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Thema: "minimal, house, elektro ctr. partüüüüüüüüüüüüüüüüü"


Ayatollah O.
13.02.2007 17:40
reg. Mitglied
jap gehört zu Trance...allerdings: wenn mich einer als Trancer verurteilt bin ich eingeschnapt, da man bei der Beatgeschwindigkeit und den Highhits echt differenzieren muss.

Ayatollah O.
13.02.2007 17:41
reg. Mitglied
ich korrigiere, Goa ist keine Insel

Elektroilse
13.02.2007 17:49
Gast
goa ist ein bundesstaat in indien....

FrankyH
13.02.2007 17:51
Gast
Die Musik setzt sich aus 4/4-Takten zwischen ursprünglich 130 und 150 BPM zusammen, mittlerweile werden auch Geschwindigkeiten bis zu 160 bpm und mehr erreicht. Die Kicks sind deutlich energischer und kompakter als bei anderen Trance-Richtungen. Darüber hinaus versteht sich die Musik recht experimentell. Beliebt sind Acidlines (ursprünglich durch den TB-303-Synthesizer) und andere organisch klingende synthetische Geräusche. Vocals wie zum Beispiel bei House finden seltener Verwendung, inzwischen werden jedoch mitunter gerne Vocoder-Stimmen und Gesang mit eingebaut. Ebenso werden gerne Samples aus Spielfilmen eingemischt.

Anfang der 1990er Jahre war die Musik gekennzeichnet durch die Einbindung akustischer Ethno-Elemente mit psychedelischem Charakter. In einer linearen Entwicklung war die Musik gegen Mitte der 1990er Jahre geprägt durch orientalische Melodien auf Basis kräftiger Lead-Sounds der damaligen Synthesizer untermalt von Acid-Sounds im Hintergrund und der Bassline. Gegen Ende der 1990er Jahre wurde die Musik etwas langsamer, minimalistischer und unmelodisch, wobei der minimalistische Trance meist mit atmosphärischen und düsteren Klängen mit hohem Hallanteil untermalt wurden. Bis zur Mitte dieses Jahrzehntes entwickelte sich ein Stil, der Elemente aus dem Dub- und House-Bereich mit einbezieht und wieder sehr melodisch erscheint, wobei der Klang einen anderen Charakter als in den 1990er Jahren erzielte.

Interpreten wie Raja Ram bedienten sich neben dem Techno-Instrumentarium auch bei Blas- und Streichinstrumenten, oder sie arbeiten mit genrefremden Musikern zusammen, so dass auf Psytrance-Scheiben neben dem obligaten technoiden Sound auch Versatzstücke aus Ambient, Trip Hop, Worldmusic und vielen anderen Bereichen zu finden sein können. Für solche freien Stilmixturen wurden zahlreiche neue Stilbezeichnungen geschaffen: Full-On, Darkpsy, Neo-Full, Israeli-Trance, Progressive Trance, Morning-Trance, Tech-Trance. Als Psychedelic Chill Out wird eine ruhigere Variante des Psytrance bezeichnet. Diese verzichtet meist auf eine gerade 4/4-Bassdrumm und legt ihren Fokus auf sphärische Klänge.

FrankyH
13.02.2007 17:51
Gast
Anfang der 1990er Jahre begann sich Psytrance im indischen Bundesstaat Goa, einem Hippie-Mekka aus den 1960ern, als Subgenre der House- und Technoszene abzugrenzen, das maßgeblich von ausländischen, oft deutschen und israelischen Rucksacktouristen initiiert wurde.

Während die Technoszene zu Beginn der 1990er Jahre bereits die Plattenläden mit massig Veröffentlichungen füllte, blieb der Goa-Bereich zunächst von den Plattenlabels fern. Die Produzenten nahmen ihre Produktionen anfangs meist auf DAT-Bändern auf, die sie an die DJs überspielten. Vereinzelt gab es Veröffentlichungen auf Plattenlabels aller Richtungen, wobei es erst im Jahre 1993 zur Gründung des ersten Goa-Labels kam.

