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Thema: "Testperson gesucht !!!"
ie eiserne Jungfrau ist ein Gerät, das angeblich zur Folterung und Hinrichtung von Menschen benutzt wurde. Es handelt sich um einen hölzernen oder metallenen Hohlkörper, meist in Frauengestalt, der nach gängiger Vorstellung mit nach innen stehenden Nägeln oder Dornen beschlagen war. Der Delinquent wäre demnach im Inneren eingeschlossen worden, worauf sich bei Schließung die Spitzen in den Körper gebohrt hätten.
Entgegen dieser landläufigen Meinung sind eiserne Jungfrauen jedoch durchweg Fälschungen aus dem mittleren 19. Jahrhundert, die entweder komplette Neubauten sind oder durch Einschlagen von Nägeln in (ursprüngliche dornenlose) frühneuzeitliche Schandmäntel entstanden. Daher wurden bei der im Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber ausgestellten eisernen Jungfrau die – vormals enthaltenen, aber offenbar erst nachträglich ergänzten – Nägel wieder entfernt.
Die Fiktion der eisernen Jungfrau basiert auf einer angeblichen Nürnberger Chroniknachricht von 1533, die vom Altdorfer Professor Johann Philipp Siebenkees 1793 kolportiert wurde und die im Kontext der damaligen Vorstellungen von mittelalterlichen Femegerichten steht.
Die berühmteste eiserne Jungfrau, die bis 1945 in Nürnberg gezeigt wurde, inspirierte den Dracula-Autor Bram Stoker zu seiner Gruselgeschichte Die Squaw. Dort wird die eiserne Jungfrau noch in der landläufigen Vorstellung verwendet: Ein Besucher des Kuriositätenkabinetts in der Nürnberger Burg zwängt sich aus Übermut in die eiserne Jungfrau und kommt dann in ihr auf spektakuläre Weise qualvoll um, nachdem eine von ihm zuvor gepeinigte Katze den Schließmechanismus des Gerätes betätigte.
Als erste eiserne Jungfrau wird Apega bezeichnet, die sich der spartanische König Nabis (207-192 v. Chr.) angeblich bauen ließ. Hierbei handelte es sich – im Gegensatz zu den frühneuzeitlichen eisernen Jungfrauen – um eine „echte“ Konstruktion mit eingefügten Nägeln.
Im Foltermuseum von Volterra ist ein derartiges Objekt ausgestellt. Im begleitenden Text steht allerdings zu lesen, dass die Dornen oder Nägel derart bemessen waren, dass sie sich nicht tief genug ins Fleisch bohrten, um den Delinquenten zu töten, jedoch tief genug, um den Prozess des Sterbens durch Verbluten einzuleiten anstatt durch das Durchbohren lebenswichtiger Organe, was einen weitaus qualvolleren Tod zur Folge hatte.
Entgegen dieser landläufigen Meinung sind eiserne Jungfrauen jedoch durchweg Fälschungen aus dem mittleren 19. Jahrhundert, die entweder komplette Neubauten sind oder durch Einschlagen von Nägeln in (ursprüngliche dornenlose) frühneuzeitliche Schandmäntel entstanden. Daher wurden bei der im Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber ausgestellten eisernen Jungfrau die – vormals enthaltenen, aber offenbar erst nachträglich ergänzten – Nägel wieder entfernt.
Die Fiktion der eisernen Jungfrau basiert auf einer angeblichen Nürnberger Chroniknachricht von 1533, die vom Altdorfer Professor Johann Philipp Siebenkees 1793 kolportiert wurde und die im Kontext der damaligen Vorstellungen von mittelalterlichen Femegerichten steht.
Die berühmteste eiserne Jungfrau, die bis 1945 in Nürnberg gezeigt wurde, inspirierte den Dracula-Autor Bram Stoker zu seiner Gruselgeschichte Die Squaw. Dort wird die eiserne Jungfrau noch in der landläufigen Vorstellung verwendet: Ein Besucher des Kuriositätenkabinetts in der Nürnberger Burg zwängt sich aus Übermut in die eiserne Jungfrau und kommt dann in ihr auf spektakuläre Weise qualvoll um, nachdem eine von ihm zuvor gepeinigte Katze den Schließmechanismus des Gerätes betätigte.
Als erste eiserne Jungfrau wird Apega bezeichnet, die sich der spartanische König Nabis (207-192 v. Chr.) angeblich bauen ließ. Hierbei handelte es sich – im Gegensatz zu den frühneuzeitlichen eisernen Jungfrauen – um eine „echte“ Konstruktion mit eingefügten Nägeln.
Im Foltermuseum von Volterra ist ein derartiges Objekt ausgestellt. Im begleitenden Text steht allerdings zu lesen, dass die Dornen oder Nägel derart bemessen waren, dass sie sich nicht tief genug ins Fleisch bohrten, um den Delinquenten zu töten, jedoch tief genug, um den Prozess des Sterbens durch Verbluten einzuleiten anstatt durch das Durchbohren lebenswichtiger Organe, was einen weitaus qualvolleren Tod zur Folge hatte.
hast schon ma aufs tacho geschaut? da werde ich nicht mehr googlen, bin schon sogut wie im traumland!



