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Thema: "Diskriminieren und Ignorieren von Menschen"
Ein Thema das mich selber betrifft, zwar leben wir in einer Welt, wo man über alles spricht, sich für alles interessiert und über alles bescheid wissen will. Doch ist es dennoch an der Taqesordnung bestimmte Menschen weil sie anders sind oder eine Behinderung haben, die für andere sichtbar ist, zu diskriminieren und irgnorieren. Weil da stell ich mir dann die Gegenfrage, was ist denn "Normal"? Da mich, wegen meiner Behinderungen, selbst dieses Thema betrifft, eröffne ich dies einfach mal als Forumthema und bitte um eure postings...
angst was falsch zu machen --> indirekte (ungewollte) dikriminierung. das wäre für mich ne erklärung.
ich stimme mim zu, würde aber erweitern das viele durch äußere einflüsse und erziehung geprägt werden. menschen die schon immer mit behinderten menschen zu tun haben oder es hatten, haben meißt keine abneigung oder weniger angst vor "dem unbekannten"
für alle anderen ist es durchaus schwierig.. wenn du nie gelernt hast mit dem thema umzugehen ist es etwas neues und unbekanntes.. und darauf reagieren eben viele menschen verstört.
dann würde wieder die aussage von mim dazu passen
für alle anderen ist es durchaus schwierig.. wenn du nie gelernt hast mit dem thema umzugehen ist es etwas neues und unbekanntes.. und darauf reagieren eben viele menschen verstört.
dann würde wieder die aussage von mim dazu passen
Der Einwurf "Erziehung" ist ganz gut. Hierzu möchte ich einfach mal etwas im Raum werfen, was ich selber als ich 14 oder 15 Jahre alt war erlebt habe.
Vorab muss ich sagen, dass ich unter anderen gehbehindert bin.
Ich war einmal in der Stadt unterwegs und wie man es sich ja denken kann, schauen die leute ja doch ab und zu mal auf einen. Naja, ein kleines Kind fragte dann seine Mutter (damals vielleicht anfang oder mitte 20 Jahre alt), was der junge da habe. Darauf antwortete die Mutter zu ihrem Kind: "Is´n Krüppel."
Das fiel mir nur eben gerade bei dem Stichwort "Erziehung" ein und wollte es mal mit in diese Runde werfen.
Vorab muss ich sagen, dass ich unter anderen gehbehindert bin.
Ich war einmal in der Stadt unterwegs und wie man es sich ja denken kann, schauen die leute ja doch ab und zu mal auf einen. Naja, ein kleines Kind fragte dann seine Mutter (damals vielleicht anfang oder mitte 20 Jahre alt), was der junge da habe. Darauf antwortete die Mutter zu ihrem Kind: "Is´n Krüppel."
Das fiel mir nur eben gerade bei dem Stichwort "Erziehung" ein und wollte es mal mit in diese Runde werfen.
ja naja aber da dürfte die Mutter ja nur sich selbst diskriminiert haben.. wer solche Aussagen tätigt, dessen geistige Leuchtkraft dürfte nicht mal einen Schuhkarton erhellen.. ergo dürfte doch deren Meinung für dich ungefähr so wichtig sein wie politische Debatten unter Ameisen
klar schau ich hin wenn jemand sich anders bewegt als die anderen.. is ganz normal das sowas deutlicher wahrgenommen wird als der Durchschnittspassant.. Personen und Dinge die von der Norm abweichen werden eben genauer taxiert, dass liegt doch in der natur des Menschen.. aber das "anschauen" ist doch gewiss keine Form der Diskriminierung.. färbst du dir die Haare lilagepunktet schauen die Leute auch, weil eben irgendwas anders ist und dies ihre Aufmerksamkeit erregt
Auf der einen Seite beschreibst du es als unangenehm (zumindest deute ich das so) das du von anderen Menschen angeschaut wirst, wegen deiner Behinderung, auf der anderen Seite schreibst du, dass du es nicht gut findest wenn die Behinderung ignoriert wird.. nur was ist nun richtig.. hinschauen? nicht hinschauen?
klar schau ich hin wenn jemand sich anders bewegt als die anderen.. is ganz normal das sowas deutlicher wahrgenommen wird als der Durchschnittspassant.. Personen und Dinge die von der Norm abweichen werden eben genauer taxiert, dass liegt doch in der natur des Menschen.. aber das "anschauen" ist doch gewiss keine Form der Diskriminierung.. färbst du dir die Haare lilagepunktet schauen die Leute auch, weil eben irgendwas anders ist und dies ihre Aufmerksamkeit erregt
Auf der einen Seite beschreibst du es als unangenehm (zumindest deute ich das so) das du von anderen Menschen angeschaut wirst, wegen deiner Behinderung, auf der anderen Seite schreibst du, dass du es nicht gut findest wenn die Behinderung ignoriert wird.. nur was ist nun richtig.. hinschauen? nicht hinschauen?
Also ich schaue von Haus aus weg, weil ich denke das Menschen mit Behinderung nicht "angestarrt" werden wollen und es als unangenehm empfinden. Das hat aber nichts mit Abneigung oder sonstiges zu tun.
