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Thema: "Wer gewinnt die Wahlen?"
@moto: was ja zunächst auch verständlich
ist. Aber wenn sie einfach niemanden mehr
finden würden, der bereit ist, genauso
viele Überstundne zu machen wie seine
reguläre Arbeitszeit wäre... was sollten
sie tun? Das Problem ist, dass sich in der
momentanen Situation immer jemand findet,
eben weil bezahlte Arbeit diesen hohen
Stellenwert hat, aber auch weil man von
irgendwas leben muss usw. Aber niemand
wehrt sich. Das Problem kann man nur
gesamtgesellschaftlich anpacken. Niemand
wird die Arbeitslosigkeit mal eben senken
können... auch die PDS nicht.
Das ist ne Einstellungs- und
Einsichtsfrage, eine Frage des geschickten
Umgangs mit der Realität usw.
ist. Aber wenn sie einfach niemanden mehr
finden würden, der bereit ist, genauso
viele Überstundne zu machen wie seine
reguläre Arbeitszeit wäre... was sollten
sie tun? Das Problem ist, dass sich in der
momentanen Situation immer jemand findet,
eben weil bezahlte Arbeit diesen hohen
Stellenwert hat, aber auch weil man von
irgendwas leben muss usw. Aber niemand
wehrt sich. Das Problem kann man nur
gesamtgesellschaftlich anpacken. Niemand
wird die Arbeitslosigkeit mal eben senken
können... auch die PDS nicht.
Das ist ne Einstellungs- und
Einsichtsfrage, eine Frage des geschickten
Umgangs mit der Realität usw.
Das Problem an diesem Gedanken ist, das
dann jeder versucht seinen eigenen Willen
durch zusetzen. Sowas hilft uns auch nicht
weiter.
dann jeder versucht seinen eigenen Willen
durch zusetzen. Sowas hilft uns auch nicht
weiter.
meinst Du? Bekommt man es in
Arbeitsgruppen (auf Arbeit oder in der
Uni..) nicht auch irgendwie immer hin,
sich auf einen gemeinsamen Nenner zu
einigen? Genau das fehlt mir in der
Politik... das gegenseitige Nachgeben im
Sinne der Sache, auch das voneinander
lernen, einander zuhören, Anregungen
mitnehmen usw...
Arbeitsgruppen (auf Arbeit oder in der
Uni..) nicht auch irgendwie immer hin,
sich auf einen gemeinsamen Nenner zu
einigen? Genau das fehlt mir in der
Politik... das gegenseitige Nachgeben im
Sinne der Sache, auch das voneinander
lernen, einander zuhören, Anregungen
mitnehmen usw...
Ich glaube kaum, das sich eine Partei
sagen wird, "in den nächsten 4 Jahren
werden wir die Arbeitslosigkeit
halbieren". Außerdem ist jeder selbst
verantwortlich Arbeit zu finden.
sagen wird, "in den nächsten 4 Jahren
werden wir die Arbeitslosigkeit
halbieren". Außerdem ist jeder selbst
verantwortlich Arbeit zu finden.
ja, und die welche finden, arbeiten sich
tot... und es gibt trotzdem eine Menge
Leute, die es auch wirklich versuchen, die
keine finden... ich arbeite in dem
Bereich, glaub mir. Und so lange wir das
so sehen, dass NUR jeder selbst dafür
verantwortlich ist, Arbeit zu finden, wird
sich gar nichts ändern, weil Leute dann
auch Bedingungen akzeptieren müssen, die
wirklich untragbar sind...
Du hast recht, aber das allein reicht
nicht. Im übrigen hat die SPD tatsächlich
mal versprochen, die Arbeitslosigkeit
halbieren zu wollen. Aber bisher hab ich
noch kein überzeugendes Konzept gelesen,
was auch nur annähernd dazu führen
würde...
tot... und es gibt trotzdem eine Menge
Leute, die es auch wirklich versuchen, die
keine finden... ich arbeite in dem
Bereich, glaub mir. Und so lange wir das
so sehen, dass NUR jeder selbst dafür
verantwortlich ist, Arbeit zu finden, wird
sich gar nichts ändern, weil Leute dann
auch Bedingungen akzeptieren müssen, die
wirklich untragbar sind...
