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Froh darüber jetzt doch nur eine Leiche

entsorgen zu müssen, läßt der Wirt nun

endlich seine Gewehr sinken und verstaut

es wieder hinter der Theke.



"Ähm ebend war er noch da, ich habe mich

nur mal kurz...naja is ja auch egal. Ein

Bauernfrühstück soll es sein?"

da geht die tür auf und ein junger mann im

anzug tritt herein. mit einem lächeln auf

den lippen geht er direkt an die theke und

spricht: "wirt! gebe er mir ein großes

weizen!" er schaut sich in der runde um

und denkt `warum gerate ich immer in so

schäbige kneipen, wo es mehr männer als

leckere frauen gibt? was soll´s der wirt

ist ja ein netter, mit dem er gern

schwatzt` resigniert holt er seine

schachtel marlboro raus und zündet sich

erstmal eine an...

Endlich mal ein Gast wie er mir Lieb ist

denke ich mir.

"Ein Weizen kommt sofort der Herr." und

stellt noch einen Aschenbecher vor ihn ab.





Nach dem das Weizen eingeschenkt und der

gepflegte junge Mann seine Zigarette

raucht, schnappe ich mir einen Eimer und

nen Wichlappen um die Oma Hubig

einzusammeln.

"Ihr entschuldigt mich für ein Moment?"

Er sieht den Anzugschnösel an und sagt zu

ihm:"Ey alter, für den fummel könntest

hier umgelegt werden...obwohl, du kannst

dich ja mit der latexschwuchtel zusammen

tun, ihr gebt bestimmt ein schönes paar

ab!"

Er schaut wieder rüber zu Amelie, er muss

sie sich immer wieder anschauen. Wer war

sie nur? Der alte Sack, der ihn für den

Mord an seiner Ehefrau bezahlt hat, hatte

nichts von ihr gesagt...ob sie sich

kannten? Er verscheuchte diese Gedanken

und sah sich den wischenden Wirt an:"Wo

bleibt mein Essen Polierlümmel?"

"Is bereits in der Pfanne, der Herr. Nur

noch einen Moment, soll ja nicht gleich

jeder denken dies hier sei eine olle

Billigkneipe, wenn jemand hier rein

kommt."

Lächel ich den Killer an.



Nachdem auch nun die letzten Pflecken von

der Wand verschwunden sind lasse ich die

Reste von OMA Hubig im Mülleimer

verschwinden und kümmere mich um die Eier

für den Killer.

während er so schön sein zigarettchen

raucht, kommt so ein rüpel und fäng an ihn

vollzupöbeln. er blickt nur kurz aus dem

fenster und auf sein kaum merkbares

zeichen hin setzen sich zwei große breite

italiener mit ausgebeulten schulterteilen

im anzug in bewegung. er selbst wendet

sich wieder dem wirt zu: "dürfte ich

bitte die karte haben? ich glaube der

kleine hunger kommt" währenddessen

kümmern sich die italiener um den rüpel

Zwei schatten fallen auf den Tisch des

Killers, er blickt auf. Vor ihm stehen

zwei dicke Italiener und schauen ihn böse

an. Er sagt zu ihnen: "Wieviel ist 3 mal

10?" Sie schauen erst ihn verwirrt an und

dann sich... Der Killer nutzt die

Gelegenheit und zieht erneut die Waffe. Es

pufft nur zweimal leise und die beiden

Fettbacken sacken in sich zusammen.

"Jo Putzfee, es gibt was zu tun!"

schreit er dem Wirt entgegen, der gerade

mit seinem Bauernfrühstück aus der Küche

kommt.