Ausgehend von Interpreten wie Martin Glover (Killing Joke), Martin Freeland (Man With No Name), Shakta, Nick Barber, Infected Mushroom, GMS und anderen in England der dort "Psytrance" genannte Sound zur Goa-Party.

Der bekannte britische Produzent und Bassist Youth (Martin Glover) war Geschäftsführer eines Plattenlabels mit dem Namen Butterfly Records, das experimentelle Produktionen aus dem Postpunk-Bereich mit elektronischem Einfluss veröffentlichte. Da er bis dato immer häufiger Demo-Tapes aus dem Goa-Bereich zugeschickt bekam, entschloss er sich, ein Sublabel mit dem Namen Dragonfly Records zu gründen. Letztendlich boomte dieses Sublabel, während das Mutterlabel Butterfly kaum noch neue Veröffentlichungen brachte und ein paar Jahre später stillgelegt wurde.

Nach der Gründung von Dragonfly wurden innerhalb sehr kurzer Zeit weitere Goa-Labels gegründet, da es zu einer Flut an neuen Veröffentlichungen kam. Die Anzahl der Neuveröffentlichungen nimmt seit Mitte der der 2000er Jahre stets zu.

FrankyH
13.02.2007 17:52
Gast
Die von den Rucksacktouristen und während den 1960er Jahren ausgewanderten und noch heute in Indien ansässigen Hippies beeinflusste Goa-Kultur, propagiert eine lebensbejahende Sichtweise, und ist stark mit den Ideen und Symbolen der 68er-Bewegung verbunden. Neben der Musik gehören Elemente aus dem Lebensstil mittel- und fernöstlicher Völker, Naturverbundenheit und eine Kunst, die buddhistische Einflüsse mit der Flowerpower-Zeit und modernen Malereien verbindet, zu dieser Philosophie.

Die ursprünglich in Goa ansässige Szene verlagerte sich, nachdem die indische Regierung einige Reformen durchführte, welche die Freiheiten der dort lebenden Aussteiger enorm einschränkte und in dem Gebiet zunehmend Pauschaltourismus etablierte. Die Subkultur in Indien wurde für tot erklärt und nach Europa und Israel verlagert. Immer häufiger fanden so genannte Goa-Partys in ganz Europa und dem Mittelmeerraum statt, die nach der bekannten Mentalität ablaufen sollten.

Seit den 1990er Jahren hat sich eine weltweite Szene von Liebhabern dieser Musikrichtung gebildet. Neben Israel und Deutschland existieren auch in England, Skandinavien, der Schweiz und anderen Teilen Europas viele Anhänger der Bewegung. In Südamerika, Südafrika, und Osteuropa entwickelte sich eine in den folgenden Jahren stark aufstrebende Szene, die unter anderem durch interessante Musikproduktionen für viel Bereicherung sorgte. Lediglich in den USA ist die Goa-Szene deutlich unterrepräsentiert; nur an der Westküste und im Raum New York finden vereinzelte Veranstaltungen statt. In vielen der hier nicht genannten europäischen Ländern, etwa in Österreich, Frankreich, Italien oder auch Tschechien, nahm die Freetekno-Bewegung den Platz der musikalisch verwandten Goa-Szene ein. Wesentliche Unterschiede sind jedoch im anderen Selbstverständnis und Erscheinungsbild der Freetekno-Gemeinschaft zu finden. So agiert die Freetekno-Szene nach wie vor mehrheitlich im Untergrund und lässt per Selbstdefinition auch keine Kommerzialisierung zu, wie sie bei Goa bereits begonnen hat. Mittlerweile hat Österreich sich zu einer Hochburg entwickelt (es gibt dort einen der weltweit ersten auf Psytrance spezialisierten Musikvertriebe) und auch im benachbarten Italien sowie im Norden Europas/Skandinavien nimmt die Psytrance-Szene an Bedeutung zu.

