Der Kauis Blog
personal identity oder vom Schwanken der Gemüter
Der Kaui | 17.05.2009 17 0
Persönlichkeit, was ist das eigentlich?
Was verbindet man selbst mit Persönlichkeit und der eigenen Ausführung dessen?
Wie definieren wir persönlichkeitsstarke menschen?
Ich kann sagen, meistens leider falsch...
Wir blicken in Gesichter und entdecken nur Fassaden von Menschen. Jene Fassaden die uns als starke Persönlichkeit vorgegaukelt werden. Wir machen uns Menschen zum Vorbild deren Persönlichekit wir gar nicht kennen, da wir die Menschen gar nicht kennen.
Woher will ich Wissen das Frau Merkel nicht zutiefst unsozial und Menschenfeindlich ist und ihren Hund in den Garten vom Nachbarn scheißen lässt weil sie diese nicht leiden kann.
Woher will ich wissen das Komiker nicht in wirklichkeit depressive Menschen sind, die ihre Komik aus dem enstehen lassen was bei ihnen falsch läuft oder aus dem Hass heraus auf Andere denen es viel besser geht?
Für mich ist eine starke Persönlichkeit das genaue Gegenteil von dem was mir suggeriert wird.
Menschen die Mal pöbeln wenn sie sauer sind. Menschen die einfach mal irgendeinen Scheiß erzählen weil sie mal wieder zu viel getrunken haben. Menschen die Fehler machen. Aber am wichtigsten dabei ist, das es Menschen sind, die ihre Fehler sich selbst und gegenüber anderen eingestehen können. Die um Hilfe bitten wenn sie merken das sie alleine nicht das erreichen was sie gern möchten.
Einfach ein Mensch der mit Haut und Haaren er selbst ist.
Warum sind wir dann aber anders als wir sind und spielen der Außenwelt etwas vor??
Ganz einfach, wir versuchen besser da zu stehen! Wir versuchen es allen recht zu machen mit dem was wir tun. Wir sind ständig gut drauf und fröhlich und lachen ständig, sind auf jeder party, kennen alle Freunde und Freundesfreunde besser als uns selbst, sind immer bestrebt die besten und liebsten Pinnwandeinträge zu bekommen...
Ich sage: drauf geschissen
Du kannst Jahre lang der sein der von allen gemocht wird, der eben immer der strahlemann ist, doch damit läufst du unheimlich schnell gefahr enttäuscht und verletzt zu werden. Es hat ja durch dieses ständige happy sein niemand die Hemmung die verletzende Dinge an den Kopf zu werfen. Warum? Weil niemand erwartet oder Angst davor hat das du mal mit ner gesalzenen Ladung Hass und Unmut konterst.
Du wirst enttäuscht weil keiner Rücksicht nimmt.
Und die meisten nehmen keine Rücksicht auf andere, sondern darauf wie sie mit dem da stehen was sie anderen antun. Wer will schon gern von nem Freund mitten im Café angeschnautzt werden und dann alleine am Tisch sitzen?
Wer will sich schlecht fühlen, weil er jemanden beleidigt oder verletzt hat der dann völlig traurig oder wütend ist, obwohl man sich sehr nahe steht?
Es macht also wenig Sinn etwas darzustellen was allen gefällt nur damit sie sich selbst besser fühlen. Denn mehr ist es nicht. Angepasste Persönlichkeiten sind nur dazu da um anderen einen Gefallen zu tun und ihnen einen Freiraum für ihre Fehler zu schaffen, die sie eigentlich selbst beheben sollten.
Aber warum haben die Menschen Angst zu sich zu stehen??
Wieder ganz einfach, sie müssten alles verändern, gewohntes ablegen, sich eingestehen das sie mit dem falschen Partner zusammen sind, sich eingestehen das ne ganze Zeit mehr und mehr Freunde verlieren weil es die falschen waren, sich eingestehen das den falschen Job haben und viel lieber Feuerwehrmann als Stuerfachangestellter wären.
Aber das schwierigste ist für alle: Sie müssten sich eingestehen Fehlerhaft zu sein, das sie eben keine Persönlichkeit besitzen, sondern eine kopieren die Sie gern wären.
und warum das ganze??
Weil wir mit der Einstellung erzogen wurden das Fehler etwas schlechtes sind. Ich finde Fehler sinnvoll und menschlich.. und gerade die mit den meisten Fehlern, sind die mit der stärksten Persönlichkeit, wenn sie die Fähigkeit besitzen aus ihnen zu lernen.