Er fängt an zu essen und trifft auf den

Blick des Anzugträgers. "Man stellt nie

Leute ein, die den IQ eines trockenen

Brötchens hat, Du Bratwurst" sagt er zu

dem Typen...

was der killer nicht bemerkte, war, dass

sich ein dritter italiener leise über den

hintereingang naäherte... er konnte gerade

noch bratwurst aussprechen und merkte für

den bruchteil einer sekunde noch den

kalten stahl am hinterkopf ehe es knallte

und dunkel um ihn wurde. der anzugträger

wendete sich gelangweilt an den wirt und

meinte: ich nehme das rumpsteak medium

bitte und dazu "ein weiteres weizen

bitte. viel los hier heute, was? wann

kommen die mädels?"

Nicht schon wieder! dachte sich der

Killer. Der Typ in seinem billigen

Polyesteranzug hatte sich wohl nicht

richtig informiert und dabei auch nicht

mitbekommen, dass sich der Killer nicht

töten lässt. Seine Matrix fing an, sich

langsam wieder zusammen zu setzen.

Er baute sich vor dem Schnösel auf, nahm

das Rumpsteak und stopfte es ihm im ganzen

in den Mund. Über den Kopf goss er das

Weizenbier. Er wendete sich dem Wirt zu

und sagte: "Der Herr hat zu Ende

gespeist. Er möchte gerne gehen, bevor ich

meinen Fuß in seinen königlichen Arsch

trete!"

(verdammte matrix scheiße. kann man hier

nicht reale phantasien haben?) angewidert

von solch proletentum ließ er den killer

links liegen und bestellte erneut. er

dachte `wohl doch nicht der richtige laden

für ein nettes essen mit mehreren damen

und startpunkt für eine lange nacht. außer

der kleinen braut war ja nicht mal was da,

was man angraben könnte. und die war zwar

attraktiv aber deutlich zu jung...´ sein

fahrer bekam die situation mit und brachte

umgehend einen neuen anzug.

so langsam wurde amelie der auftragskiller

symphatisch. sichtlich erleichtert

zwinkert sie dem killer zu wärend die

sackpfeife im knitteranzug hängenden

kopfes die bar verlässt.

amelie steigt über die leichen hinweg und

reicht dem killer die hand. meine name ist

amelie, leider habe ich meinen vater nie

kennengelernt aber so wie sie hab ich ihn

mir immer vorgestellt...sagt amelie zu dem

killer.

im hintergrund hören die beiden wiedermals

schlechte witze von zwei alten trutschen.

entschlossen schauen sich der killer und

amelie an....

ich hätte da einen auftrag für sie!

zwinkert amelie den killer an...

mein gott, denkt der junge mann im

maßanzug, jetzt wirft sich dieses junge

ding an den alten proll ran... diese welt

ist auch nicht mehr das, was sie einmal

war...

"Nein Nein Nein" ärgert sich der Wirt

während er mit dem Kopf immer wieder auf

den Thresen knallt.



"Was is nur aus meiner kleinen ruhigen

Bar geworden? fragt er sich.



Aus einer Tür aus einer Tür in einer

dunkleren Ecke der Bar erscheint nun einer

große junge blonde Frau in einem sehr sehr

Sexy hochgeschnittenen Kleid.

In Ihrer rechten hält sie eine Zigarette

von der sie genüsslich zieht.

Sehr elegant und sinnlich begibt sie sich

in richtung Thresen zu dem hübschen Mann

mit dem teuren Anzug.

Sie mustert Ihn von oben bis unten, Ihr

muss seine Gürtelschnalle oder so

aufgefallen sein, denn dort verweilt Ihr

blick etwas länger als bei dem Rest von

dem was sie sieht.

"Ich habe gehört Ihr sucht mich?" Haucht

sie Ihm ihren Qualm ins Gesicht.



Der Wirt schaut jetzt wieder ein wenig

beruhigter auf, ein lächeln jagt Ihm

durch´s Gesicht...

"Darf ich sonst noch jemand was

bringen?"

Fragt er laut in die Runde.

