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Der perfekte Morgen
Kristian S. | 03.05.2012
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Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase.
Ein starker Druck auf meiner Blase.
Ich schlage meine Lider auf,
schau' zur Decke meines Zimmers rauf.
Ein neuer Tag hat nun begonnen.
Das Licht gefühlt so hell wie zwanzig Sonnen.
Ein weit'rer Wimpernschlag, ich reib' das Gesicht,
kneif' die Augen zusammen, es blendet das Licht.
Muss ich zur Arbeit oder kann ich ruh'n?
Oder was ist heute sonst zu tun?
Ich denke nach und stell' fest es ist Samstag.
Was mir dieser Tag heute wohl noch bringen mag?!
Ein Blick nach rechts, ein Lächeln von mir.
"Guten Morgen mein Schatz, wie geht es dir?"
Meine Hand zu deim Gesicht, deine Wange gestreichelt,
bin ganz verzaubert wie das Licht dir schmeichelt.
Wir drehen uns zueinander und halten uns fest,
diese Umarmung, die mir sagt, dass Du mich nie verlässt.
Unser Glück strahlt noch heller als das Licht,
Alles andere um uns herum; ich erfasse es nicht.
Ich lege mich auf dich, stütze mich mit den Händen
während ich mir denke, dieser Moment mit dir mögen nie enden.
Ich küsse deine wundervollen Lippen voll Liebe und Leidenschaft
Du erwiderst den Kuss und ergänzt ihn um Wollust und Kraft.
Was für ein wundervoller Morgen, es gibt nichts zu beklagen
und gleich im nächsten Moment höre ich dich liebevoll sagen:
"Lass uns tun worum uns manche beneiden!
Lass uns heute einfach liegen bleiben!"
Copyright Kristian S.
Dieses Gedicht hatte sich gerade mehr oder weniger nebenbei in meinem Kopf geformt. Meinungen?
Was wohl heute noch zum 'guten Ton' gehört..
Yasmin P. | 17.06.2012
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Folgende Beschreibung dürfte mein Problemchen, welches mich seit Wochen beschäftigt, gut erläutern:
Alle Nachbarn um mich herum haben Sex. Okay.. das mag ja erstmal normal erscheinen.. aber ich musste mir das jetzt schon oft genug geben. Und heute habe ich es zu allem Überfluss auch noch gesehen! Wenn ihr Poppen wollt, dann macht eure Fenster zu und die verdammten Vorhänge davor! -.-
Fortpflanzung in allen Ehren - nur bitte etwas weniger "öffentlich".
Facebook Schwachsinn
Michael Happe | 22.06.2012
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Sie haben doch wohl nicht im Ernst geglaubt, dass wir jeden trendigen Schwachsinn kommentarlos mitmachen?
Soziale Netzwerke sind eines der bemerkenswertesten Phänomene der letzten Zeit.
Im Grunde genommen braucht sie kein Mensch, vor wenigen Jahren gab es sie noch nicht, aber mittlerweile zählt allein Facebook weltweit 670 Millionen (Stand April 2011) Mitglieder. Das sind rund 10% der Weltbevölkerung. Rechnen Sie noch Twitter, MySpace, Was-auch-immer-VZ nebst weiteren Daten-Inkasso-Systemen wie Google, Amazon & Co. hinzu, gibt es in der westlichen Welt kaum noch Menschen, die nicht an der großen Leitung hängen.
Doch wofür ist das große soziale Anschlusskabel überhaupt gut? Um Freunde zu finden? Wohl kaum. Wer im realen Leben keine Freunde hat, wird im weltweiten Netz wahrscheinlich auch nicht fündig werden.
