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Thema: "Gottlos glücklich"


Nicklass
23.06.2009 10:22
Gast
hat hagakure denn behauptet, dass DU behauptest, dass man den alten mann aus der bibel in frage stellen sollte?

NEIN....sondern er hat lediglich hinterfragt, warum man ihn nicht in frage stellen soll!

leg dich doch noch mal hin

Griffin Sclow
23.06.2009 10:45
Spion Team
Man sollte alles hinterfragen, wenn man Zweifel hat!

Und ich habe auch nicht gesagt, dass ich nicht an die Kirche glaube. Wobei man dann wieder zwischen Katholiken und Evangelisten unterscheiden muss... und jeder kann die Bibel für sich deuten und auslegen, wie er es für richtig hält... aber dazu muss er sie dann auch lesen.^^

Und die katholische Kirche z.B. sagt ja nicht, dass es nur Gott gibt... Stichworte: Papst, Jesus, Maria,... jedoch wird die Bibel als Wort Gottes verstanden, so wie auch andere Glaubensrichtungen ihre Heiligen Schriften haben, wird diese eben als Grundlage genommen....

Egal, keine Zeit grad. Bin gespannt, was hier heute Abend noch so steht!

Der Kaui
23.06.2009 11:13
Spion Team
naja aber klar sollte auch sein das die bibel ein reines "marketing werk" ist.. ein paar moralische grundsätze, ein paar heidnische kulturbestandteile, ne hand voll feiertage und ne menge spannender geschichten... da fallen dann die mitunter widersprüchlichen vorgaben und versteckten forderungen und anweisungen nicht so auf.

für mich steht eine göttliche existenz auch außer frage, nur bezeichne ich es ungern als "gott" sondern benutze das wort eher weil sich andere menschen dann besser vorstellen können was ich mir vorstelle.

das problem waren und sind immer die amtskirchen gewesen..

tut mir wirklich leid, aber nur weil ein haufen alter schrumpeliger männer in roten kleidern sich in nem raum einbuddelt und drei tage später entscheidet fertig zu sein, muss ich noch lange keine menschlich getroffene wahl als gott selbst verehren.

die gesamte institution "Papst" widerspricht sich andauernd.

da sind die evangelisten schon etwas puristischer und lassen sich dich freiheit an gott und seinen sohn zu glauben auch ohne das man hunderte durch menschliche hand bestimmte heilige verehrt..

da finde ich die heidnischen oder fernöstlichen religionen schon sinnvoller. da wurde und wird auch an das göttliche geglaubt, aber man schuf sich gottheiten auch um im alltag (ohne die wunder der moderne wie uhren und pc´s) bestehen zu können und zu wissen wann man die felder bestellt, sie erntet usw.

diese kulturen und religionen regelten tatsächlich das zusammenleben und rechtfertigten nicht das andere menschen unterjocht, gequält, ausgegrenzt oder getötet wurden um macht und reichtum anzuhäufen!

das leid durch kreuzzug und inquisition und so weiter, ist nicht durch gott geschehen, es waren menschen die da gemetzelt haben und es mit angeblichen göttlichen worten rechtfertigten die allerdinggs ebenfalls von menschen geschaffen wurden.

für mich steckt da der fehler im system - ergo hab ich kein vertrauen in kirchen und entscheide selbst an was ich glaube oder an was nicht!

ich weiß, war viel text,

Hagakure
23.06.2009 11:15
Gast
so einiges @jule_lacht ...

seit wann sagt die katholische kirche, dass es mehr als gott gibt? also das wäre mir neu und wirklich mal eine gute nachricht. das christentum ist monotheistisch. folglich gibt es nur einen gott ... es kann nur einen geben, um mal einen lieblingsfilm zu zitieren ...

die stichworte gehen daher am dogma vorbei, da sie andere aspekte beleuchten, nicht aber gott an sich in frage stellen.

p.s.: evangelisten sind etwas anderes als die getauften mitglieder der protestantischen glaubensgemeinschaften

Ilana
23.06.2009 14:19
Gast
in der Bibel wird von der Dreifaltigkeit geredet..,
das gibt für die Definition des "göttlichen" viel Spiel..,

der Ursprung des Christentum war damals wichtig für die Menschen.., Es gab viele Heidnischen Gottheiten, deren Anhänger sich ständig bekriegten im Namen ihrer Götter..,

das Christentum einigte damals diese Menschen, konnte so Frieden und Handel sichern. Zudem darf man auch nicht vergessen, das erst das Christentum es schaffte die "Menschenabschlachtindustrie" (GlatiatorenZeit)
in Italien ab zu schaffen..,

