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Angeregt durch eine Artikel ind er aktuellen Focus würde mich mal interessieren was ihr mit euren Ellis machen würdet, wenn eine Selbstversorgung nicht mehr gewährleistet werden kann?

Könnt ihr sie ruhigen gewissens in ein Heim stecken oder würdet ihr sie zu euch holen?
Mich hat der Artikel echt nachdenklich gemacht, denn ich könnte es mir nie verzeihenmeinen Dad in ein Heim zustecken. Allerdings könnte ich ihn nicht versorgen, da 1. ich arbeite zwischen 8 und 13 Stunden am tag, schon alleine das macht die Sache unmöglich.
2. Habe ich mal freiwillig 2 Wochen in einer Psychiatrie (nebenan Altenheim) verbracht, da mich die Arbeit und die Krankheit sehr interessiert. In den Pausen bin ich immer rüber ins Altenheim und dort habe ich geerkt, dass ich mit solchen Menschen überhaupt nicht umgehen kann.
In meinem Leben gab es bereits mehr als genug tragische Tode und dann jeden Tag mit anzusehen es dein eigen Fleisch und Blut regelrecht hinrafft ist echt n bissel zu Viel.
3. hatte meine Mutter im Dezember 2005 ein schweren Unfall und ist immernoch auf Hilfe angewiesen, deswegen weiß ich mehr als genug wie beschissen diese Lage ist....
zieht echt runter.
Was würdet ihr tun?

hm...naja...hab selbst zwei jahre in nem altenheim gearbeitet und dachte auch zu anfang, dass ich damit gar nicht klarkommen würde - weiß nicht, ob es sinn macht sich zu früh über sowas gedanken zu machen - was kommt, das kommt...

Ich hab keine Ahnung wie ich reagieren würde aber die Familie geht über alles und Hut ab vor allen die in der Altenpflege arbeiten!

genau das ist das Problem der westlichen Welt, wir denken immer was kommt, das kommt...so ist auch unsere Einstellung zum Tod...ist ja noch ewig hin, danach ists vorbei etc.
Nette Therorie...bis man stirbt. Und dieses Leid jeden Tag mit anzusehen ist echt zu viel.

hm...tja, sowas ist eine sehr schwierige entscheidung...also so lange wie ich keine arbeit hätte, würde ich mich um meine mama kümmern, denn ich könnte sie auch nicht einfach abschieben obwohl die ja im heim die beste versorgung hätten....aber ich denke, dass es so nicht das beste wäre...also ich liebe meine mama und sie hat es lang genug mit mir ausgehalten, also werde ich sie aufnehmen....wenn man sowas tut, bekommt man, soweit ich weiss, pflegegeld....tja und wenn ich dann mal arbeite, dann werde ich mir eine pflegerin engagieren...und so kann meine mama immer in ihrer gewohnten umgebung, da wo sie sich wohl fühlt bleiben

man man, jetzt wo ich mir darüber gedanken mache, macht mich das schon traurig, dass das alles vllt so kommen könnte oder schlimmer...ich will eigentlich gar nicht daran denken

da haste mich gerade misverstanden...oder wolltest mich misverstehen - egal - würde jetzt zu lange dauern das zu erläutern...

Das ist auch immer Situationsbedingt... Ich persönlich hätte ein schlechtes Gefühl, meine Ellis in ein Heim zu "sperren"! Ich habe mal in einem Altenheim gearbeitet... Und war echt geschockt, was es da für Zustände gab... Wie abfällig man mit alten Menschen umgehen tut... Traurig!

kann sein, dass ich dich falsch verstanden habe

@chili...ich empfehle dir das Tibetische Buch vom leben und sterben...danach siehste die Geschichte mit anderen Augen und kannst dein Wissen situationsbedingt weiter geben.

@ chili mit dem pflegegeld is das so ne sache es gibt davon drei stufen und liegt im ermessen der krankenkasse ob man es gibt und dann sieht die geldaufteilung so aus Stufe1=205€ Stufe 2=410€ 3 stufe =610€ und damit kriegt man vorn und hinten keine pflegerin bezahlt

und dann wollte ich zum thema sagen, ich finde es nicht schön, das man in deutschland für aktive sterbehilfe belangt wird und jetzt bitte nicht falsch verstehen.ich liebe meinen vater aber es ist sein eigener wunsch nicht im alter vor sich hin zu siechen und auf hilfe angewiesen zu sein

was sichrelich damit zu tun hat das er seit über dreißig jahren schweres rheuma hat das mittlerweile auf sein herz übergegegangen ist und letztes jahr seinen infarkt auslöste ,dazu kommt das er an einer hand abzählen kann wieviele schmerzfreie tage er übers ganze jahr verteilt hat und ja er hat auch schon festgelegt wie er bestattet werden möchte

@dis : diesen zwiespalt kennen sicherlich einge.aber bestimmt noch nicht in unserem alter.

Ich kannte diesen Zwiespalt bisher auch nur ansatzweise...bis zur gestrigen Focus....
Sterbehilfe ist echt n heikles Thema, aber ich bin auch für diese Hilfe. ne günstige Vollzeitpflegerin/er kostet Afaik 1100€ p.M.

Sterbehilfe ist echt n heikles Thema, aber ich bin auch für diese Hilfe. ne günstige Vollzeitpflegerin/er kostet Afaik 1100€ p.M.


also dann lieber übern jordan schicken oder wie jetzt??

hat ja keiner verallgemeinert aber die gesundheitsreform hat schließlich auch durchgekriegt das ab 75 Jahren keine lebenserhaltenden maßnahmen eingeleitet werden

Hallo. Muss doch auch mal was dazu sagen. Wer die Zeit nicht hat sich um die Ellis zu kümmern hat wahrscheinlich heute nicht mehr viel Möglichkeiten. Das Problem ist nur,dass die ältere Generation heutzutage ein riesen Lücke hat,was die Pflege angeht. Ein Heimplatz kostet ca 2000 monatlich. das ist schon das minimum. nach oben sind da natürlich keine Grenzen gesetzt. die gesetzliche Leistung beträgt aber höchstens 1432. wer zahlt den rest. entweder gut versichert oder eigene tasche.

und wie geagt wenn es mit dem zu pflegenden abgesprochen ist ,letzte wünsche muß man respektieren ob mans könnte ist die zweite frage

genauso ist das leider

das sind ja preise...meine güte.
wenn die eltern alt und krank sind sollte man sie in kein heim stecken.
kostet nur viel geld und die fühlen sich dort eh nicht wohl.
ich würde sie hinten auf meine ladefläche werfen und nach österreich karren.
küßchen links und küßchen rechts, tablette und basta.
klingt hart, ich weiß.
aber es ist dann für alle besser.

tja alt werden darf man in der heutigen zeit wirklich nicht. aber ich seh das hier jeden tag. ellis im heim kinder pleite. so ist unser staat. entweder gut abgesichert oder arschkarte. jepp das sind die preise. ist aber wirklich die billigste variante.