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Thema: "Früher war alles besser"


Nicklass
10.10.2010 16:55
Gast
*mitdemkopfaufdentischknallt*

ohne worte

Stephan C.
10.10.2010 16:58
Gast
Ja warum weiss das denn fast niemand das man es steuerlich absetzen kann?Verschweigt uns das Amt etwa was?Muss man ihnen jedes kleinste Detail aus der Nase ziehen?

Boah, nun wirds wirklich stumpf. Hast du Kinder? Nein? Warum sprichst du dann von 'uns'? Wenn du welche hast, weißt du sowas, denn es steht in sämtlichen Unterlagen, die du dazu bekommst. Dazu muss man natürlich lesen. Übrigens gibt es auch Steuerberater.
Dier passen aber natürlich nicht ins Weltbild der fiesen Gesamtverschwörung, der man alles aus der Nase ziehen muss.

Aspergo a.
10.10.2010 16:59
Gast
Also ich kann mich daran erinnern das in der kurzen Zeit die ich Arbeitslos gewesen bin und mich ständig beim Amt melden musste sie mir rein gar nichts gesagt hatten welche Unterstützungen es für mich gibt.Ja ich kam mir sowieso dort vor als wäre ich der letzte Dreck und von der Behandlungsweise her kamen mir Vergleiche wie zu Nazi zeiten.

Stephan C.
10.10.2010 17:02
Gast
Na klar. Du wurdest gefoltert, vergast und all sowas.

Oh mein Gott. Herr schenk Hirn. Dringend.

Nun J.
10.10.2010 17:03
Gast
auf usedom wars halt etwas anders, eben nur tourismus und keine industrie.

und den lärm den wir manchmal hatten mit den nva fliegern, den hab ich gern in kauf genommen, hab die dinger ja interessiert angesehen.

Aspergo a.
10.10.2010 17:04
Gast
Nein das nicht darüber habe ich nichts gesagt.Alleine die Behandlungsweise war ausschlaggebend.

Stephan C.
10.10.2010 17:07
Gast
Alleine die Behandlungsweise war ausschlaggebend.

Achsoo. Du wurdest also in Lager inhaftiert und wurdest zu unmenschlichen Arbeiten bis zum Tode gezwungen? Interessant.

Aspergo a.
10.10.2010 17:09
Gast
Die Lager gibt es noch nicht.Die unmenschlichen Arbeiten gibt es allerdings schon sie wären allerdings nicht mehr so unmenschlich wenn man sich von seinem Lohn den man dort bekommt auch etwas kaufen könnte.

Nun J.
10.10.2010 17:10
Gast
hm wotan, nun macht mich das nachdenklich.. ich glaube nicht das es hier in deutschland wieder zwangsarbeit, folterung und der gleichen geben wird. deinen vergleich finde ich auch ein bisschen heftig.

Aspergo a.
10.10.2010 17:18
Gast
Das Mag sein aber es werden Hartz4 Emfänger mehrfach so Behandelt es gäbe es diese Maßnahmen bald wieder und das sollte doch nicht der Fall sein.Ich bin ganz einfach für gerechte Löhne.Und wenn man gewisse Jobs in denen härteste schwere Arbeit verrichtet wird als pille palle abstempelt und demzufolge auch den Lohn an der untersten Grenze hält dann ist das nicht gerechtfertigt find ich.Genauso wie es einige versuchen Tariflöhne zu umgehen oder durch Zeitarbeit versuchen die Kosten niedrig zu halten.

Liebevoll bösartig N.
10.10.2010 17:23
reg. Mitglied
da habe ich ja vergleichsweise eine idyllische kindheit gehabt ...
auf´m dorf gewohnt , schule in der benachbarten kleinstadt ....
das mit den klamotten habe ich nicht so drastisch gesehen - ich hatte drei brüder - da hat muttern dafür gesorgt dass die manchmal alle im gleichen zeug rumgelaufen sind - war rein optisch gut zu erkennen wessen blagen das sind... lacht
oma hatte ne nähmaschine und da gab es hin und wieder sachen die es nicht im laden gab ....

die ansteherei beim fleischer kenn ich gut - ich hab oft genug dort stehen müssen - weil muttern arbeiten war - streckenweise 31 arbeitstage im monat ....

das mit dem ton im arbeitsamt kenn ich allerdins auch ...
streckenweise wird dort regelrecht provoziert - warum auch immer...

aa wegen irgendeinem papier dort hinbestellt das angeblich nicht angekommen ist ....- ich im anzug und mit trench - weil hinterher noch bewerbungsgespräch ...
da kommt die tante ganz steil mit dem spruch mir müsste es doch gut gehen - wie man sieht ....
ganz ruhig habe ich ihr dann gesagt dass ich im anschluss noch ein bewerbungsgespräch habe weil ich nicht als almosenempfänger karriere machen wollte ....

wochen später - dieselbe tante - ich diesesmal mit dem fahrrad unterwegs, jeans und t-shirt - der ungefragte kommentar der dame hinterm schreibtisch? "ja wenn sie so rumlaufen müssen sie sich nicht wundern wenn sie keine arbeit bekommen .... " geht es denn noch? die haben keine "kunden" die verwalten lediglich nummern ....

