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Thema: "Umfrage - Welche Partei würdet ihr wählen!"



10.08.2005 13:16
Gast
naja...das ist immer so eine sache mit

"ich will tun und lassen was ich will in

meiner Firma"

ich persönlich bin wäre ja auch für hire

and fire aber ich kenne halt auch andere

menschen und die würden dann wirklich mit

den menschen umgehen wie viehzeug.

ein bißchen schutz brauch der

arbeitnehemer auch. mich ärgert es nur das

sowas dermaßen mißbraucht wird das eine

bekannte rostocker baufirma insolvenz

angemeldet hat weil sie einfach keinen

bock und keine kraft mehr hatten sich mit

ihren angestellten und der dazugehörigen

gewerkschaft rumzuärgern.

tja...nun sitzen 20 mann auf der

straße...die neue firma ist bereits

gegründet und mit arbeitswilligen und

motivierten mitarbeitern wird jetzt neu

angefangen.

da hat die gewerkschaft aber was

gekonnt!!!

sie hat um 3 arbeitsplätze gekämpft und

hat dafür gesorgt das 20 arbeitsplätze

verloren gehen.

BRAVO!

Mai
10.08.2005 16:22
Gast
@skip

Danke, ich bin kein Fuzzi. Man sollte auch

noch den Blick haben und unterscheiden

können.

Die Gewerkschaft ist nicht der

Betriebsrat. Bei der Einstellung von

Mitarbeitern hat der Betriebsrat die

Mitbestimmung.Damit hat die Gewerkschaft

mal nix zu schaffen.



Allgemein. Man kann nicht immer alles

glauben wie es erzählt wird. Das tue ich

nicht bei der Gewerkschaft und auch nicht

bei den Unternehmen.



Wenn ich mich nicht täusche gab es wohl

mehr oder weniger einschlägige Gründe

warum diese Baufirma Insolvenz gemeldet

hat. Nicht wegen der Gewerkschaft.



Aber okay, wenn es immer nur den einen

Schuldigen gibt, dann ist das halt so. es

ist ja auch verdammt einfach. Man muss es

ja nicht nochmal überdenken was es hätte

noch sein können.

Anscheinend sind ja nicht nur

Gewerkschaften festgefahren in ihrer

Meinung und in ihrem Handeln.



Zum Schluss. Man sollte sich vielleicht

nicht immer auf die Leute vor Ort stürzen

und alle gleich sehen. Weil diese Leute

möchten ja bestimmt auch nciht alle in

einem Topf geworfen werden.



Wirtschaftspolitische Abteilung Ver.di



www.wipo.verdi.de


10.08.2005 18:49
Gast
@Mai Der Fuzzi war nicht personenbezogen

gemeint, daß denke ich mal, hast Du auch

so verstanden.

Ich nehm das zurück.



Ändert allerdings nichts an meiner

Einstellung.



Wenn sich jeder um seine Aufgaben kümmert

und dafür sorgt, daß das BSP nachhaltig

gesteigert wird, dann geht es uns allen

vielleicht mal wieder etwas besser. Aber

dieser Erkenntnisprozeß wird wohl an

Deutschland vorbei gehen.

Mai
11.08.2005 8:08
Gast
@skip

okay. Nur irgendwann mag man sich einfach

nicht mehr rechtfertigen und sich immer

anhören müssen das alle Schei*e sind, wo

man selber an der Basis ist und das alles

selber nur all zu gut mitbekommt.



Ich glaube wir sollten uns alle an

Veränderungen gewöhnen und nicht die Augen

verschließen. Egal ob Gewerkschaft,

Politiker oder oder...

Wäre nur zu schön um wahr zu sein.


11.08.2005 8:35
Gast
@mai

sicherlich war nicht die gewerkschaft der

hauptgrund der insolvenz aber sie hat

mächtig anteil daran!

der erfolg eines handwerksunternehmen

steht und fällt mit der leistung der

mitarbeiter!

besteht dein unternehmen aus krankmachern,

arbeitsunlustigen, schlecht arbeitenden

und "dienst-nach-vorschrift"

mitarbeitern dann kannst dein gewerbe

gleich abmelden.

und welcher verein bringt den angestellten

sowas bei? wer sorgt dafür das sich

mitarbeiter organisieren? wer prädigt

arbeitnehmern sowas?

das ihr chef die dicke kohle verdient und

sie nur die armen, unterbezahlten knechte

dieses systems sind?

das tun die GEWERKSCHAFTEN!

erklär mir das mal, wie ein unternehmen

existieren soll wenn der arbeitnehmer für

ein bauvorhaben 3 tage zeit hat weil

ansonsten die auftragssumme überschritten

wird.....ER aber 5 tage brauch, was ca.

