und nochmehr Lyrik
Misanthropin In schwarz | 01.08.2008 2 0
Um's nochmal zu betonen: ich bin für die Inhalte dieses Gedichts nicht verantwortlich...
MORGENGRAUEN
Dunkelheit umfängt mich leise,
will nicht sein im Jetzt und Hier.
Meine Seele geht auf die Reise.
Viel zu lang sucht' ich nach Dir.
Und dann endlich fand ich nun,
was ich suchte Jahr und Tag.
Doch Schicksalsschläge begleiten mein Tun.
Weiß nicht, woran es liegen mag.
War ich schlecht im letzten Leben?
Hab ich soviel falsch gemacht?
Stets vergeblich ist mein Streben,
habe Träume Tag und Nacht.
Träume von verblich'nen Schatten,
Träume von tagheller Nacht,
Träume, in denen wir Träume hatten,
Träume, in denen der Tod uns lacht.
So viele Träume, die ich habe.
Hoffe, sie werden niemals wahr.
S'ist wohl eine dunkle Gabe,
die mich quält schon soviel' Jahr.
Und ich erwach' im eigenen Blut,
was wohl geschehen sein mag?
Zu heiß wohl des letzten Traumes Glut
und es wird endlich Tag...
(Verfasser möchte nicht genannt werden)
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