Ich bin lieber ein glückliches Arschloch als ein unglücklicher Strahlemann.
Danke
Also echt mal!!
Der Kaui | 24.03.2009 23 4
Muss das wirklich sein?
Man streift als Suchender da so durch die Profile und kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus!
Was es nich alles zu sehen gibt, wirklich seeehr Fragwürdig.
Es geht um Fotos, Bilder oder etwas das man als dieses bezeichnen könnte!
Gibt es keine kreativität mehr heutzutage?
Ich will hier nicht über die körperlichen Abmaße und verschiedene Geschmäcker diskutieren. Ich will mich auch nicht selbst in den Olymp erheben udn als das Maß der Dinge ansetzen, aber BITTE verschont mich mit Fotomaterial das sich jedweder Esthetik entbehrt.
Es gibt tausende verschiedene Arten ein Foto von sich richtig in Szene zu setzen und dabei entgegen der kleinen Fehler die man hat gut auszusehen!
Keiner soll gleich zu nem Profifotografen laufen und dort für teures Geld ne Setcard erstellen, aber ein wenig kann man sich doch mal ansehen was dort bei raus kommt was man knipst.
Hier ein paar Vorschläge wie ihr eure Mitmenschen vor schlechten Träumen bewahrt!
1. Es gibt einen Selbstauslöser!! es gibt nichts dämlicheres, als diese allseits bekannten ARM-Fotos!
Es macht euch nicht hübscher und es will auch keiner den Achselbehaarungsstand ablesen können.
2. Steht zu eurer Wohnung, und dem Land drum herum. Man könnte fast meinen das 50% der jungen Damen von heute ausschließlich in ihren Badezimmern hausen. Mittlerweile kann man wenn man sich beim Hausbau unsicher ist auf einer comunity besser verschiedene Fliesen ansehen als es die größte Fliesenaustellung bieten könnte.
3. Wenn ihr euch schon vorm Spiegel knipst, dann seht vorher auch mal rein!
4. Viele Menschen mögen es wenn andere lächeln!! Das reflektiert einen Urinstinkt und strahlt Sympathie aus! Diese gespielte "Arroganz" die von den Topmodels praktiziert wird, ist von denen auch jahrelang geübt worden! Die meisten normalen Menschen sehen mit diesem Gesichtsausdruck aus, wie nach ner Darmspülung mit Weisheitszahn-OP!!
5. Webcam Bilder sind ein totales NO-GO, nicht nur das die Auflösung scheiße ist, man sieht auch immer muttis möliges Wohnzimmer und erkennt von der Person gar nichts, weil eine Webcam nunmal die Lichtverhältnisse nicht ausgleicht!
6. Kontraste.. Schon mal was davon gehört das Fotographen mehr Geld und Zeit in die Ausleuchtung und Belichtung investieren als ins eigentliche Foto???
schaltet doch einfach mal das Licht an wenn ihr euch portraitiert!! Schummer-Schmuse-Kerzenlicht ist ja nett, aber das bringt euch nicht vorteilhaft rüber!
Wenn hinten alles dunkel ist, blitzt die cam meist und versucht die Dunkelheit auszugleichen. Das wiederum zeigt dann jedes kleine Fältchen und den allseits beliebten Abdeckstift in schlillernden Farben..
Also am besten einfach mal n Foto machen wenn draußen die Sonne scheint, oder sich so mit dem Thema befassen das die dunklen Fotos auch aussehen als sollten sie so.
7. Entwickelt bitte mal ein Körperbewusstsein!!
Es ist ja löblich wenn man so zu sich steht, das man sich schön findet, aber es gibt dort gewaltige Unterschiede wie andere es sehen! Eine junge Frau im Dämmerlicht am Strand in leichter Bekleidung kann mitunter toll aussehen. Aber nicht wenn man mit 1,50m Größe 80 Kilo auf die Waage bringt und in einer roten "hot-pen" und nem gelben Top welches drei nummern zu klein ist, versucht schick auszusehen. Im Zeitalter der Vegetarier sind "Presswürste" einfach mal nich mehr vertretbar.
8. Wenn ihr schon Fotos mit 5 Freundinnen drauf reinstellt, Dann schreibt verdammt noch mal dazu welche IHR seid!
Fazit!!