Ich gebe MichiBeck aber recht mit seiner Frage, was der für dich der richtige Umgang für dich persönlich wäre. Jeder geht mit seiner Behinderung anders um.
Ich gebe MichiBeck aber recht mit seiner Frage, was der für dich der richtige Umgang für dich persönlich wäre. Jeder geht mit seiner Behinderung anders um.
Naja, das stimmt schon dass jeder damit anders umgeht, nur wie zB. die Sache, die oben geschildert hatte, wenn zB. Kinder ihre Eltern schon fragen, kann man sich ja auch bei der entsprechenden Person erkundigen und fragen wie was ist und so. Jemand aus mein Freundeskreis, der unter dem Turettsymdrom leidet, meinte auch. Statt nur zu gucken wie Teletubbies oder Witze zu machen, wäre es ihm auch lieber, wenn ihm die Leute drauf ansprechen würden. Und das sind alles Gründe, warum ich das Thema hier ins Forum gestellt habe.
von haus aus wegschauen ist doch genau diese ignoranz... ist doch eigentlich klar, dass menschen, die "anders" sind auffallen... das ist vollkommen normal... aber es gibt noch einen unterschied zwischen "mal eben hinschauen" und "anstarren"... also ich hab die erfahrung gemacht, dass sich die leute freuen, wenn man sie direkt fragt, was los ist... das ist immerhin besser, als wenn man nur blöde guckt und dann noch anfängt zu lästern... dass man sich darüber vielleicht mit anderen unterhält ist ja okay... aber dann doch bitte so, dass der andere mitbekommt, dass das nicht böse gemeint ist bzw so, dass derjenige es gar nicht mitbekommt...
Das mag ein wenig kalt klingen, aber warum sollte ich jemanden mit Gehbehinderung mehr beachten als Lieschen Müller?
Klar, wenn jemand im Rolli vor ner Kante steht, helf ich sicher gerne. Aber warum sollte ich denjenigen in seinem Alltag zuschwafeln? Weil er 'anders' ist? Wenn derjenige von mir genauso behandelt werden will wie alle anderen auch, dann werd ich ihn nicht weiter beachten, genau wie ich es auch mit Lieschen Müller tu. 'Normaler' kann ich ihn schon gar nicht mehr behandeln. Oder?
Klar, wenn jemand im Rolli vor ner Kante steht, helf ich sicher gerne. Aber warum sollte ich denjenigen in seinem Alltag zuschwafeln? Weil er 'anders' ist? Wenn derjenige von mir genauso behandelt werden will wie alle anderen auch, dann werd ich ihn nicht weiter beachten, genau wie ich es auch mit Lieschen Müller tu. 'Normaler' kann ich ihn schon gar nicht mehr behandeln. Oder?
Seh ich ganz genauso. Und was ist am Wegschauen denn bitte Intoleranz? Wenn jemand auf offener Straße zusammengeschlagen wird und DANN alle wegschauen - das ist Intoleranz.
Wenn man jemanden nicht extra noch anstarrt, um ihm bewusst zu machen, dass er nicht zur Allgemeinheit gehört, ist das nur fair.
also ich hab die erfahrung gemacht, dass sich die leute freuen, wenn man sie direkt fragt, was los ist
"Hey du, sagmal, warum bist du denn so anders?" Äh ja klar - das klappt bestimmt gut. Freut sich jeder drüber.^^
Wenn man jemanden nicht extra noch anstarrt, um ihm bewusst zu machen, dass er nicht zur Allgemeinheit gehört, ist das nur fair.
also ich hab die erfahrung gemacht, dass sich die leute freuen, wenn man sie direkt fragt, was los ist
"Hey du, sagmal, warum bist du denn so anders?" Äh ja klar - das klappt bestimmt gut. Freut sich jeder drüber.^^
naja ist natürlich alles ne frage des wie aber zwischen wegschauen und akzeptieren ist ja auch immer ein unterschied und letztlich sind alle menschen unterschiedlich der eine will viell. drüber reden ein anderer in ruhe gelassen werden aber am besten ist wohl man behandelt auch behinderte wie ganz normale menschen wenn sie hiöfe brauchen werden sie es schon sagen
...für mich ist jeder mensch gleich viel wert ob dick oder dünn, arm oer reich, mit behinderung oder ohne...
ich nehme jeden gleich viel wahr und ich finde jeder hat ein recht sich mitzuteilen ich denke mit dieser einstellung können sich viele identifizieren...
aber was einigen fehlt ist die aufmerksamkeit wirklich zu sehen oder zu hören was der andere ihn eigentlich sagen möchte...
ich nehme jeden gleich viel wahr und ich finde jeder hat ein recht sich mitzuteilen ich denke mit dieser einstellung können sich viele identifizieren...
aber was einigen fehlt ist die aufmerksamkeit wirklich zu sehen oder zu hören was der andere ihn eigentlich sagen möchte...