Du hast recht, aber das allein reicht
nicht. Im übrigen hat die SPD tatsächlich
mal versprochen, die Arbeitslosigkeit
halbieren zu wollen. Aber bisher hab ich
noch kein überzeugendes Konzept gelesen,
was auch nur annähernd dazu führen
würde...
Ich arbeite mindestens zwei- manchmal
sogar dreihundert Stunden im Monat und mir
ist es egal. Und ich stehe nun mal auf dem
Standpunkt, wer arbeiten möchte, der
findet auch arbeit. und wenn man dafür ins
Ausland gehen muß. Aber es herscht gerade
hier in Mecklenburg-Vorpommern eine
riesige Null-Bock-Stimmung und das ist das
größte Problem.
sogar dreihundert Stunden im Monat und mir
ist es egal. Und ich stehe nun mal auf dem
Standpunkt, wer arbeiten möchte, der
findet auch arbeit. und wenn man dafür ins
Ausland gehen muß. Aber es herscht gerade
hier in Mecklenburg-Vorpommern eine
riesige Null-Bock-Stimmung und das ist das
größte Problem.
kann ich so nicht bestätigen. Was vor
allem herrscht, ist eine unmögliche
Attitüde der Arbeitgeber. Klar, man sollte
flexibel sein, arbeiten wollen, auch mal
zurückstecken... aber auf der anderen
Seite kann es auch nicht sein, dass die
Arbeitgeber mit einem machen, was sie
wollen. Sicher gibt es viele, die keine
Lust haben, aber genauso viele, die
wirklich arbeiten wollen, egal wo, fast
egal was... und sie finden doch nichts
oder werden nach Strich und Faden
verarscht. Kenn da genug Beispiele für.
allem herrscht, ist eine unmögliche
Attitüde der Arbeitgeber. Klar, man sollte
flexibel sein, arbeiten wollen, auch mal
zurückstecken... aber auf der anderen
Seite kann es auch nicht sein, dass die
Arbeitgeber mit einem machen, was sie
wollen. Sicher gibt es viele, die keine
Lust haben, aber genauso viele, die
wirklich arbeiten wollen, egal wo, fast
egal was... und sie finden doch nichts
oder werden nach Strich und Faden
verarscht. Kenn da genug Beispiele für.
Die Flexibilität fehlt ganz einfach. Ich
kenne leider nur negative Beispiele. Und
die Leute in meinem Bekanntenkreis, die
sich um Arbeit bemüht haben, haben auch
welche gefunden.
kenne leider nur negative Beispiele. Und
die Leute in meinem Bekanntenkreis, die
sich um Arbeit bemüht haben, haben auch
welche gefunden.
aber die sind vielleicht auch nicht über
40 und schon abgeschrieben? Oder sind
frisch diplomiert und bekommen einfach
keine Chance?
Es gibt genug Deiner Beispiele, aber
leider auch genug andere... jedenfalls
denke ich nicht, dass JEDER, der will,
Arbeit bekommt. Egal, wo er hin geht, egal
wie flexibel er ist.
Davon abgesehen finde ich persönlich, dass
diese Flexibilität, die zweifelsohne
wichtig ist, auch Grenzen haben muss...
40 und schon abgeschrieben? Oder sind
frisch diplomiert und bekommen einfach
keine Chance?
Es gibt genug Deiner Beispiele, aber
leider auch genug andere... jedenfalls
denke ich nicht, dass JEDER, der will,
Arbeit bekommt. Egal, wo er hin geht, egal
wie flexibel er ist.