Da nützt es einem auch recht wenig, Freunde, die man vorher nicht hatte oder kannte, zu "adden", und wer nichts Entscheidendes zu sagen hat, tut sich auch keinen Gefallen damit, selbst an Freunde etwas zu "posten". Mag die ursprüngliche Erfindung von Facebook zur studentischen Kontaktknüpfung im Kern nützlich und spaßig gewesen sein, haben
derartige Systeme in kurzer Zeit eine kometenhafte Durchdringung in die einsamsten Winkel einer immer mehr anonymisierenden und überforderten Gesellschaft gefunden.
Jeder hat das Gefühl, an einer großartigen, pulsierenden und Freu(n)de spendenden Welt teilzunehmen, die im Grunde genommen das wunschprojizierte Gegenteil der Realität ist. Oberflächlichkeit und Belanglosigkeit ersetzen Detailtiefe und Kostbarkeit. Der Wert einer Reduktion auf das Wesentliche wird überspült von einer Sintflut des Unwesentlichen. Es werden (für die Benutzer) keine substantiellen Werte geschaffen, es werden nur Defizite kompensiert und als isolierter Selbstzweck kultiviert.
Jeder Teilnehmer bekommt eine soziale Eigenwichtigkeit vorgegaukelt, die ihn gefügig, bereitwillig und geschwätzig werden lässt.
Der bekannte deutsche Zukunftsforscher Matthias Horx prognostizierte vor zwei Jahren (2009), dass sich in spätestens fünf Jahren (also in 2014) in sozialen Netzwerken nur noch soziale Verlierer aufhalten werden. Folgerichtigerweise sind diese Ausführungen als Positionierung unseres Standpunktes durch Abkehr vom Mainstream zu verstehen.
Eine solide Mieterschaft kommt unserer Einschätzung nach auch zukünftig nicht einfach so aus dem Netz, sondern entsteht zum allergrößten Teil nach wie vor durch analoge, bestens erprobte Kommunikationsformen, wie z.B. ein persönliches Gespräch und vor allem durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Wichtiger als die Anzahl der Zugriffe ist die Qualität der Kontakte, und die kann erst aus der Bidirektionalität einer vertraulichen Kommunikation heraus erarbeitet werden. Alles andere ist soziales und kommunikatives "Junk-Food".
Ein völlig neuer absurder Trend ist die Einbindung von Unternehmen in
entsprechende Facebook-Seiten. Diesbezüglich werden Firmenvorteile in Aussicht gestellt, wie z.B. die Verbesserung des Markenimages, Steigerung des Bekanntheitsgrades, Erhöhung der Besucherzahlen eines Web-Portals und eine Verbesserung der Kundenpflege. So haben z.B. Unternehmen wie Coca Cola, Disney und Starbucks jeweils ca. 21 - 26 Millionen (Stand April 2011) registrierte Fans, auch fachterminologisch "Freunde" genannt. An dieser Stelle soll auf eine
zynisch wirkende Kommentierung dieses Sachverhalts verzichtet werden.
Soziale Netzwerke scheinen auf die meisten Menschen wie Traubenzucker zu wirken, hier wird schnell etwas im Blut freigesetzt und schafft eine sofortige Befriedigung, allerdings verschwindet der Sättigungspegel auch wieder genauso schnell wie er gekommen ist, wobei die Langzeitauswirkungen bei dauernder Nachdosierung nicht sehr vorteilhaft sind. (Lustiger Weise heißt der Hauptakteur -
das Wort Erfinder sei hier vermieden - von Facebook auch noch Mark Zuckerberg.
Eine direkte Verbindung zum vorgenannten Gedanken ist aber eher als zufällig zu betrachten).
Das Problem des potentiellen und faktischen Datenmissbrauchs durch soziale Netzwerke ist in der Öffentlichkeit bereits ausführlich diskutiert worden. Hier geht es weniger um eine ungewollte Informationsoffenlegung, die ungebetene oder getarnte Nutzer, wie z.B. öffentliche Stellen, Arbeitgeber o.ä. anzapfen können. Hier geht es
um die finale Vernetzung, sprich Total-Profilierung von Persönlichkeitsmerkmalen, die durch Synchronisation aller oben erwähnten Internet-Dienste eine vollständige Kontrolle und Überwachung jedes internetfähigen Individuums ermöglicht.