Ich habe sehr viele Menschen kennen gelernt, näher oder auch bei meiner Arbeit als Zugbegleiter aber solche Aussagen wie deine "Naja, ein kleines Kind fragte dann seine Mutter (damals vielleicht anfang oder mitte 20 Jahre alt), was der junge da habe. Darauf antwortete die Mutter zu ihrem Kind: "Is´n Krüppel." sind mir nicht dabei unter gekommen.
Menschen mit einer behinderung, welche sie auch sein mögen sprechen anders darüber als du es hier tust.
Sogar als ich für 3 Tage in Zürich war für 3 Tage zur Vorstellung. In meiner Fam. ist ein legasteniker Stufe 3.
Auch er handelt anders als du hier versuchst vorzugeben.
Und doch ist dein Thema interessant, wie andere darauf reagieren
Menschen mit einer behinderung, welche sie auch sein mögen sprechen anders darüber als du es hier tust.
Sogar als ich für 3 Tage in Zürich war für 3 Tage zur Vorstellung. In meiner Fam. ist ein legasteniker Stufe 3.
Auch er handelt anders als du hier versuchst vorzugeben.
Und doch ist dein Thema interessant, wie andere darauf reagieren
ich habe da ähnliche erfahrungen.
es ist die unwissenheit der menschen die es nciht persönlich im familienkreis oder selbst betrifft.
oft ist es dann auch noch das vorhandene desinteresse sich zu informieren.
es kann schnell gehen, ein unfall, eine unvorsichtigkeit und man ist selbst behindert. daran denken viele menschen selbst nicht.
es ist die unwissenheit der menschen die es nciht persönlich im familienkreis oder selbst betrifft.
oft ist es dann auch noch das vorhandene desinteresse sich zu informieren.
es kann schnell gehen, ein unfall, eine unvorsichtigkeit und man ist selbst behindert. daran denken viele menschen selbst nicht.
Warum sollte ich mich informieren, wie es ist im Rollstuhl zu sitzen ? Nur, weil es vllt. mal vorkommen könnte, daß ich durch einen Unfall auch mal da drin sitze ???
So ein Unfug. Ich verlange von einem Rollstuhlfahrer auch nicht, daß er sich mit Segeln beschäftigt, nur weil die Medizin ihn evtl. mal heilen könnte und er wieder laufen bzw. segeln könnte ...
Ich ignoriere z.B. ganz normale Nordic Walker, weil es mich null interessiert - bin ich jetzt intolerant oder gar diskriminierend ???
So ein Unfug. Ich verlange von einem Rollstuhlfahrer auch nicht, daß er sich mit Segeln beschäftigt, nur weil die Medizin ihn evtl. mal heilen könnte und er wieder laufen bzw. segeln könnte ...
Ich ignoriere z.B. ganz normale Nordic Walker, weil es mich null interessiert - bin ich jetzt intolerant oder gar diskriminierend ???
das ist eben so - wer informiert sich schon über krankheiten die weder ihn noch sein umfeld betreffen?
ich wüsste auch nichts über das korsakov-syndrom wenn es nicht jemanden aus meinem nächsten umfeld betroffen hätte ...
ich wüsste auch nichts über das korsakov-syndrom wenn es nicht jemanden aus meinem nächsten umfeld betroffen hätte ...
da hast du recht. was ich dann aber nicht so schön finde das die leute die sich dann nicht informieren aus unwissenheit dann dinge sagen die nicht ok sind. kleider bestehen sie dann auch noch darauf und informieren sich nicht mal.
aber wie ich immer sage.. wer sich noch nie in den finger geschnitten hat weis auch nicht wie weh das tut.
aber wie ich immer sage.. wer sich noch nie in den finger geschnitten hat weis auch nicht wie weh das tut.
total sinnlose diskussion ohne jegliche linie und ziel.. mal abgesehen von einem erhobenen Zeigefinger und dem üblichen moralischen Weichspüler
Ein Mann geht in die Disco und sieht ein total klasse aussehendes Weib am Tisch sitzen. Er fragt, ob sie mit ihm tanzen wolle. "Nee," sagt sie, "geht nicht, ich sitze doch im Rollstuhl." "Naja," meint er, "dann können wir ja etwas essen und trinken." Nach einer Weile fragt er: "Kann ich dich nach Hause bringen?" - "Na klar, sagt sie, "Super." - "und," meint er, "wie ist es auf dem Weg mit Poppen?" "Du," sagt sie, "kein Problem. Auf dem Heimweg kommen wir durch einen Wald, da ist ein großer Baum mit einer langen Astgabel. Da hänge ich mich dran, und du kannst mich schön von hinten nehmen." Gesagt, getan. Da ist der Wald, die Astgabel, sie hängt sich dran und er poppt sie schön von hinten. Dann schiebt er sie nach Hause und klingelt an der Haustür. Kommt die Mutter an die Tür und sagt: "Ach, das ist ja nett, dass S ie meine Tochter nach Hause bringen." - "Ist doch selbstverständlich!" - "Nee," sagt die Mutter, "selbstverständlich ist das nicht. Die meisten lassen sie in der Astgabel hängen."