Mädels, zieht euch was passendes und nettes an, geht mit eurer besten Freundin mal ne Runde spazieren und ein Eis essen, genießt die Sonne und den Tag und macht DANN ein Foto davon..
Nicht alle Männer stehen nur auf dünne, schlanke Modelfrauen, aber man muss auch nicht jedes einzelne Gramm Fett was man am körper trägt in die Linse strecken!
Andere geben sich auch viel Mühe mit ihren Bildern und auch Ihr findet solche Bilder besser, die mit etwas Aufwand geknipst wurden!
in freudiger Erwartung.. DANKE!
alone in the dark dark world
Der Kaui | 30.08.2008 11 2
sind wir allein??
also wirklich allein??
ja sind wir!
wir werden einzeln geboren und wir sterben auch ganz allein...
erst kürzlich musste ich wieder feststellen das niemand bei dir ist wenn du den "letzten" weg gehst..
klar können deine lieben in der nähe sein, aber wer will dir den schmerz des sterbens nehmen???
richtig, keiner... genauso wenig kann dir jemand den schmerz des lebens nehmen..
komm damit klar! genieße den schmerz den dir das leben zufügt! das leben ist schmerz und liebe! ohne liebe kein schmerz und umgedreht.
immer wenn du denkst du vermisst niemanden, dann fällt dir doch jemand ein. immer wenn du denkst du bist unter tausenden von menschen fühlst du dich allein. das ist normal.
mach das aus deinem leben was du willst! fühl dich schlecht wenn dir danach ist und tanze wenns an der zeit ist!!
scheiß auf alle die dich betrachten und dich bewerten!!! keiner von denen die dir schlechtes nachsagen wird an deinem grab stehen und um dich trauern..
tue dinge die dich über deine zeit hinaus bekannt machen...
tue dinge die niemand in seinem leben je vergessen kann..
hinterlasse gutes für andere die darauf aufbauen können..
genieé jeden verdammten tag der dir bleibt und mach das beste draus.. hilf nicht morgen sondern heute jedem dem du helfen kannst..
glück ist nicht geld sondern das glück eines anderen!!
wir können nur glücklich sein wenn andere durch unsere taten glücklich sind..
gib es weiter und behalt es nicht für dich!!!!
das größte glück ist es nicht allein an dem punkt zu stehen an dem es nicht weiter geht..
wenn die menschen dich mit einem lachen verabschieden und ihnen tränen vor glück über ihre gesichter laufen.. dann hast du es geschafft ein mensch zu werden wie er werden soll!!
lebe jeden tag für sich!
du bist allein aber du kannst viel tun um es nicht zu bleiben
Vom wollen und nicht wollen
Der Kaui | 05.08.2008 14 1
Jeder kennt die beiden Worte und auch jeder kennt ihr Bedeutung, zumindest das was auch irgendwo im Wörterbuch steht.
Aber nur die wenigstens wissen auch um die Bedeutsamkeit dieser beiden Gegenspieler.
Die Ironie besteht schon darin dass das Gegenteil des Wortes "wollen" aus dem selben wort besteht nur mit einem zusätlzichen Wort.
Wollen können wir vieles, und wir wollen auch vieles, manche wollen sogar immer gleich alles. Aber was genau wollen wir denn nun eigentlich?
Dieses Wort findet sich wieder in Kleinigkeiten des Alltages bishin zu Dingen die über unser Leben entscheiden. Artverwandheiten des Wortes wollen ist eines der ersten Wörter die wir lernen wenn wir noch klein sind und es ist eines der letzten Wörter das wir am Ende unseres Erdendaseins von uns geben.
Ich will etwas haben, ich will etwas essen, ich will auf die toilette. All das drückt mit einem gewissen herschenden Unterton unsere Bedürfnisse aus und macht unverwechselbar dem Gegenüber klar wie ernst wir es meinen. Wir sagen nicht "och das könnte mir gefallen es zu haben wenn es denn irgendwie möglich wäre", das machen wir vllt weil es an bestimmte Situationen angepasst ist, aber eigentlich heißt es "ich will, gib mir was ich will!!"
Wir bestimmen mit diesem Wort über unsere zukünftigen Entscheidungen. Der schönste Tag im Leben wird vor dem Gesetz und vor Gott mit dem ausruf "ja ich will" beschlossen.
Dabei wissen wir es nicht. Wir wissen es gar nicht. Wir können es gar nicht wissen, WAS WIR WOLLEN!
wie soll ich heute entscheiden können ob das was ich so unbedingt wollte das Richtige für mich ist?