Mit der Zeit wurde das Publikum aus der Techno-Szene von den Goa-Partys immer häufiger angezogen, was sowohl die Veranstaltungen als auch die Musik stets weiterentwickelte. Die Musik wur

FrankyH
13.02.2007 17:52
Gast
Sogenannte Goa-Partys sind häufig mehrtägige Veranstaltungen, auf denen Goa und Psytrance gespielt wird. Oft gibt es einen „Chillout“-Bereich, in dem ruhigere Musik gespielt und oftmals Chai gereicht wird. Im Sommer finden Goa-Partys bevorzugt im Freien statt. Oftmals wird Besuchern die Möglichkeit gegeben, auf dem Veranstaltungsgelände zu campen. Die größten Veranstaltungen dieser Art finden in Norddeutschland statt und erreichen zum Teil Besucherzahlen von 10.000 bis zu 35.000, wie zum Beispiel das ehemalige VooV Experience Festival.

Auf Psytrance Events werden, sowohl bei Kleidung als auch bei der Dekoration, oft fluoreszierende Farben verwendet. Bilder stellen meist Sujets wie Aliens, Märchenfiguren (Gnome, Elfen oder Waldgeister), Zauberpilze und Motive und Symbole aus dem Hinduismus, Shivaismus oder Shamanismus oder verschiedene geometrische Muster dar (siehe auch: Techno-Kunst). Im Sommer finden die meisten Anlässe in freier Natur an Stränden, in Wäldern oder vereinzelt im Gebirge statt. Waren die Preise für Eintritt und Getränke früher meist niedriger als bei Trance-Partys in Clubs, sind sie in den letzten Jahren z.T. deutlich gestiegen, besonders bei den großen Events. Insgesamt geht aus der Goa Bewegung dennoch eine ungeheuer positive Energie aus - Respekt und Toleranz gegenüber Anderen sowie der Umwelt werden als grundlegende Werte beschrieben und auf den Veranstaltungen in einer friedlichen und entspannten Atmosphäre zum Ausdruck gebracht.

Hinsichtlich sozialer und nationaler Herkunft, Alter und Kleidung ist die Szene sehr inhomogen. Sowohl von der Technokultur beeinflusste Jugendliche, als auch ursprüngliche Hippies der 1960er Jahre repräsentieren das Publikum. Auch für Kleinkinder werden meist bei mehrtägigen Veranstaltungen Bereiche reserviert, um den Eltern den Besuch zu ermöglichen. Gerade größere Veranstaltungen haben häufig ein sehr internationales Publikum, was zusätzlich zum Klima der Toleranz beiträgt.

Zu den größeren Goa-Festivals zählen in Deutschland unter anderem das Antaris Project, das Fullmoon Festival, Gathering of the Tribes, Indian Spirit, Fusion Festival, Liquid Time, Tshitraka, VooV Experience und Waldfrieden Wonderland. International von Bedeutung sind die Festivals Sonnenklang in Österreich, Biocosma in der Schweiz, das Boom Festival in Portugal, das Gabin Tower memorial Festival in Polen, Rainbow Serpant in Australien, Rumpeltänzchen in Bosnien-Herzegovina, das Soulclipse, dessen Veranstaltungsort von der Sonne

FrankyH
13.02.2007 17:53
Gast
Der Begriff Psychedelic Trance bzw. Psytrance wurden später als Synonym für Goa bzw. Goa-Trance eingeführt, da die Szene in Goa nicht mehr existierte und der Bezug im Namen aufgrund der Veränderungen fragwürdig erschien. Unabhängig vom verwendeten Begriff machte die Musik jedoch von 1990 bis heute einen ständigen und deutlich hörbaren Veränderungsprozess durch. Eine genaue Abgrenzung zwischen Psytrance und Goa ist heute nicht möglich, denn oft waren die Psytrance-Musiker Goa-Veteranen und umgekehrt gehörten Psytrance-Scheiben zum Repertoire der Goa-DJs. Die sich um die beiden Begriffe ausbildende Szene ist auch weitgehend identisch. Von vielen werden die beiden Begriffe Psytrance und Goa heute synonym verwendet, andere wiederum betrachten Goa als ein Subgenre des Psytrance. Der klassische Goa-Sound ist in den melodiöseren, oftmals orientalisch beeinflussten Tracks der 90er Jahre zu finden; neuere Produktionen laufen meist unter der Bezeichnung Psytrance, die ursprünglich vor allem von Produzenten aus England verwendet wurde.