Und wer tut so etwas?
Der WikiLeaks-Gründer Julian Assange verriet kürzlich in einem Interview, dass seinen Informationen zu Folge soziale Netzwerke und ähnliche Systeme nicht nur mit verdeckten, automatisierten Schnittstellen zur großen "Datenkrake" unserer transatlantischen Freunde nachgerüstet wurden, sondern dass in erster Linie vielmehr um die Datenanforderungen von Geheimdiensten und Konsorten genau diese sozialen "Parasiten"-Systeme drum herum erfunden wurden.
Als Trojanische Pferde gaukeln sie uns Freu(n)de und Nützlichkeiten vor, auf die offensichtlich ein Großteil der Weltbevölkerung hingebungsvoll hereinfällt, wobei diese raffinierten Kontrollschädlinge von den meisten Wirtsträgern in fast schon kulthafter Obsession auch noch freiwillig gefüttert und gemästet werden.
Soziale Netzwerke entpuppen sich somit bei näherer Betrachtung als hocheffiziente Zeitverschwendungssysteme, die als Hauptzweck unsere Persönlichkeit aussaugen und uns im Gegenzug mit Müll und Desinformationen zuschmeißen. Die wenigen vordergründigen Vorteile können die in der Folge auftretenden gravierenden Nachteile eigentlich nicht aufwiegen.
Senden Sie diesen Artikel nur an Freunde, die es Ihnen wirklich wert sind.
wie wahr
Soñador L. | 17.09.2012
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Die drei Siebe des Sokrates
Ganz aufgeregt kam ein Mann zu Sokrates gerannt: „Sokrates, ich muss dir etwas erzählen. Dein Freund…“
Sokrates unterbrach ihn: „Halt!“ Der Mann war überrascht.
„Hast du das, was du mir erzählen willst, durch die drei Siebe geschüttet?“, fragte Sokrates.
„Drei Siebe?“, fragte der Mann verwundert.
„Richtig, drei Siebe! Lass uns prüfen, ob das, was du mir erzählen willst, durch die drei Siebe geht. Das erste Sieb ist die Wahrheit. Ist das wahr, was du mir erzählen willst?“
„Nein, ich habe es selber erzählt bekommen und...“
„Na gut. Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft. Das zweite Sieb ist das der Güte. Wenn es schon nicht wahr ist, was du mir erzählen möchtest, ist es wenigstens gut?“
Zögernd antwortete der Mann: „Nein, im Gegenteil...“
„Dann", unterbrach ihn Sokrates, „lass uns auch noch das dritte Sieb anwenden. Ist es wichtig und notwendig, es mir zu erzählen, was dich so aufgeregt sein lässt?“
"Wichtig ist es nicht und notwendig auch nicht unbedingt.“
„Also mein Freund“, lächelte Sokrates, „wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es lieber sein und belaste dich und mich nicht damit."
Ich bin ich !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Angelique L. | 31.10.2012
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EINZIG aber nicht Artig
FRECH aber mit Stil
LIEBENSWERT aber nicht Zahm
INTELLIGENT aber nicht Allwissend
VERLETZLICH aber mit innerer
Stärke
SELTEN SPRACHLOS
aber auch mal Schweigsam
WÄHLERISCH aber nicht Arrogant
SELBSTSICHER aber nicht
Eingebildet
ÜBERLEGT aber mit Bauchgefühl
HILFSBEREIT aber manchmal Hilflos
HUMORVOLL aber mit dem nötigen
Ernst ICH BIN WIE ICH BIN!
Nicht immer EINFACH… !!!Aber ICH selbst !