Passiert ist nichts anderes als das was immer geschieht, Sobald sich Macht konzentriert, wird so lange hinter verschlossenen Türen an den Auslegungen und der Anwendbarkeit gefeilt, bis von dem freien Glauben, dem Vertrauen nichts mehr übrig ist, wie sich in der jüngsten Zeit schön in der Politik beobachten lässt..,

auch der Buddhismus und der Hinduismus sind nicht gänzlich gefreit davon..,

Hagakure
23.06.2009 14:39
Gast
wie bitte? das Christentum einigte damals diese Menschen, konnte so Frieden und Handel sichern. Zudem darf man auch nicht vergessen, das erst das Christentum es schaffte die "Menschenabschlachtindustrie" (GlatiatorenZeit)
in Italien ab zu schaffen..,
ich konstatiere erhebliche geschichtliche defizite ...

in der Bibel wird von der Dreifaltigkeit geredet..,
das gibt für die Definition des "göttlichen" viel Spiel..,
du hast den sinn der dreifaltigkeit nicht verstanden, auch wenn zugegeben werden muss, dass dies weder eine christliche erfindung ist, noch sie theologisch sauber begründet ist. aber die dreifaltigkeit steht dem einen gott nicht entgegen.

der Ursprung des Christentum war damals wichtig für die Menschen.., Es gab viele Heidnischen Gottheiten, deren Anhänger sich ständig bekriegten im Namen ihrer Götter.., das christentum ist eine abspaltung des judaismus, auch wenn das christentum diese wurzel gerne leugnet. den monotheismus gab es bereits früher und das christentum, wie wir es heute kennen, hat mit seinem wortschöpfer nicht das geringste zu tun. es ist eigentlich eher die lehre von paulus, der jesus in zentralen punkten widerspricht. und tolerant waren in erster linie die römer, nicht die christen.

Alina S.
23.06.2009 15:13
Gast
interessante diskussion hier, erinnert mich an meine reliklausuren zum thema gottesbeweise. ein guter satz dazu ist auch : mit dem glauben an gott ist seine existenz nicht bewiesen.
jedoch denke ich,dass der glaube vielen menschen kraft gibt. mir jedoch nicht, doch ich bin da sehr tolerant und gestehe jedem seinen glauben zu, solange er nicht versucht uns zu missionieren.
besonders spannend sind diskussionen zum thema: gibt es gott oder nicht. nur die sollte man mit beweisen führen, wie canterburry sie angeführt hat. klingen an sich plausibel. jedoch klingt das für physiker und wissenschaftler nicht eindeutig geklärt.
canterburry sieht in allem einen Ursprung und dieser ursprung ist gott. genauso gibt es gott, um gut von böse zu unterscheiden.
klingt für mich an sich einleuchtet, jedoch ist damit seine existenz nicht bewiesen.
was für mich am wichtigsten ist, welche bedeutung "gott" und der glaube im leben der Menschen spielt, ohne denen zu sagen, gott gibt es nicht. lasst sie in ihrem glauben,ihnen tut das gut und damit ist es in ordnung.
man könnte jetzt auch über die kreuzzüge und islamischen terrorismus reden, die im angeblichen auftrag gottes geführt wurden. jedoch ist das eine sache von fundamentalisten und leuten, die versuchen ihre heiligen schriften gegen ungläubige auszulegen

Hagakure
23.06.2009 15:23
Gast
glauben heißt: nicht wissen. wer sich allerdings bei seinem glauben auf ein höheres wesen beruft, ist beweispflichtig. und dieser beweis steht aus.

Hemeralopie
23.06.2009 15:51
Gast
zumal meist nich der glaube an "gott" das problem ist sondern die religion der man angehört. das was "gott" bezeichnet wird ist doch bei allen religionen das gleiche. und die 10 gebote sind keine bibelerfindung. sind wohl aus der ägytischen ära und könnten genauso gut normale mitmenschliche grundregeln sein.

Frage: Wenn niemand auf der Welt von "Gott" oder reiner religion reden würde, würdet ihr dann daran glauben?

Der Kaui
23.06.2009 17:46
Spion Team
ja, weil sich mein gottglaube nicht aus einer religion oder nem buch entwickelt hat.. ich würde es vielleicht fritz-walther nennen oder sonst wie aber der glaube an das, woran ich glaube wäre unverändert!

Mai
23.06.2009 17:56
Gast
Da stimme ich dir voll und ganz zu, lieber Kaui...

Es gibt Dinge, an die man glaubt, die man einfach nicht als Gott bezeichnen kann und fertig.

Hemeralopie
23.06.2009 18:08
Gast
aber kann es nicht auch sein das du unterbewußt an "etwas" glaubst weil dir die gesellschafft dieses vorlebt. oder du als kind mal etwas aufgeschnappt hast was in diese richtung geht? wieso muss das universum oder die atome oder einfach alles was es gibt von jemandem oder "etwas" gemacht sein?

