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Heller M.s Blog
Die dunkle Nacht der Seele 2. Teil
Heller M. | 18.06.2011 1 0
Der Verlauf einer Krise
Dunkle Zeiten verlaufen nach einem bestimmten Muster, die auch mit anderen Lebensrhythmen vergleichbar sind: mit dem Verlauf der Jahreszeiten - Frühling, Sommer, Herbst und Winter oder der ersten großen Krise, die wir als Mensch erleben, der Geburt – der Einheit mit der Mutter, dem Einsetzen der Wehen, der Austreibungsphase und der Trennung von der Mutter. Auch in jeder Krise will etwas Neues in uns geboren werden.
Krisen tauchen dann auf, wenn sich unser Leben verfestigt hat, „vergewohnheitet“ und eine Veränderung vor der Tür steht. Es ist dann als ob unsere Seele anklopft und uns einlädt zum nächsten Schritt. Würden wir die Zeichen verstehen und nach ihnen handeln, bliebe unser Leben „im Fluss“. Schade, dass die wenigsten von uns so reagieren. Meistens stellen wir uns taub und hängen noch ein Vorhangschloss vor die Tür.
Die Zeichen für eine nahende Krise sind
Missstimmung, eine Depression, die sich nicht auflöst
Das Leben hat die Richtung verloren, scheint ohne Sinn
Viel Ärger, Wut und Explosionsgefahr
Ein gesteigertes Bedürfnis nach Sicherheit
Erhöhte Aktivität und keine innere Befriedigung
Langeweile, Lustlosigkeit und innere Leere
Der Druck wächst, der Schmerz wird geleugnet… betäubt… nicht hinschauen… ich fühl mich schlecht und immer noch versuche ich am Alten festzuhalten.
„Auch wenn es qualvoll ist in dieser Beziehung, ich habe mich ja so gewöhnt ans mich hilflos, verletzt, verzweifelt, einsam fühlen. Und so schlecht war’s ja auch nicht immer.“
„Ich kann meine Kinder nicht loslassen, ohne mich kommen sie nicht zurecht.“
„Diese Arbeit, sie macht mir wirklich keine Freude, aber sie gibt mir eine gewisse Sicherheit.“
„Ich will weiter trauern um diesen Menschen. Die Trauer ist meine Verbindung und Wertschätzung für ihn und das gibt meinem Leben Sinn.“
Irgendwann bin ich dann gezwungen loszulassen, weil festhalten so weh tut und ich keine Kraft mehr habe. Das Alte ist wie zerbrochen und das Neue noch nicht da und ich weiß nicht, ob am Ende dieser Dunkelheit das Licht auf mich wartet.
„Keine Zukunft“ – wie abgeschnitten vom Strom des Lebens, unsicher und voller Zweifel fühlen wir uns. Das Lebensschiff hat das Ufer verlassen es treibt im stürmischen Meer. Ein neues Ufer ist nicht in Sicht. Da ist Einsamkeit, Verlassenheit, Gefühle von Schuld und Scham und „ich bin nichts wert“.
Erfahrungen am Tiefpunkt der Krise
Orientierungslosigkeit und Verwirrung
Sich vollkommen verlassen und allein fühlen
Keiner liebt mich, keiner versteht mich
Obwohl ich mich danach sehne, ertrage ich keine Nähe
Zusammenbruch, nichts mehr funktioniert und da ist kein Ausweg
Angst, verrückt zu werden, ich kann das Leben nicht mehr kontrollieren
Am liebsten würde ich sterben und auch das hätte keinen Sinn
Und was hilft? Vollkommen loslassen und so der Heilung eine Chance gebenielung eine Chnace gebenHeeeeeeeeeHHHHHHHHHHhh. Hingabe und zulassen, dass ich getragen werde von einer Kraft, die größer, weiser und liebevoller ist als ich. Nicht mehr kämpfen!
Mir fällt die Geschichte ein von den Fußabdrücken im Sand, sie gehen nebeneinander, unsere und die unseres Schutzengels. Dann ist da nur mehr ein Paar Abdrücke und die Frage: „Wo warst Du, als ich Dich am meisten gebraucht hätte?“ – „Da habe ich Dich getragen.“ Um das geht’s dann – sich tragen lassen! Wahrscheinlich sind wir in dieser Situation dem Göttlichen am nächsten.
Heilung findet im Sein statt, nicht im Tun. Heilung kommt von Innen. Arzt/Ärztin, Therapeut/Therapeutin, sie können unterstützen und begleiten, doch sie können „es“ nicht machen. Ich muss loslassen und zulassen, dass etwas stirbt in mir. Ich glaube, es ist unser „Ego“, das dann stirbt. Die alten Muster, die uns nicht mehr dienlich sind und die ich ablegen muss wie ein Kleid, das mir zu eng geworden ist.
„Dein Wille geschehe“ schafft Frieden. Menschen in tiefem Schmerz sind oft sehr schön, wie berührt von ihrer Seele, ein stiller Glanz wie aus einer anderen Welt scheint sie zu umgeben.
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