Worte fehlen
Die mit Der | 01.01.2013
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Das erste Morgenrot, berührt den Himmel kaum
und du liegst neben mir, es war also kein Traum.
Wie konnte das passieren?
was haben wir getan?
Und ist es jetzt vorbei oder fängt es grad erst an?
Mir fehlen die Worte...
Du bist so, du bist so, schön.
Mir fehlen die Worte
Du bist so, du bist so, schön.
Jetzt lächelst du im Traum,
ich wusste nicht dass man das kann.
Ich glaub ich lass dich schlafen und seh dich weiter an.
Mir fehlen die Worte
Du bist so, du bist so, schön.
Mir fehlen die Worte
Du bist so, du bist so....
Wärst du ein Schiff, ich wäre gern dein Hafen.
Wärst ein See, du lüdest mich zum bade ein.
Wärst du ein Traum, ich würd für immer schlafen.
Wär ich ein Sommertag, wärst du der Sonnenschein.
Doch eigentlich vermeide ich ganz feige dich zu wecken.
Ich hoff du hörst mein Schweigen nicht, denn wenn du gehst dann leide ich.
Wie´s weiter geht, ich weiß es nicht, dass wissen wir wohl beide nicht.
Entscheide mich für Zuversicht und hoffe du bleibst bei mir.
Du bist so, du bist so, schön.
Mir fehlen die Worte
Du bist so, du bist so, schön.
Du
Stine Van de Wahr | 20.03.2013
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Ich bin frei, frei wie ein Vogel,
Doch fliegen kann ich nicht.
Nacht für Nacht höre ich dich,
Doch sehen kann ich dich nicht.
Höre deine Stimme , spüre deine Anwesenheit,
Doch atmen kann ich nicht.
In jedem Augenblick und mit jedem Atemzug vermisse ich dich,
Doch du bist nicht mehr da.
Nie wieder werde ich dein Lächeln sehen,
Nie wieder in deine strahlenden Augen blicken,
Nie wieder deinen Duft einatmen,
Nie wieder eine deiner Umarmungen spüren,
Nie wieder werde ich deine wundervolle Art miterleben, jedenfalls nicht in diesem Leben.
Eines Tages, werde ich dich wiedersehen,
Werde dir um den Hals fallen vor Freude,
Werde deine Wangen mit Küssen bedecken,
Dich ausschimpfen für die verlorenen Jahre, ohne dich,
Werde dich in meine Arme schließen uns nie wieder loslassen.
Du warst immer der jenige, der zu mir gehalten hat,
Der mich aufgemuntert hat,
Der, der immer gute Laune hatte,
Der, der auf mich auf gepasst hat und auch heute ist es so.
Du warst mein bester Freund.
Ich blicke in die Sterne und weiß genau, du bist da und wachst über mich.
Eines Tages, mein Freund, sehen wir uns wieder, daran glaube ich fest.
Die neuen alten Götter
Prometheus07 | 06.04.2013
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Die neuen alten Götter
Früher hat man noch nicht alles gewusst. Heute weiß man auch nicht alles, aber wenigstens ein wenig mehr als früher. Den Erkenntnisdrang hat es natürlich auch schon früher gegeben. Was also tat man, wenn die Naturgewalten, die heute Umwelt heißen, über einen hereinbrachen? Man versuchte, sie zu erklären. Man suchte nach Ursachen. Woher kommen Blitz und Donner? Die Germanen (er-)fanden dafür Donar, den Gott des Donners und des Gewitters. Heimdall war der Lichtgott und der Erbauer des Regenbogens, Loki war der böse Gott des Feuers, um nur diese wenigen zu nennen. Der Chef all der vielen Götter war Wotan, auch Odin genannt. Bei den Griechen gab es Poseidon, den Gott des Meeres, der Erdbeben und Pferde, Hephaistos, den Gott der Vulkane, des Feuers und der Schmiedekunst, Hestia, die Göttin des Herdfeuers und der Familieneintracht und noch viele mehr, und über allen thronte der Göttervater Zeus, der zugleich für Blitz, Donner und Luft zuständig war. Nicht anders war es bei den Römern, nur hatten die Götter andere Namen. Poseidon hieß Neptunus, Hephaistos hieß Vulkanus, Hestia wurde Vesta genannt und Zeus war Jupiter (Plagiate wurden wohl nicht beanstandet!). Obgleich die Kulturen sich unterschieden, sind bei den Göttern keine wesentlichen Unterschiede zu erkennen, was auch nicht verwundert, weil sie alle der gleichen Natur unterlagen.