(danke lieber wirt, so gefällt mir die

geschichte besser) als der junge mann den

blick von dem jungen küken abwendet und

wieder zum wirt schaut, merkt er eine

bewegung im hinteren bereich des

gasthauses. er sieht die ansehnliche dame

auf sich zukommen und denkt - na gut,

wenn´s so weitergeht, ist´s wohl doch ein

ganz guter laden hier - er hört ihre

frage und antwortet: "Ich suche Euch

schon sehr, sehr lange. Schön, dass Ihr

gerade heute in mein Leben tretet." er

neigte seinen kopf kurz zum wirt und

bestellte eine flasche champus.

amelie und der killer stehen unbeeindruckt

in der linken hälfte der bar und kümmern

sich einen furz um den knitterigen

versicherungsvertreter.

sie lauschen den beiden alten tanten am

hinteren tisch....sie gackern wie die

hühner und plaudern darüber wie sie tag so

rumkriegen. zwischen kalvass und vera am

mittag, treffen sie sich wohl gelegentlich

im internet auf einer single seite. es

fallen die namen perla und sternschnuppe!

amelie bemerkt wie der killer die augen

verdreht als er wiedermals einen

schlechten witz hören muß...

"Auf ein paar mehr oder weniger kommts

auch nicht mehr an" sagte der Killer zu

Amelie. Er sieht ihr Grinsen und fand

immer mehr Gefallen ihr. "Mir kommt da so

eine Idee..." schweift er ab, "wollen

wir nicht vielleicht ein wenig Geld

zusammen verdienen?" Er versucht die

beiden Weiber hinter am Tisch zu

überhören.

Amelie schaute ihn gebannt an. Er drehte

sich zu dem beiden um und sagt:" EY, hier

unterhalten sich zwei, also dreht euch mal

n bißchen runter, oder gabs schon eure

üblichen 10 Kaffee heute???" Die beiden

schauten ihn verdutzt an, redeten dann

aber unbeeindruckt weiter. Er wandte sich

wieder Amelie zu. "Also was meinst Du?"

Die beiden in seinem Rücken wurden immer

lauter... Er drehte sich kurz um, nahm

erneut seine Waffe, drückt zweimal kurz ab

und es ist Ruhe. 'Geht doch!' denkt er

sich noch. Er sieht, wie Amelie ihn

bewundernd anschaut und genießt ihre

Aufmerksamkeit.

amelie ist beeindruckt von der absoluten

konsequenz und coolness des killers.

wärend die beiden trutschen vom stuhl

sacken und in ihrer eigenen blutlache

baden entschließt sich amelie von nun an

ihr leben selbst in die hände zu nehmen.

"ich will ihr partner werden" entgegnet

amelie dem killer.

flink eilt amelie in das getränkelager und

holt paar flaschen

hochprozentigen...vergießt ihn auf die

alten dorftanten und schmeißt einen

streicholz hinterher.

eine stichflamme erhellt den raum und die

beiden alten körper verschmelzen mit dem

teppich....

"Hut ab" verneigt er sich vor Amelie...

sie hatte schnell gelernt. Als er in die

Augen des Wirtes sah, packte ihn doch ein

wenig das Mitleid mit dem Fettsack und er

löschte den Brand. Amelie schaute ihn erst

verwirrt an aber als er mit einem

kopfnicken auf den traurigen Wirt verwies,

verstand sie sofort.

Er nahm Amelie bei der Hand und ging mit

ihr aus dieser Kneipe...Aber plötzlich....

Die schwere Tür der Bar öffnet sich ein

ein weiters mal. Kalter frischer Wind und

Schnee wirbeln die schwere stickige Luft

in der Bar auf.



In der Tür steht eine wunderschöne

Frau...knapp einmeter achtzig große und

sportliche Frau.

Ihr Outfit ist vieleicht ein wenig zu

gewargt für diese Jahreszeit, aber Sie

scheint kaum zu frieren.

Zu mindest zeigt Sie es nicht.



Sie sieht sich im Raum um und sucht sich

einen freien Platz in der nähe des

Automaten und mustert von dort aus den

Herren und die etwas zu nuttig aussehende

... DAME.