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Thema: "Red Bull Cola"
Wenn du die Kulturgeschichte der Menschheit ansiehst, wirst du schnell feststellen, dass Rituale, Bräuche und Alltag auch immer fest verknüpft waren mit berauschenden Substanzen jeglicher Form. Das war immer so und wird auch immer so sein.
leider finden viele das maß nicht. und viele saufen nur des saufen wegen. und ich finde es unschön kosten die mit erhöhtem Drogen(Alkohol usw usw) einhergehen als allgemeinkosten umzulegen. wer viel raucht schlägt danach nicht sinnlos was kaputt. das nur als billiges beispiel
und es ist alles nur prägung. es is ja kein von natur aus notwendiges berauschen. wenn man die gesellschaft dahingehend sensibilisiert bzw dieses "gehört dazu" denken abtrainiert wär es kein problem eine rauschfrei welt zu bekommen. klingt doof, ich weiß aber ich würde es begrüßen
Das halte ich für unmöglich - und vor allem für falsch. Der Mensch hat auch schon in kleinsten Gesellschaftsgruppen alle möglichen Substanzen getestet - zu allen möglichen Zwecken. Und sei es, um der Heilung wegen. Das ist nichts, was mit gesellschaftlicher Sensibilisierung zu tun hat sondern ich würde es fast als gesellschaftliche Normalität bezeichnen. Natürlich gibt es Schattenseiten, zweifelsohne. Aber diesen lässt sich nicht einmal durch Bildung begegnen, ich kenne Akademiker, die um alle Risiken wissen und ebenfalls gerne und gut über die Stränge schlagen.
@ quddel..........das ist keineswegs eine milchmädchenrechnung
und klar gehört es dort zur kultur. das macht es aber doch nicht besser. genauso wenig wie bei uns der alkoholkonsum besser ist nur weil es alle tun......also frag ich mich wo das problem ist

und klar gehört es dort zur kultur. das macht es aber doch nicht besser. genauso wenig wie bei uns der alkoholkonsum besser ist nur weil es alle tun......also frag ich mich wo das problem ist
Es ist eine Milchmädchenrechnung, weil du zwei chemmisch völlig verschiedene Substanzen vergleichst, die in ihrem Wirkungsgrad keine Gemeinsamkeit haben. Und es bleibt eine Milchmädchenrechnung, auch wenn du das Gegenteil schreibst 
Kannst du dir Deutschland, Polen und Tschechien ohne Bier vorstellen? Frankreich und Italien ohne Wein? Russland ohne Wodka? Asien ohne Raki? Prohibition hat schon einmal ganz gewaltig gezeigt, dass Menschen sich nicht in ihren Kulturen und Riten beschneiden lassen

Kannst du dir Deutschland, Polen und Tschechien ohne Bier vorstellen? Frankreich und Italien ohne Wein? Russland ohne Wodka? Asien ohne Raki? Prohibition hat schon einmal ganz gewaltig gezeigt, dass Menschen sich nicht in ihren Kulturen und Riten beschneiden lassen
Richtig @quddel , wie du sagst , so wie die Beschneidung zu Afrika gehört , gehört das Koks zu Südamerika !!!
also bei meinen laborlehrgängen mit hernn prof. lerche habe ich gegenteiliges gelernt.........Getrocknete Cocablätter enthalten ca. 0,5 bis 1,3 Prozent Alkaloide, davon bestehen bis zu drei Viertel aus Kokain..........aber du wirst es schon wissen
Um dein Wikipediazitat mal fortzuführen (ja, sowas sollte man idealerweise mit einer Quelle versehen):
Der Tee „Mate de Coca" ist in Peru und anderen Andenregionen National-Getränk. In Peru und Bolivien gibt es ihn, fertig in Teebeutel abgepackt, in vielen Supermärkten. Er beinhaltet ca. 1g getrocknete Cocablätter pro Teebeutel. Seine Wirkung ist mit der von starkem Schwarztee oder Kaffee vergleichbar, außerdem hilft er gegen Magenbeschwerden. Sein Geschmack ist eher grasig („grün") und leicht aminartig, aber nicht unangenehm. Körperliche bzw. psychische Beschwerden oder Abhängigkeiten - die über die von Kaffee oder Tee hinausgehen - werden im allgemeinen nicht beobachtet.
Und um es mal klarer auszudrücken: Das, was hier als gemeinhin Kokain bekann ist, ist Kokainhydrochlorid, ein Alkaloid, welches (nach meinem Wissen) nur durch chemische Prozesse (Extraktion, Veresterung, Ausfällen etc...) aus Kokablättern gewonnen werden kann. Mir wäre neu, dass du dies im Mund kannst
Natürlich sind in den Blättern Alkaloide enthalten - das steht außerhalb jeder Diskussion, aber deren Wirkung ist eben um ein vielfaches geringer als das chemisch aufgearbeitete Endprodukt, welches hier weithin als Kokain bekannt ist.
Der Tee „Mate de Coca" ist in Peru und anderen Andenregionen National-Getränk. In Peru und Bolivien gibt es ihn, fertig in Teebeutel abgepackt, in vielen Supermärkten. Er beinhaltet ca. 1g getrocknete Cocablätter pro Teebeutel. Seine Wirkung ist mit der von starkem Schwarztee oder Kaffee vergleichbar, außerdem hilft er gegen Magenbeschwerden. Sein Geschmack ist eher grasig („grün") und leicht aminartig, aber nicht unangenehm. Körperliche bzw. psychische Beschwerden oder Abhängigkeiten - die über die von Kaffee oder Tee hinausgehen - werden im allgemeinen nicht beobachtet.
Und um es mal klarer auszudrücken: Das, was hier als gemeinhin Kokain bekann ist, ist Kokainhydrochlorid, ein Alkaloid, welches (nach meinem Wissen) nur durch chemische Prozesse (Extraktion, Veresterung, Ausfällen etc...) aus Kokablättern gewonnen werden kann. Mir wäre neu, dass du dies im Mund kannst

Natürlich sind in den Blättern Alkaloide enthalten - das steht außerhalb jeder Diskussion, aber deren Wirkung ist eben um ein vielfaches geringer als das chemisch aufgearbeitete Endprodukt, welches hier weithin als Kokain bekannt ist.
Noch etwas zur 'Wirkungsweise' von Kokablättern: http://www.spiegel.de/schulsp...1518,403104,00.html
Nö, einfach nur Chemie LK, Studium mit Chemie-Einschlag und ne 40 seitige Semesterarbeit über die chemischen Zusammensetzungen verschiedener bekannter und unbekannter Drogen. Man könnte schlussfolgern, ich sei der totale Junkie, aber es ist tatsächlich das wissenschaftliche und soziale Interesse, was mich an dieser Thematik reizt.
hey quddel.....ich hab nie behauptet das ich im mund kokain herstelle
das kauen von kokablättern und schniefen von koks hat aber ähnliche wirkungen....nur ist es beim kauen nicht so konzentriert
und das ist nun mal so
)

das kauen von kokablättern und schniefen von koks hat aber ähnliche wirkungen....nur ist es beim kauen nicht so konzentriert
und das ist nun mal so
Und da wären wir dann wieder bei meinem Ausgangsstatement: Das kommt dem Vergleich zwischen einem Glas Bier und purem Alkohol intravenös nahe. Da ist die Wirkung auch die gleiche, nur eben anders konzentriert. Comprende, worauf ich hinaus will?