Die Eigenschaften, die man diesen Göttern nachsagte, waren allerdings sehr widersprüchlich, und so entwickelten sich die abstrusesten Legenden, nach denen die Götter, untereinander uneins, mal so und mal anders entschieden. Die Mythologien der Völker sind voll dieser Legenden. Schlüssige Gottesbeweise gab es nicht – woran sich bis heute nichts geändert hat.
Konrad Adenauer, der erste Kanzler deutschen Bundesrepublik, fragte einmal seinen Enkel, was er werden wolle. „Bundeskanzler“ erwiderte der Enkel. „Aber wir brauchen doch nicht zwei“, sagte Adenauer. Auf diese Idee sind wohl auch die Propheten der heutigen Weltreligionen gekommen. Warum so viele Götter? Einer reicht doch! Das entbehrt nicht einer gewissen Logik, dann gibt es auf den unteren Ebenen keine Widersprüche, und wenn etwas geschieht, was den Menschen vielleicht nicht besonders gefällt, dann ist nur ER dafür zuständig – und im Himmel herrscht Ruhe! Ebenso logisch ist, dass mangels Autorität es sich keiner der Propheten leisten konnte, mit dieser Logik zu argumentieren. Die logische Lösung dieses Problems: „ER hat sich mir offenbart“! Na ja, wer es glaubt. Und ganz ungefährlich ist so etwas auch nicht. Schließlich ist einer dafür gekreuzigt worden und eine wurde verbrannt! Mutig, aber den Gottesbeweis blieben sie uns schuldig.
In meiner Sturm- und Drang-Zeit diskutierte ich einmal mit einer sehr gläubigen alten Dame über den Gottesbeweis, und sie sagte: „Beweisen kann ich IHN nicht, aber glauben kann ich an IHN“. Ende der Diskussion.
Nach dieser Vorrede will ich Euch die neuen Götter vorstellen, die eigentlich die alten sind, mit einem ganz entscheidenden Vorteil: Jeden dieser Götter können wir beweisen – in vielen Fällen sogar mit den einfachsten Mitteln – ohne Berufung auf Propheten, ohne philosophische Verrenkungen.
Ich beginne mit einem Gott, den jeder von uns schon als Kleinkind bewiesen hat und minütlich immer wieder beweist: Es ist Gravitus, der Gott der Gravitation, der Massenanziehung. Lasse etwas fallen, es fällt nicht nach rechts oder links, schon gar nicht nach oben. Es fällt nach unten, weil es von der Erde angezogen wird. Ein anderer Gott ist Fluktus, der Gott der Fliehkraft. Im Karussell werden wir nicht nach innen sondern nach außer geschleudert. Was passiert, wenn man zu schnell in die Kurve fährt?
Gravitus und Fluktus kümmern sich gemeinsam um den Kosmos: Ohne Fluktus würde die Erde in die Sonne stürzen, ohne Gravitus in der Kälte des Weltalls verschwinden.