Ob das was ich wollte nicht irgendwann mir Schlechtes bringt?
Ob nicht sogar größtes Unglück über mich herein bricht nur weil ich mal gesagt habe "ich will".
Es ist komisch aber dieses kleine Wort bestimmt unser ganzes Leben und spiegelt genau wieder in welcher Art von Kultur wir leben. Andere Kulturen denken vllt. anders über dieses Wort und benutzen es mitunter auch gar nicht oder nicht häufig.
Wir schon, wir benutzen es jeden Tag, bei allem was wir brauchen und bei dem was darüber hinaus geht.
Wollen ist Luxus, wollen ist Habgier, wollen ist Unglück.
und nichtmal wenn wir eigentlich alles bekommen sind wir glücklich.
Ständig wollen wir das was wir nicht bekommen und bekommen das was wir nicht wollen. Ironie Pur die uns bestimmt.
Wir sind so sehr auf das Wollen fixiert das wir uns nichtmal die zeit nehmen uns ein gegenteiliges passendes Wort zu überlegen.
Wir sind so sehr daran gewöhnt die DInge auch zu bekommen die wir haben wollen, dass wir gar nicht mehr fassen können wenn jemand sagt. Ich will nicht, ich will das nicht, ICH WILL DICH NICHT.
Wir fallen zusammen wenn wir das hören, da wir nicht fassen können was passiert..und witzigerweise wollen wir das selbe, zumindest von der Formulierung aus...
"Ich wil nicht das du mich nicht willst"
Tja wären wir in der Mathematik dann würde minus und minus wieder plus ergeben. In der Liebe bleibt nur das Minus und meist kommen dann noch mehr Minus dazu.
Es gibt Kulturen auf unserem Planeten die dieses Wort aus ihrem denken entfernt haben, Menschen die dinge tun weil sie getan werden müssen, die dinge besorgen weil sie sie brauchen oder weil sie helfen, weil sie helfen zu helfen. Dinge werden nach ihrem Nutzen berechnet und nicht nach ihrem Wert. Idealismus zählt mehr als finanzielle Absicherung.
Wenn diese Menschen überleben können und oh Wunder, damit auch noch GLÜCKLICH sind, dann frag ich mich wer etwas falsch macht...die oder wir?
Es ist schwer Dinge nicht mehr zu wollen sondern sich einzugestehen das man sie braucht, das sie nur von anderen gegeben werden können, das wir sie umso weniger bekommen je mehr wir sie WOLLEN.
Vielleicht sollten wir, ausgehend von diesem kleinen "unbedeutenden" Wort, lernen unser Leben auf uns zukommen zu lassen. Ändern können wir es ohnehin nicht und schon gar nicht wenn wir genau das wollen...........
danke...
Aufgeweckt in die Unlogik
Der Kaui | 05.08.2008 6 0
Aufwachen kommt bekanntlich nach dem Träumen. Etwas endet und Etwas beginnt. Ob das was beginnt jedoch schöner ist, kommt ganz darauf an was man daraus macht. Träume können ja die wenigsten von uns steuern, aber wenn wir wach werden haben wir alles selbst in der Hand.
Prüfen wir also ob ich tatsächlich wach bin und alle diesbezüglichen Erwartungen erfüllt habe:
Checklist...
1. Fassungslosigkeit: erledigt, zwischen reden und nicht reden klafft ein großer Zwischenraum.
2. Entsetzen: war auch da aber wurde schnell abgelöst.
3. Trauer: klar hab ich hinter mir und noch mehr Taschentücher zu verbrauchen ist schlecht für die Umwelt
4. Wut: erledigt, Sandsack erfolgreich verprügelt und ne halbe stunde lang die löcher getaped.
5. Hilflosigkeit: mir Tun die Füße noch weh vom schnöden durch die Gegend laufen mit deprimierender Musik auf den Ohren.
6. Besaufen (wird überwiegend von Männern gemacht): hmm keine Ahnung ich kann mich nicht erinnern, aber wäre ne Erklärung wo das ganze Geld hin verschwunden ist. Also zählen wir als erledigt.
7. Alle Menschen nerven: auch gemacht, mehr als genug, wär ein Wunder wenn nicht ein zwei davon künftig nie wieder mit mir über beziehungen sprechen.
8. Einmal tief Luft holen, merken das es vorbei ist und wieder aufstehen aus der Pfütze des Selbstmitleids in der man liegt: joar auch das hatter gemacht.