Davon abgesehen finde ich persönlich, dass
diese Flexibilität, die zweifelsohne
wichtig ist, auch Grenzen haben muss...
Auch Leute über 40 oder frisch diplomierte
bekommen eine Chanche. kommt nur drauf an,
was sie machen wollen und können. Im
Ausland zum Beispiel Östereich oder mal
gar nicht so weit weg, Skandinavien sind
deutsche Fachkräfte sehr begehrt. man muß
nur wollen.
Achso, ich kenne auch Leute über 40.
bekommen eine Chanche. kommt nur drauf an,
was sie machen wollen und können. Im
Ausland zum Beispiel Östereich oder mal
gar nicht so weit weg, Skandinavien sind
deutsche Fachkräfte sehr begehrt. man muß
nur wollen.
Achso, ich kenne auch Leute über 40.
Ärzte ja, Physiotherapeuten, Handwerker...
aber nicht BWLer z.B.... naja, ist ja auch
müssig. Es gibt halt Bereiche, in denen es
leichter ist und welche, in denen die
Chancen wirklich mies sind. Egal wie sehr
man will.
aber nicht BWLer z.B.... naja, ist ja auch
müssig. Es gibt halt Bereiche, in denen es
leichter ist und welche, in denen die
Chancen wirklich mies sind. Egal wie sehr
man will.
BWL hat ja nun wirklich jeder zweite
studiert. Das man da nichts bekommt ist ja
auch kein Wunder. Tut mir leid wenn ich
das so sage.
studiert. Das man da nichts bekommt ist ja
auch kein Wunder. Tut mir leid wenn ich
das so sage.
mag sein, und trotzdem gibt es da also
Leute, die so sehr sie auch versuchen,
nichts finden... und es gibt auch genügend
hochqualifizierte Ingenieure im Alter von
Ende 40, 50+, die wirklich keiner mehr
will ... ausser Rücker, der Förderung
wegen
Leute, die so sehr sie auch versuchen,
nichts finden... und es gibt auch genügend
hochqualifizierte Ingenieure im Alter von
Ende 40, 50+, die wirklich keiner mehr
will ... ausser Rücker, der Förderung
wegen
das ist als BWLer auch schwierig - oder
hast Du schon mal von einem Beruf gehört,
der so heisst???
Die Leute, die ich meine, drehen und
wenden sich schon - trotzdem ist es etwas
leicht zu sagen, dass wer wirklich will,
schon was findet. Sicherlich, im
Callcenter oder bei McDoof kriegt wirklich
jeder einen Minijob, aber von sowas reden
wir hoffentlich gerade nicht.
hast Du schon mal von einem Beruf gehört,
der so heisst???
Die Leute, die ich meine, drehen und
wenden sich schon - trotzdem ist es etwas
leicht zu sagen, dass wer wirklich will,
schon was findet. Sicherlich, im
Callcenter oder bei McDoof kriegt wirklich
jeder einen Minijob, aber von sowas reden
wir hoffentlich gerade nicht.
was ist denn daran so schlimm, bloß weil
ich dort nicht so viel verdiene.
wenigstens macht man dann etwas und liegt
dem staat nicht weiter auf der tasche. nur
so können weitläufig die steuern gesenkt
werden. wo wir wieder beim thema sind.
ich dort nicht so viel verdiene.
wenigstens macht man dann etwas und liegt
dem staat nicht weiter auf der tasche. nur
so können weitläufig die steuern gesenkt
werden. wo wir wieder beim thema sind.
an sich ist gegen so eine Tätigkeit auch
nichts einzuwenden, und auf jeden Fall
bevor man gar nichts findet - aber bedenke
bitte, dass man auch noch irgendwie seine
Miete, sein Essen usw. zahlen muss. Es
muss einfach so sein, dass man mit Arbeit
mehr hat als ohne - und so lange das nicht
so ist, kann ich es niemandem verübeln,
wenn er lieber nicht arbeiten geht... es
trägt leider nicht jeder so viel
Idealismus mit sich herum bzw. den
Arbeitsethos unserer Elterngeneration, die
statt vom Staat etwas zu bekommen lieber
egal was tun würden...