Thermo und Kalora sind zwei Götter, die unser Wohlbefinden erheblich beeinflussen. Sie treten stets gemeinsam auf, aber manchmal ist Thermo klein und Kalora groß und manchmal ist es umgekehrt. Um eine Stecknadel zum Glühen zu bringen, braucht man wenig von Kalora und Thermo wird gefährlich, beim Beheizen eines Schwimmbades ist es umgekehrt. Die Mutter der beiden ist natürlich auch eine Göttin, Sie heißt Entropie und sorgt dafür, dass Kalora von alleine immer nur vom großen Thermo zum kleinen geht und nicht umgekehrt. Die Physiker nennen das den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Der heiße Kaffee wird von alleine kalt. Oder habt Ihr schon mal beobachtet, dass kalter Kaffee von alleine in der Tasse zu kochen beginnt?
„Von alleine“ heißt, dass der Gott Ergos nicht seine Finger im Spiel hat. Er kommt beispielsweise aus der Steckdose und vorher aus dem Feuer, aus Atomkernen oder direkt oder indirekt von der Sonne (und da wiederum aus Atomkernen).
Ein weiteres Götterpaar sind Elektra und Magnus, deren Existenz zwar nicht für die Germanen, wohl aber für alle Radio-, Fernseher- und Handybesitzer bewiesen ist. Wenn man sie genauer untersuchen will, kommt man allerdings um ein Physiklabor nicht herum. Etwas merkwürdig sind die Beiden schon: Wenn Elektra rotiert, schwillt Magnus an, und wenn Magnus zu- oder abnimmt, kommt Elektra auf Touren.
Elektras Kinder – natürlich auch Götter – sind Plus und Minus, wobei Plus sich hauptsächlich in Atomkernen aufhält und von Minus „umkreist“ wird („umkreisen“ ist mehr bildlich zu verstehen). Im „gewöhnlichen Leben“ ist Plus eigentlich ein Mangel an Minus. Obgleich Magnus nicht eigentlich ihr Vater ist, bewegen sie sich bei seiner Anwesenheit fast niemals geradlinig.
Plus und Minus ziehen sich gegenseitig an. Sie sind weder schwul noch lesbisch: Plus und Plus stoßen sich ab, ebenso Minus und Minus. Insbesondere Minus (Plus auch, nur wird das seltener beobachtet) hat noch eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft: Wenn es aus großer Geschwindigkeit schnell abgebremst wird oder auch nur zittert erzeugt es in einer Art Parthenogenese (das ist die Methode, mit der Jesus angeblich gezeugt wurde) ein weiteres Götterpaar, den Lux und den Lumen. Manchmal treten sie als Welle auf und manchmal als Teilchen, dann nennt man sie Photon. Das kennt natürlich jeder, man nennt es Licht oder Radiowellen oder Röntgenstrahlung.
Es gibt noch sehr viel mehr Götter, die ich hier nicht aufzählen will, die – soweit man sie kennt – alle bewiesen sind. Eine Göttin heißt Stocha. Auch die kann jeder beweisen, der schon mal Mensch-ärger-dich-nicht oder Lotto gespielt hat. Stocha ist insofern eine unangenehme Zeitgenossin, als sie jedem der anderen Götter ins Handwerk pfuscht. Sie ist die Einzige, die man rein logisch beweisen kann (die anderen Götter kann man ja nur empirisch, also mit unserer Erfahrung beweisen). Das will ich jetzt tun.
Wir denken uns eine Hohlkugel mit dem Durchmesser von 60 cm (z. B. Luftballon), in deren Mittelpunkt sich eine kleine Sprengladung aus 1.000 kleinen Kügelchen befindet, wovon jede einen Durchmesser von 1 mm hat. Diese Hohlkugel hat eine Oberfläche von etwas mehr als 10.000 cm2 oder einer Million mm2. Bei der Explosion der Sprengladung fliegen 1.000 Kügelchen in alle möglichen Richtungen und treffen schließlich auf eine Million mm2.
Also kommt auf 1.000 mm2 ein Kügelchen. Nun sage man mir, welcher der tausend mm2 getroffen wird! Wir können nur sagen, dass ein bestimmter Quadratmillimeter mit einer Wahrscheinlichkeit von einem Promille getroffen wird. Das walte Stocha!
