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Thema: "Da sammer wieda"


Skip !.
15.02.2008 9:09
Gast
Das Leben der ganz Anderen
Linkspartei-Abgeordnete aus Niedersachsen will Stasi zurück

Christel Wegner

Christel Wegner (60) stammt aus Buchholz in der Nordheide und ist gelernte Krankenschwester.

Im Internet gibt sie als ihren zurzeit ausgeübten Beruf „Rentnerin“ an. Es ist nicht bekannt, dass Christel Wegner jemals etwas mit der Stasi zu tun hatte – weder freiwillig noch unfreiwillig. Seit gestern ist dafür aber bekannt, was Christel Wegner über die Stasi denkt: Nämlich, dass wir sie dringend bräuchten im wiedervereinigten Deutschland. Um uns vor „reaktionären Kräften“ zu schützen, die den Staat „von innen aufweichen“ wollten. Man könnte diese Sätze als wirres Gefasel einer Rentnerin abtun – säße die Rentnerin nicht seit kurzem für die Linkspartei im niedersächsischen Landtag.

Und hätte sie die Sätze nicht in eine ARD-Kamera gesagt (gestern Abend, 21.45 Uhr). Die Spitzen der Partei haben sich noch vor Ausstrahlung der Sendung eilig distanziert von Frau Wegner, was logisch ist, alles andere würde selbst bei der Linkspartei überraschen.

Wäre ich böse, müsste ich zugeben, dass ich ein ganz kleines bisschen schadenfroh bin, jetzt, wo es gerade so gut lief für die Linke.


Schließlich ist es keine drei Wochen her, da wähnten sich Lafontaine und Gysi zumindest am vorläufigen Ziel ihrer machtpolitischen Träume. Ihre Partei hatte fulminant den Einzug in zwei westdeutsche Landtage geschafft, und selbst bei der CDU gab es Stimmen, die meinten, man solle die Linke dann vielleicht doch behandeln wie jede andere Partei auch.

Christel Wegner hat nun eindrucksvoll bewiesen, dass man das besser nicht tun sollte.

Gartensaisoneröffner ^^
15.02.2008 9:12
Spion Team
danke, ich liebe dich skip ^^

musste mich gestern bei der illner wieder tierisch über die wagenknecht aufregen (so ein dummes mi****ück). dann musste ich mal bissl nachlesen. was fiel auf?

Sahra Wagenknecht betont die Notwendigkeit der Überwindung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse und äußert den "Traum" von einer anderen Gesellschaft. Sie erklärt sich solidarisch mit den lateinamerikanischen Staatspräsidenten Fidel Castro und Hugo Chávez und lehnt jede Form von Anti-Kommunismus ab. 1992 nannte sie in den Weißenseer Blättern unter anderem die Mauer ein „notwendiges Übel“ und meinte damals, die DDR sei „ein besserer Staat als die BRD“ gewesen. Aktuellere Äußerungen dieser Art gibt es von ihr nicht, allerdings auch keine Distanzierung.

DenkenTutWeh
15.02.2008 9:13
Gast
aber, wenn die spitzen sich von ihr abgrenzen, ist es doch nach diesr aussage deutlich deutlich, dass es in keinem zusammenhang mit dem programm der partei steht..

und irgendwie gibts doch in jeder partei einen freak, der was sagt und kurz nachdem ist er kein parteimitgleid mehr

Stephan C.
15.02.2008 9:15
Gast
Hmm, es gibt auch von Herrn Schäuble, einem amtierenden Minister wohlgemerkt, eindeutig verfassungsfeindliche Bestrebungen. Wie gehen wir nun am besten mit der CDU um? Nein, ich bin kein Fan der Linkspartei - ganz so einfach wie oben dargestellt, kann man es sich dann aber doch nicht machen. Oder wollen wir mal schauen, was Youtube so an Aussagen der herren Stoiber oder Beckstein zutage führt? Da sehe ich ebenso staatsfeindliche und rechtsextreme Ansätze. Also auch die CSU raus aus dem Bundestag?

DenkenTutWeh
15.02.2008 9:17
Gast
genau was ich meine..man darf die aussage eine einzelnen person nich so dramatisch überbewerten, wenn die ganze partei allerdings geschlossen dahitner stehen würde, dann wäre die sache schon eher bedenklich..

Nachwuchsmoderator
15.02.2008 9:17
Gast
anarchie^^

Gartensaisoneröffner ^^
15.02.2008 9:19
Spion Team
also gemäß jüngstem spiegel hat die kommunistische plattform mittlerweile 823 mitglieder, wenn ich mich recht entsinne ^^ aber die denken bestimmt alle ganz anders

Nicklass
15.02.2008 9:20
Gast
zu herrn stoiber fällt mir das hier gerade spontan mal ein^^

http://de.youtube.com/watch?v=zdGq5ZOVD04

Skip !.
15.02.2008 9:25
Gast
Ich hab nicht getönt - Linke aus dem Landtag raus

Aber ich nehme mir gerade auf dieser Seite immer mal das Recht heraus, auf die Extremisten der roten Fraktion - hier ein Sahneexemplar der DKP - hinzuweisen.

Und Schäuble gehört in die Geschlossene oder am Rodelberg mal herzhaft angeschubst !

Schlaubi
15.02.2008 9:26
Gast
Genauso wie der FDP-Vorsitzende aus Niedersachsen...

Gartensaisoneröffner ^^
15.02.2008 9:26
Spion Team
ich denke, dass du da überall was findest, ABER:

ein unterschied zwischen cdu, csu, fdp, grüne und spd im vergleich zur linken gibt es: mehr oder weniger realistische einschätzung der wirtschaftlichen notwendigkeiten und nich NUR populistisch geführte wahlkämpfe und parolen *find*

Skip !.
15.02.2008 9:38
Gast
Mir geht die Hutschnur hoch, wenn so ein rotes Rotzding aus dem Westen im Fernsehen Stasi und Mauer toll finden kann ...
Aber wehe, Frau Hermann findet ne Autobahn gut.

Nicklass
15.02.2008 9:48
Gast
ich glaube die christel ist sich nicht bewusst, was genau die stasi überhaupt so getan hat!


15.02.2008 9:50
Gast
Sie hat die DDR beschützt.

Nicklass
15.02.2008 9:51
Gast
oha ja...deswegen nennen sich ehemalige mitarbeiter heute auch personenschützer

Stephan C.
15.02.2008 9:53
Gast
Ich empfehle folgende Filmchen:

'Im Namen des Volkes'

und vor allem diese Quarks & Co-Sendung:

http://gffstream-7.vo.llnwd.n...und_co_20080212.mp4

Stephan C.
15.02.2008 9:56
Gast
P.S.: Wer Parallelen erkennt, ist selbst schuld...

Scharmützel
15.02.2008 9:57
Gast
Zum Mr. Schäuble empfehle ich mal folgendes Filmchen:

http://de.youtube.com/watch?v=Y0oEeZGltUk

Nicklass
15.02.2008 10:01
Gast
erkennst du denn parallelen???

Stephan C.
15.02.2008 10:26
Gast
Ich unterstelle jetzt mal, dass du zumindest im Ansatz weißt, worum es in den Filmen geht. Und ich bin der Meinung: Ja, es gibt definitiv Parallelen zwischen den Aktivitäten der ach so sehr verteufelten Stasi und den derzeitigen Vorstößen unseres Inneministers, der seinen Behörden sogar weit mehr Befugnisse erteilen möchte als die Stasi sie jemals hatte. Das Kind hat einen neuen Namen - Terrorschutz - die Methoden sind die gleichen geblieben, wenn nicht sogar noch perfider geworden.