Super ich bin also Wach! bleibt nur noch die Restfrage ob ich nicht doch lieber wieder müde wäre und weiterschlafen will. Aber nach einem erquickenden Blick aus dem Fenster...Nääää
Schlaf nachzuholen soll ja ohnehin nicht funktionieren, also warum Träumen hinterherlaufen die ausgeträumt sind?
Auf auf gehts in den Tag und zu neuen Zielen.
Ist interessant die Welt zu sehen wie sie ist wenn man nicht gerade träumt, klar ist die realität mitunter hart und man muss für alles was man haben will etwas tun aber immernoch besser als nicht man selbst zu sein während man träumt. Vielleicht ist nicht alles ganz so toll und es könnte auch noch Regen geben, aber trotzdem bin ich lieber die Summe meiner Entscheidungen und Taten als das was davon abgeht und sich abends ins Bett legt um zu schlafen. Ich brauche zwar wenig schlaf hab aber immer gerne geträumt und das macht es schwer zu akzeptieren und zu erkennen das Träume eben Träume bleiben.
Jetzt werden sich nur noch Ziele gesetzt. was daran der Unterscheid ist??
Ganz einfach: Ein Ziel kann ich selbst erreichen und auf den richtigen Traum muss ich warten und warten und immer wieder aufs neue schlafen gehen bis ich ihn dann irgendwann mal träumen darf.
Ziele kann ich mir genauso wie Träume vor augen halten und dabei verliere ich nicht den Bezug zur Realität. Ich kann zwar hoch springen wenn ich wach bin aber ich kann nicht fliegen wie im Traum. Letztlich kommt alles auf den Boden zurück, egal wie hoch ich springe.
Warum also Trauern und andere Sachen machen, die alle von einem Erwarten? Warum schlecht fühlen wenn es doch besser ist sich gut zu fühlen? Warum weinen wenn ich Lachen kann?? (den gemeinen EMO wird die Frage evtl. Überfordern aber ich Speche hier auch über Menschen)
Wir alle tun jahrelang Dinge die andere von uns erwarten, nur weil sie als normal erachtet werden. Man glaubt immer das Entscheidungen logisch getroffen werden und stets wohl überlegt sind. Schmerzhaft ist es eigentlich nur wenn man sich niemals fragt ob man nun noch schläft oder tatsächlich schon in die neue Welt der Unlogik geweckt wurde. Viele bleiben einfach liegen und kosten ihr leben lang den Moment zwischen Träumen und Erwachen. Drauf geschissen!! Die Realität ist vielleicht grau und dunkel und kalt, aber immerhin ist sie real und wer nur fleißig genug übt wird sich auch in größter Dunkelheit zurechtfinden und sich irgendwann sein eigenes, kleines, wärmendes Feuer entzünden, an dem man sich ausruhen kann auch ohne zu träumen. Und dann weiß man erst das man Mensch ist und wie man das Feuer am brennen hält.
48 h
Der Kaui | 05.08.2008 5 2
48 h
Sie können und sie werden entscheiden über dein leben, du kannst ahnen was passiert weil du alle Umstände kennst und den Plan für die Zukunft zurechtgelegt hast. Dennoch! 48 h voll Ungewissheit und mit der Angst nicht zu wissen was danach passiert, was du danach denken wirst, wie es dir geht.
48 h in denen Alles und Nichts passieren kann, in denen sich dein Lebe vollkommen verändern wird oder in denen Alles genauso läuft wie du es geplant und dir erdacht hast. Aber tut es das? Nein! Alles andere wird passieren in 48 Stunden...
Du weißt den groben Ablauf und doch kannst du das Ergebnis nicht sehen.
48 h sind einfach zu lang um alle Folgen sehen zu können. 24 h.. ok einfach..ein verdammter Tag ist leicht zu überblicken da man nur einmal über das Gesagte nachdenkt und dadurch das Denken Anderer beeinflussen kann. 48 h? Keine Chance! man kann Alles in Ruhe überschlafen und überdenken, seine Meinung ändern und völlig neue, völlig unerwartete Entscheidungen treffen.
Entscheidungen die dich nicht berühren oder dich aus dem Leben, oder ins Leben hinein drängen.
Du kannst nicht waise entscheiden was in 48 h sein wird. Klar Materielles wird nicht viel Veränderung zeigen aber Organismen wandeln sich ständig, Menschen lernen dazu oder verdummen, Gefühle entwickeln sich oder verstummen. Nicht in 24 Stunden, das wäre unüberlegt, zu kurz und naiv. 48 h ist die magische Grenze.
