Gedanken und Sinnlichkeit
Mandy K. | 27.02.2009
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krümelchen25
Zeit zu gehn
Es ist so kalt in diesen Armen,
dass selbst der hellste Sonnenstrahl
mich keine Wärme spüren lässt
Die Liebe,hatte kein Erbarmen.
Gefühle gabs schon lang nicht mehr.
Wo einst ich Hoffnung noch gesehen
trifft mich heut nur ein kühler Blick.
Fällts mir auch schwer dies zu verstehn,
führt doch kein Weg zurück
und es ist Zeit für mich zu gehen
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Eine afrikanische Geschichte erzählt:
Ein Mann schickte seine beiden Söhne Rafiki und Tambu hinaus ins Grasland, um sich in den Dörfern umzusehen.
Er gab ihnen einen Auftrag: "Hinterlasst Zeichen auf eurem Weg!"
Die beiden Söhne gehorchten dem Vater
und gingen hinaus ins Grasland. Nach wenigen Schritten schon begann Tambu, Zeichen auf seinem Weg zu machen. Er knüpfte einen Knoten in die hohen Grasbüschel. Dann ging er ein Stück weiter und knickte einen Zweig an einem Busch. Und dann knüpfte er wieder Knoten in die Grasbüschel und so war der ganze Weg, den er ging voller Zeichen. Aber er zog sich von allen Menschen zurück und redete mit niemandem.
Ganz anders verhielt sich sein Bruder Rafiki. Er machte keine Zeichen am Weg. Aber im ersten Dorf setzte er sich zu den Menschen im großen Palaverhaus, hörte ihnen zu, aß und trank mit ihnen und erzählte aus seinem Leben. Im nächsten Dorf schloss Rafiki sich einem Jungen an, der ihn in seine Familie mitnahm und in die Dorfgemeinschaft einführte. Im dritten Dorf bekam Rafiki von einem Mädchen bei sengender Hitze eine kühlen Trunk angeboten und durfte das Dorffest mitfeiern.
Tambu bekam von all dem nichts mit; er hatte Arbeit mit seinen Grasbüscheln und geknickten Zweigen. Während Rafiki durch sein Tun Zeichen in den Herzen der Menschen hinterließ.
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