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Thema: "Armes Deutschland"


Gartensaisoneröffner ^^
28.07.2007 13:59
Spion Team
"im krassen gegensatz dazu stehen die jährlich in einigen sektoren um bis zu 30% steigenden lebenshaltungskosten"

wenn ich das lese wird mir schon wieder so übel...


28.07.2007 14:00
Gast
nein, quelle ist nicht bild. aber wenn du dich da "bildest" ist das deine sache. solltest dich mal ein wenig mit der wirtschaft und den zusammenhängen befassen, und so deinen geistigen horizont erweitern. dann würdest auch du sehen, wo wir bald ankommen.

Gartensaisoneröffner ^^
28.07.2007 14:00
Spion Team
klär mich bitte auf. BITTE =)

Gartensaisoneröffner ^^
28.07.2007 14:03
Spion Team
und um meinen horizont noch etwas mehr zu erweitern:

wie gelangt man (wie du) mit 24 jahren und einem realschulabschluß ab einen doktortitel? und komme mir jetzt nicht damit, dass du dachtest promotion hat was mit werbung zu tun ^^

Gartensaisoneröffner ^^
28.07.2007 14:06
Spion Team
ab = an ^^


28.07.2007 14:11
Gast
ok, kleiner tip:
vergleiche mal bitte den anstieg der kosten in normalen bereichen. am besten anhand deines normalen einkaufs. und dann überlege mal, was du vor einem jahr für das gleiche bezahlt hast. das ganze vergleichst du dann mit deinem einkommen von vor einem jahr und von heute. und was wirst du feststellen ? richtig, die preise steigen, während die einkommen sinken oder gleich bleiben. das gleiche auch mit den energiekosten. während die preise für die herstellung gleichbleibend sind, steigen die preise für den endverbraucher jährlich um bis zu 20%. als begründung nimmt man dann gerne einen kraftwerksausfall in indien oder die gestiegene stromnachfrage in china, obwohl es keine stromlieferungen von europa nach china gibt. beim erdöl ist es ja noch fast nachvollziehbar, auch wenn 70% des ölpreises reine spekulationsmasse sind.
während die herstellungspreise nur minimal steigen, steigen die verkaufspreise für waren und dienstleistungen stetig.

sehr interessant auch die preisgestaltung bei obst und gemüse im einzelhandel. in den letzten 5jahren steiegn dort die preise um 95%.

zwar geht es dem export sehr gut, aber der binnenmarkt wird in den nächsten 20jahren komplett zusammenbrechen, wenn die bevölkerung nicht mehr das geld hat, um noch irgendwelche waren zu kaufen.

MiM, was studierst du denn ? sollte es BWL sein, oder es irgendwie beinhalten, solltest du das an sich selbst wissen.


28.07.2007 14:13
Gast
@pasta

Du solltest mal anfangen dich aus MV hinaus zu bewegen, dann wirst du erleben das die Welt woanders noch in Ordnung ist. Es sei denn, du bist dumm, hast nur nen Hauptschulabschluss und hast keine Lust zu arbeiten. Wenn man nen halbwegs guten Schulabschluss und eine vernünftige Ausbildung/Studium hat, dann bekommt man einen Job. Man muss sich nur mal aus MV hinaus bewegen dann geht das schon.....wobei ich behaupte das es auch hier langsam besser aussieht. Ich habe in meinem Freundeskreis keinen einzigen Arbeitslosen, und 2/3 leben noch hier in MV.


28.07.2007 14:13
Gast
oh, wenn das mit Promition so gemein war, ändere ich das. war im musikgeschäft tätig, und das läuft ja unter unterhaltungsgewerbe und promotion (werbung). steht ja keine weitere erklärung mit dabei. aber danke für den hinweis. eine erklärung gibt es ja nicht weiter.


28.07.2007 14:16
Gast
ich weiß, dass es in anderen regionen auch schon wieder bergauf geht, aber hier in mv sieht es ja wirklich nur so aus, als ob hier die leute zum sterben herkommen. altenpflege und bestattungsgewerbe sind die einzigen, die hier viel zu tun haben.

arbeitstechnisch war ich schon in ganz europa unterwegs, und war angenehm überrascht, wie es in anderen ländern aussieht. da können die leute von ihrem verdienst auch wirklich gut leben.


