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Überall grundversorgt

Ich lasse Vertreter aller Art
prinzipiell ins Haus und biete
ihnen einen gemütlichen Plausch bei
Kaffee und Kuchen in meinem
Wohnzimmer an, ganz egal, ob sie
mir eine Hochseeflottenbeteiligung
als Steuersparmodell oder nur eine
angebliche Rundfunkgebührenpflicht
nahe bringen wollen.

Da war neulich ein netter Herr von
der GEZ bei mir: Er sehe wohl, dass
ich weder Radio- noch TV-Empfänger
besitze, dennoch müsse er eine
Gebührenpflicht feststellen, denn
ich könne doch schwer leugnen, dass
ich gesunde Ohren und Füße habe.
Kann ich nicht. Trotzdem: Wie
bitte? Ob mir denn nicht
aufgefallen sei, dass die
Straßenmusik in unseren
Fußgängerzonen viel professioneller
und vielfältiger ist, seitdem sie
mit öffentlich-rechtlichem Programm
bereichert wird. So trete
beispielsweise das Harfenduo von
NDR 17 (ein Spartenkanal für
Zupfsaitenmusik mit 24 Stunden
Vollprogramm) regelmäßig in der
hannoverschen Innenstadt auf, um
ein wenig Vielfalt in den
kommerziellen Einheitsbrei aus
chilenischen Panflötenensembles und
kasachischen Balalaikatruppen zu
bringen.

Das wurde aber auch Zeit, dass da
mal eine öffentlich-rechtliche
Grundversorgung reinkommt, in
dieses
unterbelichtet-kommerzialisierte
Straßenmusikgeklimper. Die
Klingelbeutelmentalität der sich
selbst finanzierenden Dudelsäcke
grenzt doch an Wegelagerei.

Ich zückte also mein Portmonee und
zahlte dem GEZ-Mann in meinem
Wohnzimmer die Gebühr für die
öffentlich-rechtliche Straßenmusik.
Nicht aber ohne ihn in ein weiteres
Gespräch zu verwickeln: Denn
nachdem die Beschallung deutscher
Fußgängerzonen mit staatsnahen
Klängen durchgesetzt ist, scheint
es mir doch an der Zeit, dass sich
unsere Gebührenfunker mal des
Internet annehmen. Es kann doch
nicht sein, dass dort ein jeder
seine Nachrichten zwischen
Werbebanner quetschen kann und der
Nutzer aus tausend Quellen wählen
darf, nur aus
öffentlich-rechtlichen nicht. Da
muss doch dringend mal ein bisschen
gebührenfinanzierte Grundversorgung
rein.

Am besten pumpen ARD und ZDF erst
mal jede Menge Nachrichteninhalt
aus ihren ja unzweifelhaft hoch
qualifizierten Redaktionen rein.
Anders als etwa die Tageszeitungen
müssen sie damit ja kein Geld
verdienen und können denen leicht
den Schneid mit kostenlosen
Inhalten abkaufen. Und wenn das
etabliert ist und keiner mehr
fragt, ob das überhaupt erlaubt
ist, dann gehen wir los und treiben
Rundfunkgebühren auch noch für den
letzten In

Tja, mein Reciever hat sich
gestern verabschiedet... ich
kann also kein Tv mehr
schauen. Trotzdem müsste ich
Gebühren zahlen, denn ich
besitze ja weiterhin ein zum
Empfang von
Rundfunksendungen
geeignetes Gerät. Den
Fernseher. Auch wenn er ohne
Sat-Reciever überhaupt
keinen Nutzen hat. Alles
Abzocke.... zum Glück habe
ich garkeinen Fernseher *g*

pff das ist denen egal die
wollen dir auch die kohle für
ein autoradio abknöpfen wenn
du kein autoradio besitzt

deswegen hab ich keinen fernseher,
keine tv-karte, kein Radio, kein
Autoradio und sowieso.. sorry leutz
muss los.. wer wird millionär wird
wiederholt

ja ja, die gez und ihre gebühren. ein immerwährendes ärgernis ...

er hat wieder zugeschlagen!^^

und? was kann einem nun passieren wenn man nicht zahlt?

man handelt ordnungswidrig.

sn Stammtisch?^^

kann die GEZ das nachweisen?

mit deiner hilfe ja

oder man is so schlau und hat ne satschüssel vom fenster hängen obwohl man weder tv noch reciever hat^^

jaja...die Arbeitsbeschaffungsbehörde GEZ....tun mir irgendwie Leid weil sie wenn sie bei mir klingeln meistens von der Polizei abgeholt werden...

Ich habe vor einem halben Jahr einfach abgemeldet und seit dem keinen Kontakt mehr zur Gebührenmafia. Fetzt irgendwie