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Lizzy Jos Blog
Alkohol
Lizzy Jo | 04.06.2008 1 0
Alkohol
In letzter Zeit musste ich feststellen, dass es bei immer mehr Menschen vorkommt, dass sie ihre kostbare Freizeit damit verbringen, sich völlig zu betrinken. Das ist natürlich eine individuelle Angelegenheit, nur mache ich mir Sorgen um den Standpunkt, welcher vom Alkohol eingenommen wurde und welche Auswirkungen dieser hat. Schließlich fällt grade mir als „Alkoholverweigerer“ die Entwicklung und die damit verbundenen Konsequenzen bzw. Ereignisse auf.
Ich muss allerdings erwähnen, dass ich weder den Alkohol verachte noch die Menschen, die ihn konsumieren. Ich selbst trinke aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Erlebnisse aus vergangenen Tagen haben mich dazu bewogen, es einzuschränken, es dann allerdings komplett einzustellen.
Der Alkohol hatte für mich damals, wie es für die meisten heute ist, schon fast „Gottstatus“. Ich wollte ihn so oft und so viel es nur ging. Es gehörte für mich dazu, zu trinken. Ich trank sogar ein paar mal schon vor der Schule. Ich machte mir nie Gedanken, wie er auf mich wirkte. Ich wusste es, aber es war mir egal. Genauso wie es heute für die meisten anderen ist. Es bleibt ja meistens nicht bei einem Bier oder einem Glas Rotwein. dondern es müssen acht Bier, sieben Kurze sein. Dazu wird die halbe Flasche Wodka mit Cola gemischt und dann geht es los. „Es muss knallen“ ist das Motto der naiven Konsumenten. Und dies führt mich zu meinem ersten Punkt.
Das Hauptproblem, das ich beim Alkoholgenuss sehe, ist die Menge, die konsumiert wird. Wenn ich mich umschaue auf Partys bzw. Veranstaltungen wie Festivals etc. fällt mir die Anzahl der „Hackedichten“ auf. Die meisten Menschen leiden an Selbstüberschätzung und trinken selbst dann noch, wenn sie sich schon am Erdboden festhalten müssen. Das sieht natürlich für den „normalen“ Betrachter recht amüsant aus, jedoch halte ich dies für sehr bedenklich. Schließlich geht es hier nicht um eine einmalige Sache, sondern um etwas, was jeden Tag geschieht. Das eigentliche Problem an der Sache ist nur, dass es mittlerweile als „normal“ gilt. Im Nachhinein kommt dann schließlich das böse Erwachen. Ein gewaltiger Brummschädel, Übelkeit sowie Ungewissheit sind nur drei Beispiele. Aber nichtsdestotrotz, sind wir Menschen ja ein trotziges Geschlecht und halten sämtliche Einschränkungen, die wir uns auch teilweise selbst auflegen, daraufhin wieder für vollkommen überzogen. Natürlich kennen wir die Konsequenzen, aber in Anbetracht dessen, was uns der Alkohol geben kann, sehen wir sie einfach nicht bzw. verdrängen sie.
Nur wozu das alles?
Warum kann der Alkohol nicht in Maßen konsumiert werden? Das gemütliche Zusammensein wird, wenn es sich anbietet, mit Alkohol gefeiert, jedoch nur so, dass es später in keinem Saufgelage ausartet bzw. es in einem Haufen von Bierleichen endet. In meinem Freundeskreis gibt es Menschen, die Alkohol mit Bedacht konsumieren und welche, die sich bei jeder Gelegenheit, die sich bietet, mit dem Alkohol regelrecht „zuschütten“. Dabei spiel ich dann immer den „Aufpasser“, der auf alles ein Auge hat und sich Mühe gibt, dass alle den Rausch überstehen. Mir ist bewusst, dass ich sie einfach machen lassen könnte, aber mein Gewissen und mein Verantwortungsbewusstsein stehen mir dabei immer im Weg. Ich könnte sie nicht einfach ihr „Ding“ machen lassen. Also bin ich lieber dabei und „überwache“ sie regelrecht.
Früher war ich allerdings genauso. Hauptsächlich ging es, wie auch heute zumeist, darum, mit den anderen mitzuhalten. Ich wollte natürlich nicht als Weichei abgestempelt werden, also nahm ich alles in Kauf. Jedoch habe ich in dem Rausch zu viele Fehler begangen, wofür ich mich schlussendlich sogar hasste.
Trotzdem konnte ich zum damaligen Zeitpunkt nicht widerstehen. Und ich tat es wieder und wieder und wieder. Und wenn ich mir so vorstelle, wie schnell ich in diesem Sumpf gesteckt habe, dann mache ich mir Sorgen um unsere heutige Jugend und vor allem, wie ich das handhaben werde ggf. muss, wenn ich später selbst mal Kinder haben sollte.