Eine weitere Unterscheidung wird innerhalb der Szene zwischen Psychedelic Trance und Progressive Trance getroffen. Progressive Trance unterscheidet sich von Psychedelic Trance vor allem in der Geschwindigkeit. Progressive Trance wird eher in den unteren Bereichen der angegebenen Geschwindigkeitsspanne gespielt. Des Weiteren verwendet man weniger der oben genannten TB-303-Melodien und dafür mehr Atmosphäre erzeugende einzelne Geräusche. Für den Laien ist Progressive Trance wahrscheinlich am besten beschreibbar als maschineller als der melodiösere Psytrance. Beide Richtungen haben jedoch den stark komprimierten Kick und die rollende bzw. hüpfende Bassline gemeinsam.

Während in der Schweiz die Partys oftmals streng voneinander getrennt werden, spielt man auf den Partys in Deutschland gerne einen Mix aus beidem, der Uhrzeit, dem Erschöpftheitsgrad des Publikums oder dem Wetter entsprechend. Die DJs wählen dabei aber meist eine Richtung, an die sie sich ihr Set über halten.

FrankyH
13.02.2007 17:54
Gast
so das dürfte reichen

Elektroilse
13.02.2007 18:04
Gast
amen!!! keine fragen mehr...hihi

FrankyH
13.02.2007 18:05
Gast
geht doch *lol* ;o)

Elektroilse
13.02.2007 18:13
Gast
I LOVE GOA !!!

Ayatollah O.
13.02.2007 18:29
reg. Mitglied
oh gott wie ich Psytrance liebe....und selten darf es auch mal an die 160 BPM sein, aber eher selten....für die Nacht auf dem großen Floor um die 150 und bei nachmittag in praller Sonne schön Progressive um die 135

FrankyH
13.02.2007 19:10
Gast
ich schwör da doch lieber auf Minimal Sound

Ayatollah O.
13.02.2007 19:16
reg. Mitglied
höre ich ja auch, aber eben nur alternativ ich stehe ja auch auf das Flair was um so eine Psytrence-open-Air Veranstaltung stattfindet.

FrankyH
13.02.2007 19:20
Gast
das mag sein... sollt mir vieleicht auch mal so´n open air angucken... is ja bald wieder sommer *freu*

FrankyH
13.02.2007 19:30
Gast
also hab mir gerade mal Ronski Speed und Above and Beyond angehört und ich finde das is noch immer die selbe masche wie vor jahren schon... halt trance... nö nö...

Ayatollah O.
13.02.2007 19:43
reg. Mitglied
die sagen mir alle nix..

Was schnelles: Versuche es mit paranormal Projection

und was richtig geiles für die Nachmittagssonne: Chromosome ~ Border Lines. In den Track habe ich mich mal auf der Antaris verliebt....

paranormal Projection ist aber unter den richtigen Goa Zottel Freaks echt schon hart.....von daher Geschmackssache....Dimitri Zara ist unter den schnellen der Softie also für Einsteiger.

FrankyH
13.02.2007 19:54
Gast
also chromosome hab ich bei napster wat gefunden dat is mir nüscht naja wär ja schlimm und eintönig wenn alle das gleiche gut finden...

Ayatollah O.
14.02.2007 7:50
reg. Mitglied
Wenn du was von Chromosome suchst musst schon Border Lines nehmen, alles andere von denen ist ziemlich Schrott.....

Ist euch schonmal aufgefallen, dass die Meisten Minimal Hörer deutlich über 20 sind?

Irgendwie fahren doch alle Musiktechnisch die gleiche Schiene....

angefangen von Muschitrance/hardcore und son Zeug weiter auf viele verzweigte Wege der Elektronischen Musik bis schließlich zum Minimal....