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Thema: "An die Männer: Ist Autofahren ein Sport/Wettkampf?"


Per Spektive
11.09.2008 10:53
reg. Mitglied
Wer früher bremst ist länger langsam...

Edith Z.
11.09.2008 13:50
Gast
man könnte ja auch einfach rechtzeitiger losfahren..

Mrs Kaddi
11.09.2008 13:54
reg. Mitglied
du kommst doch auch immer zuspät)

Blurboy
11.09.2008 14:16
Gast
besser wie zu früh )

Edith Z.
11.09.2008 14:30
Gast
joa....das akademische viertel, näää

Griffin Sclow
11.09.2008 16:43
Spion Team
Manche brauchen aber wirklich für ne 10min Strecke 20min.
Meine Mama früher auch, bis se es eilig hatte und meinte: "Fährst mich schnell hin?" Irgendwann hat se sich dann auch nen anderen Fahrstil angewöhnt.^^

MIKAGA
11.09.2008 20:48
Gast
gegenseitige Rücksichtnahme, lernt ihr doch schon in der Fahrschule .

Wenn die Langsameren unter uns einfach mal Platz machen, ohne sich gleich wieder über den "Raser" aufzuregen, und die Raser auch mal ein paar hundert Meter Geduld haben, bis sie vorbeikommen, dann leben wir alle viel ruhiger.

Privat fahre ich eher ruhig, bin aber keine Verkehrsbremse, während ich beruflich sehr zügig fahre, denn da ist Zeit = Geld.

Jaro
11.09.2008 21:28
Gast
Wer bremst verliert lol

JungerKrieger82
11.09.2008 21:35
Gast
Na klar Michael Geld ist ja auch wichtiger als Leben

JungerKrieger82
11.09.2008 21:36
Gast
Für ein bisschen mehr Geld kann man schon mal 2 bis 3 Kinder platt machen.

JungerKrieger82
11.09.2008 21:39
Gast
Wenn es um Geld geht hört bekanntlich die gegenseitige Rücksicht auf ist doch voll logisch.

JungerKrieger82
11.09.2008 21:43
Gast
Schlimm wenn so ein Mann ( wenn er die gleiche Berufsauffassung wie Michael hätte) Schulbusfahrer währe.

Griffin Sclow
11.09.2008 23:29
Spion Team
Wo liegt Währe? )

Regireig
11.09.2008 23:31
Gast
^^

Skip !.
11.09.2008 23:58
Gast
@Schnippi Tach erstmal und schön, Dich mal wieder zu lesen

Übrigends, nirgends in Europa bleibt der geneigte Fußgänger erfurchtsvoll an einer roten Ampel stehn, wenn kein Auto kommt - nur in Deutschland. Ausnahmen haben die Regel ... oder Schlächten Umgang

Bundesstraße morgens halb 6 in Deutschland - das Haar liegt perfekt und keine Sau auf der Piste, warum soll und darf ich da nicht 140 brettern ?

BS E.
12.09.2008 4:53
reg. Mitglied
Bundesstraße morgens halb 6 in Deutschland - das Haar liegt perfekt und keine Sau auf der Piste, warum soll und darf ich da nicht 140 brettern ?


Und exakt mit dieser Einstellung wurde im April 2008 in Quetzin bei Plau am See eine meiner Bekannten totgefahren und das nur weil sie die Straße queren wollte um zum Bus zu kommen. Sogar die Uhrzeit welche du genannt hast kommt hin.

Und da solltest du mal drüber nachdenken, bevor du so einen gequälte Mist von dir gibst.

BS E.
12.09.2008 4:59
reg. Mitglied
Sekunde Null
Friedrich fährt 90 km/h. Sein Auto wiegt 1.200 kg. Bei diesem Tempo stecken im Auto 38.226 kg Translationsenergie (nach vorne in Fahrtrichtung strebende Wucht). Das entspricht der Wucht einer aus 2.000 Meter Höhe abgeworfenen 250 kg Bombe, die mit einer Kraft (Gewicht) von 100 bis 300 Megapond (1 Megapond=1.000 kg) auf hartes Pflaster knallen würde. Friedrich tut von sich aus noch 2.230 kg Energie hinzu, weil er 70 kg wiegt und auch 90 km/h fährt. Soeben fährt er gegen einen Baum.