28.07.2007 14:17
Gast
@pasta

"vergleiche mal bitte den anstieg der kosten in normalen bereichen. am besten anhand deines normalen einkaufs. und dann überlege mal, was du vor einem jahr für das gleiche bezahlt hast. das ganze vergleichst du dann mit deinem einkommen von vor einem jahr und von heute. und was wirst du feststellen ? richtig, die preise steigen, während die einkommen sinken oder gleich bleiben. "

auch das passt wunderbar in dein eingeschränktes bild.......unterhalte dich mal mit leuten aus ganz deutschland und nicht nur aus MV...


28.07.2007 14:22
Gast
@pasta

man kann auch in deutschland wirklich gut leben. und es gibt nicht regionen in denen es besser aussieht, sondern in denen es nie schlecht aussah^^ ich finde du redest das alles ganz schön schlecht. gehts dir denn persönlich scheisse?


28.07.2007 14:22
Gast
meine stiefschwester lebt in münchen, und auch da ist es mit der teuerungsrate das gleiche.

Gartensaisoneröffner ^^
28.07.2007 14:26
Spion Team
das was du sehr wundervoll beschrieben hast sind die preisindizes nach paasche und laspeyres. diese werden auch durch das statistische bundesamt für verschiedene lebenslagen angelegt, so z.b. für familien, singles und rentner. (www.destatis.de)

mein studium ist nebensache. zum nachlesen für die energiefrage empfehle ich jörn kruse: wettbewerb und regulierung. für alles anderes keynes general theory of...

der binnenmarkt bricht zusammen? oO woher beziehst du dieses wissen? ich dachte immer, dass sich der arbeitsmarkt aufgrund der demogrphischen entwicklung stabilisiert...
im übrigen betrifft die erhöhung des rentenalters nich alle menschen, da auch einbe grenze von 45 arbeitsjahren gilt ^^


28.07.2007 14:26
Gast
naja aber im normalfall gibt es ja gehaltserhöhungen.....


28.07.2007 14:33
Gast
jedoch halten in vielen berufen die arbeiter belastungsbedingt nichtmal diese 45jahre durch. geben sie den beruf auf, finden sie in der regel nichts neues, und sind nach einem jahr "stolze" hartz4 empfänger, und müssen ihre altersvorsorge verbrauchen.

der binnenmarkt wird aus folgenden gründen zusammenbrechen: da den käufern das kapital fehlt, können sie weniger kaufen, durch dieses sinkende nachfrageverhalten sind auch weniger menschen in der produktion tätig, und haben daher weniger geld um waren und dienstleistungen zu kaufen. ein mindestlohn würde dem entgegenwirken, und für mehr arbeit durch ein esteigendes nachfrageverhalten führen. innerhalb von 5 jahren würden so bis zu 4millionen vollzeitarbeitsplätze schaffen.


28.07.2007 14:36
Gast
"da den käufern das kapital fehlt, können sie weniger kaufen, durch dieses sinkende nachfrageverhalten sind auch weniger menschen in der produktion tätig, und haben daher weniger geld um waren und dienstleistungen zu kaufen."

ääähmmm.....also du solltest wirklich mal schönberg verlassen^^

Gartensaisoneröffner ^^
28.07.2007 14:38
Spion Team
lol ^^

ein mindestlohn vernichtet noch mehr arbeitsplätze, weil sämtliche unternehmen keine personen einstellen, deren gehalt höher ist als deren ertrag ;o) du kaufst dir auch kein auto für 20000, obwohl es nur 10000 wert ist. ^^

kombilöhne schon eher, aber mindestlöhne sind politisches geschwaller

und die nachfragetheorie ist auch hinfällig, da die konsumentennachfrage nur einen geringen teil der gesamtwirtschaft ausmacht. und gewisse güter muss eine person kaufen und sie werden es auch in 50 jahren noch tun ^^


28.07.2007 14:41
Gast
sie werden diese aber nur kaufen, solange sie erschwinglich sind. sind sie das nicht, werden sie gestohlen. alles schon gesehen.

Gartensaisoneröffner ^^
28.07.2007 14:42
Spion Team
du solltest weniger dem hernn lafontaine zuhören ;o)

das ist nonsens und makroökonomisch widerlegt!

Sally89
28.07.2007 14:58
reg. Mitglied
armes deutschland??? hört sich beklopt an