Mai
23.06.2009 18:11
Gast
Nein, das was ich glaube hat nicht direkt mit der Kirch ezu tun. Vielleicht ist es aber eine Erklärung für manche Menschen.

da bei uns nie über Kirche gesprochen (weil warum auch) kann es für mich nicht damit zusammenhängen. Und einmal Christenspiel zu Weihnachten mit Oma macht noch keinen gläubigen Christen...

Nicklass
23.06.2009 18:25
Gast
Lokalverbot auf dem Friedhof

so stellst sich ein atheist die ewigkeit vor

Mai
23.06.2009 18:37
Gast
Kleines Arschl***

Hemeralopie
23.06.2009 18:42
Gast
ich behaupte es liegt einfach nur daran das die vorstellungskraft oder begrenzte hirnmasse des menschen daran scheitert die herkunft der welt des lebens von allem zu begreifen. es kann nich sein was nicht sein kann.... also muss es einer bzw etwas geben was es gemacht hat. kommt ja nit ausm nüscht

Der Kaui
23.06.2009 19:12
Spion Team
naja ganz einfaches bespiel zu dem thema.. die wissenschaftler forschen alle bis zum urknall zurück, zu dem punkt wo sich das universum ausgedehnt hat..

die frage die sich mir viel eher stellt als das es diesen urknall gab ist, was war denn da vorher? was hat denn da geknallt? was umgab das was dort geknallt hat?

die wissenschaftler berufen sich alle auf die selbe theorie das es eine "energie" war die alles ausgelöst hat.. widersprechen aber ihren eigenen physikalischen grundsätzen, da energie ja nicht aus dem nichts entstehen kann..

es gibt aber viele die "das göttliche" ebenfalls als eine art energie ansehen.. und somit sind wir gar nich so weit weg..

weil, wo hatte alles tatsächlich seinen anfang, woher kommt all die materie und antimaterie die im universum rumschwirrt? wo ist der ursprung? das sind fragen die zu keinem ende führen, und ich gebe zu das ich definitv zu blöd bin um es irgendwann verstehen zu können..

ich meine nicht unser sonnensystem, unsere galaxie unser universum.. sondern alles rund herum.. es ist mir keine wissenschaftliche erklärung dafür bekannt um das auszuführen, wenn doch möge man mich eines besseren belehren..

allerdings kommen wir genau an der stelle an einen punkt, an dem die menschen immer begonnen haben an etwas göttliches zu glauben.. es gab zeiten da konnte sich keiner vorstellen die erde ist ne kugel,es gab zeiten da konnte sich niemand computer vorstellen oder die heutigen technischen und medizinischen errungenschaften.. die erde ist für uns noch genau die selbe scheibe die sie schon vor hunderten jahren war, denn wir sind gerade mal nen fitzelchen weiter gekommen mit unseren theorien.

Griffin Sclow
23.06.2009 19:29
Spion Team
*huch* Evangelisten war gut ne? Ich schreib jetzt mal anstatt Klausuren lieber ein neues Evangelium und predige mal bissel! Das Jules-Evangelium!

Meine Stichworte sollten eigentlich darauf hinweisen, dass eben z.B. bei den Katholiken die Verehrung Marias einen ganz anderen Stellenwert hat. Egal!

Woran ich glauben würde, wenn mir nie etwas von Gott oder sonst einem höheren Wesen erzählt worden wäre? Keine Ahnung! Da kann man genauso gut fragen, ob penetrante Nichtraucher Raucher wären, wenn sie nicht wüssten, dass es ja ach so schlecht is für die Gesundheit!

Frage: Hier scheinen ja ein paar mehr an ein "höheres Wesen" zu glauben. Jedoch wird dieses ja auch meist positiv dargestellt... glaub ihr denn auch an das "negative höhere Wesen"?

*schönen Abend erstmal noch*

Hemeralopie
23.06.2009 19:43
Gast
nehmen wir mal an es gibt ein höheres etwas was alles gemacht hat. und wo kommt dann das wesen her? hat es einen partner oder familie? vieleicht gelten die uns bekannt naturgesetzt nicht außerhalb unseres universums

Petrie
23.06.2009 19:53
Gast
"vieleicht gelten die uns bekannt naturgesetzt nicht außerhalb unseres universums"

Das kannste wohle glauben
Die Verkäuferin in meinem Backshop ( een schnuggelchen ) fragte mich ob ich den Latte gerührt haben möchte od. geschüttelt
Woraufhin ich ihr sagte, ich wäre gerügrt wenn Sie mir einen schütteln würde
Die ist so süß, Sie ist bestimmt ein höheres Wesen