nichts einzuwenden, und auf jeden Fall
bevor man gar nichts findet - aber bedenke
bitte, dass man auch noch irgendwie seine
Miete, sein Essen usw. zahlen muss. Es
muss einfach so sein, dass man mit Arbeit
mehr hat als ohne - und so lange das nicht
so ist, kann ich es niemandem verübeln,
wenn er lieber nicht arbeiten geht... es
trägt leider nicht jeder so viel
Idealismus mit sich herum bzw. den
Arbeitsethos unserer Elterngeneration, die
statt vom Staat etwas zu bekommen lieber
egal was tun würden...
und da liegt das problem in unserer
bevölkerung. desto länger ich nicht
arbeite um so weniger erfahrung habe ich.
daraus resultiert, das ich immer
schlechter einen arbeitsplatz finden.
und wenn man ohne arbeit mehr geld hat als
mit, trotzdem muß man einfach arbeiten
gehen. es wird zeit, das wir das system
aus den usa einführen auch wenn ich gegen
die globalisierung bin.
bevölkerung. desto länger ich nicht
arbeite um so weniger erfahrung habe ich.
daraus resultiert, das ich immer
schlechter einen arbeitsplatz finden.
und wenn man ohne arbeit mehr geld hat als
mit, trotzdem muß man einfach arbeiten
gehen. es wird zeit, das wir das system
aus den usa einführen auch wenn ich gegen
die globalisierung bin.
aber ist dann nicht auch einfach etwas am
System falsch??? Wie kann es sein, dass
man ohne Arbeit mehr hat als ohne? Wieso
sagt der Staat nicht, dass wer arbeitet
und unter dem Lebensminimum verdient, in
entsprechender Höhe (und noch ein wenig
über dem Sozialhilfesatz) bezuschusst wird
- nicht die Firma, der Arbeitnehmer. Mir
könntest Du auch nicht erklärlich machen,
warum ich für einen Hungerlohn arbeiten
gehen sollte, wenn ich auch vom Staat
leben und dann lieber ehrenamtlich etwas
machen könnte, was mir Spass macht...
ich glaube, Du und vielleicht auch oft ich
reden aus einer Perspektive, in der man
häufig vergißt, dass nicht jeder auf der
Sonnenseite des Lebens steht, vielleicht
mit ner gewissen Auffassungsgabe
ausgestattet wurde, ein Elternhaus hat,
das uns wohlmöglich auch gefördert hat
usw. Klar, ich hatte es nicht schwer, was
zu finden, du vielleicht auch nicht. Aber
das ist nicht die Realität ALLER. Wirklich
nicht.
System falsch??? Wie kann es sein, dass
man ohne Arbeit mehr hat als ohne? Wieso
sagt der Staat nicht, dass wer arbeitet
und unter dem Lebensminimum verdient, in
entsprechender Höhe (und noch ein wenig
über dem Sozialhilfesatz) bezuschusst wird
- nicht die Firma, der Arbeitnehmer. Mir
könntest Du auch nicht erklärlich machen,
warum ich für einen Hungerlohn arbeiten
gehen sollte, wenn ich auch vom Staat
leben und dann lieber ehrenamtlich etwas
machen könnte, was mir Spass macht...
ich glaube, Du und vielleicht auch oft ich
reden aus einer Perspektive, in der man
häufig vergißt, dass nicht jeder auf der
Sonnenseite des Lebens steht, vielleicht
mit ner gewissen Auffassungsgabe
ausgestattet wurde, ein Elternhaus hat,
das uns wohlmöglich auch gefördert hat
usw. Klar, ich hatte es nicht schwer, was
zu finden, du vielleicht auch nicht. Aber
das ist nicht die Realität ALLER. Wirklich
nicht.