Schließlich gibt es noch den Lex (Genitiv Legis, vgl. Legislative), einen Gott, der gewissermaßen der „Bundespräsident“ der anderen Götter ist. Er existiert nur, weil die anderen Götter existieren. Er repräsentiert das allgemeine Naturgesetz, auch seine Existenz ist also bewiesen.
Gibt es einen „normalen“, „vernünftigen“ Menschen, der nicht an das glaubt, was bewiesen ist? Nicht bewiesen ist jedoch die Ethik der Götter. Waltet Gravitus aus Menschenliebe seines Amtes, wenn er verhindert, dass die Erde in den Weiten des Kosmos verschwindet? Waltet Fluktus rächend, wenn er einen zu schnell in die Kurve fahrenden Autofahrer im Graben landen lässt? Waltet Stocha strafend, wenn sie in Fukushima unermessliches Leid anrichtet? Wer glaubt so etwas? Da glaube ich doch lieber an Beweise!
Lebe Frei!
Marie G. | 09.04.2013
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Die Seele ist frei, drum schau dich um.
Jeder baut sich sein eigenes Gefängnis.
Lebe glücklich und stets bedacht, doch verlerne nie zu lächeln!
Denk nicht über deine Laster und Sünden nach. Leb einfach zufrieden, glücklich und frei! ?
Siehst du es?
Die mit Der | 15.05.2013
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In meinen Augen spiegelt sich der glanz meiner Tränen, doch nur wenigen vermag es dieses zu sehen und zu trocknen.
Fühlst du es?
In meinem Herzen schlägt ein Herz voller Narben, Schmerz aber auch Liebe,
doch nur wenigen vermag es dieses zu fühlen, verstehen und zu lieben.
Siehst du mich?
Ich bin ein Mensch voller Erinnerungen und Gefühle, voller Gedanken und Träume
und voller Liebe und Leben.
Fühlst du mich?
Ich bin ein Mensch voller Ängste und Trauer, voller Schmerz und Hass und voller Wunden und Narben.
Ich trage ein gebrochenes Herz in mir, dass mein Leben beschreibt.
Jedes einzelne Stück beschreibt ein Teil in mir,
jede einzelne Wunde einen Moment
und jede einzelne Narbe ein ganzes Kapitel.
Ein Herz voller Narben ? Ja, aber auch ein Herz voller Liebe und Leben...
Blogbeginn
Jini Sunny | 28.05.2013
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So liebe Leute,
ich hab mir gedacht so langsam sollte die Jini mal anfangen mit einem Blog.
Ich werde versuchen wöchentlich einen Blog zu schreiben so bekommt ihr einen kleinen Einblick in mein Leben und habt die Möglichkeit in meine Denkweise einzusteigen...
Ich denke ich hab jetzt genug gute Bekanntschaften gemacht um auch über diese zu berichten
Natürlich könnt ihr mich weiterhin noch anschreiben und mich kennen lernen und wer weiß vielleicht werdet auch ihr bald ein Teil meines wöchentlichen Blogs.
Also den ersten richten Blogeintrag bekommt ihr am 02.05.2013 mal sehen wie lange wir das kleine Spielchen hier mitmachen.
Nuklar-Klinik
Frank B. | 30.08.2013
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Tjaa nun ist es mal wieder soweit das ich wieder nach Rostock muß, werde wieder Bestrahlt! Am 09.09- 13.09. werde ich wieder Stationär in der Strahlen-Klinik Rostock sein
Bier
Trick T. | 08.10.2013
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von Privatbrauerei Gaffel Becker & Co.Gunnar.Forbrig @ de.wikipedia.com
aus Wikimedia Commons
alles andere ist kein Bier
Außendienstmitarbeiter im Bereich Energiedienstleistungen
Der Puschi | 01.11.2013
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