namenlos 01.09.06

Bloody_valentin | 06.03.2007 23 2

wir schreiben das jahr 2006.graue riesen aus beton,
überall, hunderte von drogentoten,
skrupellose geschäftsleute und slums.
eisige winde aus realismus verpesten die luft und lassen das eis niemals schilzen, welches die erde bedeckt-ewiger winter...

mittendrin eine kranke seele, duchbohr mit einem eiszapfen diekt duch ihr herz.
geschwächt von innen, denn die kälte hat sich breit gemacht.kälte in form von angst.angst vor der einsamkeit, die sie nochimmer verfolgt
die kälte die ihre haut verist, gerissen, abgestorben-tod, versucht sie zu weinen, doch ihre tränen gefrieren noch in ihren augen.
verlassen, gepeinigt vom leben-sie will stark sein, doch ist sie zu schwach.
sie glaubt...an die romantik, die diese welt schon vor nicht mehr wahren ewigkeiten verlassen hat-vertrieben.
sie glaubt an die liebe, die sie nur selten erreicht-abgefangen, zerquetscht von der außenwelt-verwandelt in depressionen, die auf sie eintrimmen, nicht von ihr ablassen wollen-doch sie glaubt-sie hat den glauben nie verlohren-den glaube an eine welt, in der die romantik noch lebt; in der das glück noch existiert
-eine welt voller wärme und geborgenheit, befreit vom realismus und der falschheit, angst, einsamkeit, vom sarkasmus-vomewigen eis.

träumend, hoffend, flehend sucht sie weiter: den einen weg-und sie sieht ihn, wo ihr doch alle versperrt scheinen.
sie hat ihn gefunden und geht an die ruhestätte der letzten friedens, wo die freuden vergraben liegen, um ihre letzte reise anzutreten.
sie ist grau, vereist, vor trauer strotzend-so kühl, wie de rest der welt, die sich spiegelt in ihren augen, in ihrem herzen-in ihrer seele, denn sie ist beinahe ausgekühlt, hat aufgegeben vor kälte zu zittern...
nur mit dieser einen hoffnung kann sie ihr herz noch warm halten, doch sie IST verlassen-einsam in der seele, nun stehend vor ihrem bereits ausgehobenem grabe, gefüllt mi schnee.

sie lässt sich fallen, und es federt sie weich zurück wie weiße daunen fängt es sie auf.
"so fühlt sich steben an." denkt sie-den tod ersehnend.
"so fühlt sich der tod an."sagt sie-in erlebend:erlösung, frohsinn, hoffnung, geborgenheit...mit einem lächeln auf den lippen liegt sie nun da, auf dem freidhof; in ihrem grabe-erfrohen:so fand sie ihren segen

by solitude aeternus( ich, bloody-valentine)