500 € VERLUST für den unternehmer

bedeutet.

dem unternehmer sind aber die hände

gebunden weil die gewerkschaften so

jemanden schützen!

logisch wäre doch...so einen mitarbeiter

entlassen und einen tatkräftigen

einstellen aber NEIN, sowas ist in

Deutschland ja nicht möglich.

Es ist einfach nur zum kotzen!!! wir

blockieren uns selber.


11.08.2005 11:19
Gast
@Mai Du brauchst Dich nicht rechtfertigen

- tritt doch aus und mach was produktives.





@Becky Genauso ist die ganze Scheiße.

Anstatt dann mit den Leuten 14 Stunden

durchzutuckern und denen danach 2 Tage

frei zu geben ... Aber das kannst halt nur

mit ner kleinen Firma machen. Mein Kumpel

macht in Berlin mit 2 Mitarbeitern nur

Fundamente. Wenn Zeitdruck ist, kriegen

die MA Zielprämie - die arbeiten manchmal

20 Stunden und murren nicht. Der Firma

geht es seit 12 Jahren blendend !

Mai
11.08.2005 11:58
Gast
@skip

He, für mich ist das sehr produktiv. Und

mit rechtferigen meinte ich nicht das es

mir unangenehm ist in der Gewerkschaft zu

sein. Deswegen bin ich ja kein

schlechterer Mensch, oder?Bin ich deswegen

nicht produktiv?


11.08.2005 12:17
Gast
Was machst Du denn neben dem

Gewerkschaftskram ?


11.08.2005 12:22
Gast
Also ich würde ÖVP wählen!


11.08.2005 12:31
Gast
Du sollst Becky heiraten und hier nich

so´n Quatsch posten ... lol

Mai
11.08.2005 12:37
Gast
Ich hab ganz normal meine Ausbildung

gemacht. War da auch Produktiv als ich im

Verkauf war.



Mittlerweile mach ich Betriebsrat (für

Azubis) in der Freistellung. was ich für

die Gewerkschaft mache ist ehrenamtlich.


11.08.2005 18:11
Gast
@mai: freistellung, d.h. du bist von der

regulären tätigkei befreit und kümmerst

dich nur um die belange der azubis?

richtig? und gewerkschaftlich bist du bei

verdi? wenn ich das ich jetzt alles

richtig interpretiert habe.



um noch mal meine position zu verteidigen:

klar sind beide seiten immer festgefahren,

aber es gibt es einfach auf der

"populären" ebene - gewerkschaften in

konzernen nicht gutes zu berichten, oder

eher weniges. bei volkswagen wird die

ganze affäre jetzt totgeschwiegen und am

system der gegenseitigen abhängigkeiten

nichts geändert. schade. schade für die

anteilseigner die das ganze durch niedrige

kurse ausbaden müssen.



generell störem mich nur der

allgemeinpolitische Anspruch von

gewerkschaften und die mitbestimmung in

unternehmen, das es immern noch eine

paritätische mitbestimmung gibt ist schon

fast krotesk.



wie kann ich z.b. eine

interessenvertretung bei siemens

legitimieren wenn der grossteil der

angestellten gar nicht in dt. arbeitet,

warum dürfen dann die deutschen die

mitbestimmung stellen, ist mir nicht klar.





und leider muss man ja allgemein sagen,

dass alle interessenverbände ihre pfründe

verteidigen. warum sitzen

gewerkschaftsvertreter im kontrollrat der

bundesagentur für arbeit?????? was haben

sie überhaupt in der politk zu suchen????



ach... "my dream is land without unions"

Krosser
12.08.2005 15:32
reg. Mitglied
also da kann man wählen wen man will es

bleibt alles beim alten, die, die schon

genug kohle in der tasche haben bekommen

noch mehr, bloß der kleine mann ist der

angearschte dem wird noch mehr aus der

tasche gezogen oder er bekommt noch

weniger rein!!!!
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