Sekunde 0,1
Das Zehntel einer Sekunde ist vorbei. Stoßstange und Kühlergrill sind eingedrückt, die Motorhaube beginnt sich zu kräuseln. Der Wagen hat etwa 5 km/h an Fahrt verloren. Friedrich fühlt sich deutlich nach vorne gedrängt. Neben seinem Gewicht, das mit 70 kg im Polster sitzt, hat er nun auch ein Gewicht nach vorne von 170 kg. Friedrich macht die Beine steif, um dieser Neuigkeit im wörtlichen Sinn entgegenzutreten. Und er drückt gegen das Lenkrad, damit es ihn nicht aus dem Sitz hebt. Mit den Beinen stemmt er rund 156 kg ab, mit den Armen stemmt er auch so 30 bis 35 kg. Er hätte nie geglaubt, dass er so stark ist, aber es gelang ihm, noch sitzen zu bleiben. Da kommt der zweite harte Stoß. Noch ehe er sich besinnen kann, ist sie vorbei, die

Sekunde 0,2
Die etwas härteren Teile des Fahrzeuges, Radaufhängung und Kühler, sind soeben am Baum angekommen; die Verbindungen mit dem Wagen reißen ab, denn der übrige Wagen fährt noch sehr schnell, insbesondere hinten mit dem Kofferraum. Friedrich fühlt jetzt einen mächtigen Schlag auf den Beinen, denn der Teil des Wagens, gegen den er sich mit den Füßen stemmt, wurde soeben auf etwa 60 km/h abgebremst. Mit den Beinen stemmt er 350 bis 420 kg ab. Wollte er jetzt noch sitzen bleiben, müsste er mit den Armen 220 kg am Lenkrad abstemmen, aber das schafft er doch nicht. Seine Kniegelenke geben nach, sie brechen einfach knirschend oder springen aus dem Gelenk. Und deutlich spürbare Gewalt zieht ihn mit seinem Gewicht von rund 140 kg auf einer Kreisbahn nach oben in die Ecke der Sonnenblende. Alles in allem verteilt Friedrich zurzeit insgesamt 413 kg Eigengewicht auf seine Gliedmaßen.

BS E.
12.09.2008 4:59
reg. Mitglied
Sekunde 0,3
Friedrich hat jetzt ein etwas leichteres Schicksal: Er ist mit Fliegen beschäftigt, er ist noch unterwegs zu den Hindernissen. Seine gebrochenen Knie kleben am Armaturenbrett, mit den Händen hält er fest das Lenkrad, das sich unter seinem Griff elastisch biegt, und ihn um weitere 5 km/h abbremst.

Sekunde 0,4
Friedrich ist noch immer unterwegs, sein Becken stößt gegen den Lenkradkranz. Friedrich ist in diesem Moment nur etwa 100 kg schwer. Die Lenksäule biegt sich unmerklich nach oben. Da kommt der furchtbare Moment, indem der schwerste und stabilste Teil des Wagens, der Motor, an den Baum kracht.

Sekunde 0,5
ist soeben vorbei. Motor und Friedrich stehen still. Nur der Kofferraum fährt noch mit 50 oder 60 km/h. Die Seitenwände des Wagens überholen sich selbst. Die Hinterräder bäumen sich hoch auf, zwei drei Meter hoch. Aber der Wagen interessiert uns jetzt nicht: Was ist mit Friedrich in dieser Zeit passiert? Friedrich kam im Verlauf einer Zehntelsekunde zum Stillstand. Sein Gewicht wuchs auf 973 kg an. Mit dieser erbarmungslosen Gewalt wurde er auf die Lenksäule geschleudert. Das Lenkrad, an dem er sich noch immer fest hielt, brach unter dieser Stoßkraft zusammen wie ein morsches Brezel. Mit der Kraft von rund 870 bis 920 kg (je nach Stärke des Volants) dringt die Lenksäule als stumpfe Lanze in seine Brust. Gleichzeitig rammt der Kopf mit einem betäubenden Schlag die Windschutzscheibe. Hätte sich Friedrich nicht mit so übermenschlicher Kraft am Lenkrad fest gehalten, dann würde er vielleicht auch 1.300 kg schwer geworden sein, in diesem Moment. Und dabei wären ihm die festgeschnürten Schuhe von den Füßen geflogen. Noch eine oder zwei Zehntelsekunden, dann ist Friedrich tot.

Sekunde 0,7
Nach sieben Zehntelsekunden steht der Wagen still. Das Unglück ist vorbei. Sagen sie einmal "einundzwanzig" das ist eine Sekunde. Und nun sagen sie "zwanzig": Das ist die Zeit in die Ewigkeit für Friedrich gewesen, Friedrich ist tot...

Nicklass
12.09.2008 8:45
Gast
der herr skip sprach von landstraße und nicht von geschwindkeitsbegrenzter zone durch die er wie ne wildsau brettert.

Griffin Sclow
12.09.2008 9:04
Spion Team
Der Unfall in Quetzin war echt tragisch... man muss aber auch dazu sagen, dass dort eben keine 100km/h erlaubt waren und es sich um einen jungen Motorradfahrer handelte.
Dennoch ist es für die Familie sehr schlimm, vor allem für die Kinder und den Ehemann....