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Der Kauis Blog

Vom wollen und nicht wollen
Der Kaui | 05.08.2008
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Jeder kennt die beiden Worte und auch jeder kennt ihr Bedeutung, zumindest das was auch irgendwo im Wörterbuch steht.
Aber nur die wenigstens wissen auch um die Bedeutsamkeit dieser beiden Gegenspieler.
Die Ironie besteht schon darin dass das Gegenteil des Wortes "wollen" aus dem selben wort besteht nur mit einem zusätlzichen Wort.
Wollen können wir vieles, und wir wollen auch vieles, manche wollen sogar immer gleich alles. Aber was genau wollen wir denn nun eigentlich?
Dieses Wort findet sich wieder in Kleinigkeiten des Alltages bishin zu Dingen die über unser Leben entscheiden. Artverwandheiten des Wortes wollen ist eines der ersten Wörter die wir lernen wenn wir noch klein sind und es ist eines der letzten Wörter das wir am Ende unseres Erdendaseins von uns geben.
Ich will etwas haben, ich will etwas essen, ich will auf die toilette. All das drückt mit einem gewissen herschenden Unterton unsere Bedürfnisse aus und macht unverwechselbar dem Gegenüber klar wie ernst wir es meinen. Wir sagen nicht "och das könnte mir gefallen es zu haben wenn es denn irgendwie möglich wäre", das machen wir vllt weil es an bestimmte Situationen angepasst ist, aber eigentlich heißt es "ich will, gib mir was ich will!!"
Wir bestimmen mit diesem Wort über unsere zukünftigen Entscheidungen. Der schönste Tag im Leben wird vor dem Gesetz und vor Gott mit dem ausruf "ja ich will" beschlossen.
Dabei wissen wir es nicht. Wir wissen es gar nicht. Wir können es gar nicht wissen, WAS WIR WOLLEN!
wie soll ich heute entscheiden können ob das was ich so unbedingt wollte das Richtige für mich ist?
Ob das was ich wollte nicht irgendwann mir Schlechtes bringt?
Ob nicht sogar größtes Unglück über mich herein bricht nur weil ich mal gesagt habe "ich will".
Es ist komisch aber dieses kleine Wort bestimmt unser ganzes Leben und spiegelt genau wieder in welcher Art von Kultur wir leben. Andere Kulturen denken vllt. anders über dieses Wort und benutzen es mitunter auch gar nicht oder nicht häufig.
Wir schon, wir benutzen es jeden Tag, bei allem was wir brauchen und bei dem was darüber hinaus geht.
Wollen ist Luxus, wollen ist Habgier, wollen ist Unglück.
und nichtmal wenn wir eigentlich alles bekommen sind wir glücklich.
Ständig wollen wir das was wir nicht bekommen und bekommen das was wir nicht wollen. Ironie Pur die uns bestimmt.
Wir sind so sehr auf das Wollen fixiert das wir uns nichtmal die zeit nehmen uns ein gegenteiliges passendes Wort zu überlegen.
Wir sind so sehr daran gewöhnt die DInge auch zu bekommen die wir haben wollen, dass wir gar nicht mehr fassen können wenn jemand sagt. Ich will nicht, ich will das nicht, ICH WILL DICH NICHT.
Wir fallen zusammen wenn wir das hören, da wir nicht fassen können was passiert..und witzigerweise wollen wir das selbe, zumindest von der Formulierung aus...
"Ich wil nicht das du mich nicht willst"
Tja wären wir in der Mathematik dann würde minus und minus wieder plus ergeben. In der Liebe bleibt nur das Minus und meist kommen dann noch mehr Minus dazu.
Es gibt Kulturen auf unserem Planeten die dieses Wort aus ihrem denken entfernt haben, Menschen die dinge tun weil sie getan werden müssen, die dinge besorgen weil sie sie brauchen oder weil sie helfen, weil sie helfen zu helfen. Dinge werden nach ihrem Nutzen berechnet und nicht nach ihrem Wert. Idealismus zählt mehr als finanzielle Absicherung.
Wenn diese Menschen überleben können und oh Wunder, damit auch noch GLÜCKLICH sind, dann frag ich mich wer etwas falsch macht...die oder wir?
Es ist schwer Dinge nicht mehr zu wollen sondern sich einzugestehen das man sie braucht, das sie nur von anderen gegeben werden können, das wir sie umso weniger bekommen je mehr wir sie WOLLEN.
Vielleicht sollten wir, ausgehend von diesem kleinen "unbedeutenden" Wort, lernen unser Leben auf uns zukommen zu lassen. Ändern können wir es ohnehin nicht und schon gar nicht wenn wir genau das wollen...........
danke...
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