Lebe nicht jeden Tag als wenn es dein Letzter, sondern dein Vorletzter wäre da du am Letzten zu sehr an das Kommende und am Vorletzten nur an das Morgen denkst..an den letzten Tag.
In diesem Sinne... Nutze die Zeit auch wenn es dir nichts bringt!
falling down and still stand up
Der Kaui | 05.08.2008 9 2
Fair? Gerecht? Absehbar? Planbar???
...nee nee Freunde das Leben ist leider nichts davon!
Jetzt könnte man sagen das es Alles schlecht ist, aber wollen wir das?
Es ist interessant und turbulent, authentinsch und real!
Das Leben ist und bleibt das Leben..
Wichtig ist was man daraus macht. Es ist manchmal schwer ein Lachen aufdem gesicht zu wahren und die Füße trocken zu halten wenn dir ständig einer ans Bein pinkelt. Aber wir können es uns nicht aussuchen und somit bleibt nur die Einstellung von uns selbst zu ändern oder zu akzeptieren.
Warum soll ich mich in die Ecke setzen und aufs Leben schimpfen? Es gibt unter garantie immer mindestens einen dem es schlechter geht, der mehr Probleme hat und mehr verletzt ist.
Du wurdest verlassen? Na und? Vielleicht war es Vorsehung um den für dich perfekten Menschen zu treffen der alles Andere bei weitem übersteigt! Vielleicht passiert das auch nie und du wirst immer allein bleiben.. na und? Vielleicht ist es genau dein Weg allein zu sein und dadurch alles umzustürzen.
Wir werden Allein geboren und sterben Allein, alles was dazwischen liegt tun wir für uns selbst. Warum also sollte ich Das was ich für mich tue schlecht machen, halbherzig angehen oder aus dem falschen Winkel betrachten? Wir lernen nie aus bis zum letzten Tag, nur viele hören nicht auf das was Ihnen andere sagen. Menschen können keine Feinde sein, sie können auch nicht schlecht sein! Wie soll jemand der genauso ist wie ich schlecht sein, nur weil er genauso verirrt durch das Leben geht wie ich selbst?
Warum sind die Fehler immer bei anderen?
Ich steh nach jede Sturz auf und geh weiter! Aber ich gehe nicht genauso weiter!
Ich bleib stehen oder gehe langsamer um zu sehen warum ich gestolpert und gefallen bin. Ich überlege wie ich dem nächsten Knüppel ausweichen kann. Aber während ich überlege schließe ich die Augen und übersehe die nächste Stolperfalle.
Also Augen auf, nicht nur geradeaus schauen aber auch nicht nur zurück. Wie willst du sehen was vor dir liegt wenn du nur nach Hinten schaust?
Fangt an die Dinge im Leben zu sehen die schön und wichtig sind!
Das sind nie die großen sonder immer die ganz ganz kleinen Dinge!
Das Leben ist kein ERGEBNIS sondern eine Rechenaufgabe deren Produkt oder Summe erst noch gebildet werden muss aus den Unbekannten. Aber nur wer die versteckten Vorzeichen richtig liest, kann zum richtigen Ergebnis kommen.
Wenn du der einzige Mensch bist der enttäuscht oder verletzt wurde, woher kommen dann all die traurigen und nachdenklichen Lieder die du hörst wenn es dir schlecht geht???
Wenn es nicht klappt durchs Leben zu gehen, dann tanze durch!
Wenn du nicht Sehen kannst, dann lass dich leiten
Wer nicht fragt bleibt Dumm! Also mund auf auch wenn die Zähne gelb sind!
Das berühmte GLAS ist immer nur bis zur Hälfte gefüllt und es liegt an dir ob es halb voll oder halb leer ist!
In jedem einzelnen Schmerz liegt eine Lehre die es zu erforschen gillt. Nur wenn wir bereit sind weiter zu gehen bleiben wir nicht stehen! Aber weiter LAUFEN ist auch falsch da wir nicht so schnell sehen wohin wir treten!
NUR WER SICH ZEIT NIMMT IM REGEN ZU STEHEN KANN AM ENDE DEN REGENBOGEN SEHEN WÄHREND ALLE ANDEREN VOR DEM REGEN HERLAUFEN UM NICHT NASS ZU WERDEN!