der ton der sachbearbeiterinnen ändert sich eine etage höher - dahin gehen die alg 1 eins empfänger ...

mein allabendliches gebet derzeit "lass mich die prüfung bestehen und dann nie wieder vom amt abhängig sein! "

Nicklass
10.10.2010 17:24
Gast
du bist ein wenig unstrukturiert....springst wie ein hase umher und schlägst haken.

erst die ddr belobigen, dann zusatzkosten in sachen kinderunterbringung anprangern, dann anprangern das du nichts von einer steuerlichen absetzbarkeit von erziehungskosten weißt, dann die vermutungen bald in einem zwangsarbeitslager-maßnahme vom arbeitsamt zu landen und jetzt bist du bei der ungerechtigkeit der löhne.

Stephan C.
10.10.2010 17:25
Gast
Das Mag sein aber es werden Hartz4 Emfänger mehrfach so Behandelt es gäbe es diese Maßnahmen bald wieder und das sollte doch nicht der Fall sein.Ich bin ganz einfach für gerechte Löhne.Und wenn man gewisse Jobs in denen härteste schwere Arbeit verrichtet wird als pille palle abstempelt und demzufolge auch den Lohn an der untersten Grenze hält dann ist das nicht gerechtfertigt find ich.Genauso wie es einige versuchen Tariflöhne zu umgehen oder durch Zeitarbeit versuchen die Kosten niedrig zu halten.

Na klar. Das klingt doch fast schon wie das dritte Reich. Ehrlich. Ich verneige mich vor der Pein, die du durchleben musstest. Und die 6 Mio. Juden und politisch Verfolgten leiden sicher mit dir.

Gott, ist mir übel.

Aspergo a.
10.10.2010 17:27
Gast
Was anderes hätten die Leute vom Amt leider auch nicht dazu beitragen können.Aber immer schön von oben herrab wozu auch euch geht es gut was interessieren euch andere Menschen...

Nun J.
10.10.2010 17:27
Gast
also ich fand das nicht schlimm damals, heute ist es ja klar, wenns so viel gibt und einer mit dem neuen teil rumläuft dann möcht man es ja auch gen haben. die werbung tut ihr übriges. darum sind die leute heute auch nicht mehr mit kleinen dingen zufrieden. leider muss ich sagen!

die leute bei den arbeitsämtern haben teilweise ein eingeschränktes denken. immer frei nach dem motto "wer keine arbeit hat der will ja garnicht." ich kenne das auch von einigen leuten. es wird vielfach stigmatisiert.

Dom N.
10.10.2010 17:30
Gast
hmm. Also unsere Lehrer haben sich sowas wie mit dem Schlüsselbund nicht getraut. Insofern hab ich ja keine Ahnung, was für Schulen hier gemint waren.

Der Ton im Amt heute: Auch da gibt es solche und solche.
Und eine Einstellung: "Die sind ja nur arbeitsunwillig" findest Du eben in der gesamten Bevölkerung, da bilden die Ämter halt keine Ausnahme. Und somit wird es abhängig von dem Arbeitsvermittler/Sachbearbeiter, und nicht mehr von der Abteilung.

Wotan:
Löhne orientieren sich selbst unter den "Niedriglöhnen" nicht unbedingt an der Schwere der Tätigkeit, sondern daran, wie schnell diese Tätigkeit erlernt werden kann. Und somit sind Helfertätigkeiten eben schlechter bezahlt. Beispielsweise Regaleinräumer oder Teilezurichter oder....
Also beispielsweise solche Tätigkeiten, bei denen man auch nicht unbedingt lesen und schreiben können muß......

Aspergo a.
10.10.2010 17:38
Gast
Aber ein Mensch verbraucht doch mehr Energie wenn er schwere arbeit verrichtet.Das hat auswirkungen auf seinen Körper und von daher sollten solche Arbeiten gerechter bezahlt werden.
So sehe ich das jedenfalls.

Nun J.
10.10.2010 17:40
Gast
wotan es ist aber leider so das hilfsarbeiten oder so einfach weniger bezahlt werden und bei zeitarbeitsfirmen eben zum hungerlohn

Nicklass
10.10.2010 17:45
Gast
weißt du was ein angestellter rechtsanwalt in rostock verdient?@wotan

Dom N.
10.10.2010 17:48
Gast
Wotan:

Aber für Hilfsarbeiten brauchst Du keine besser ausgebildeten Leute. Und erst recht keine Eliten. Insofern müssen jene nicht unbedingt die Realschule absolvieren, sondern können bereits 2 Jahre früher die Ausbildung beginnen und damit dank kürzerer Ausbildungszeit auch früher Geld verdienen. Und möglicherweise benötigen sie nicht einmal mehr eine Ausbildung, erst recht kein Studium, was auch ein Risiko darstellt (ohne Hochschulabschluß war das Studium meist in den Sand gesetzt), was auch finanzielle Einbußen bedeutet (während des Studiums verdienst Du nichts, wenn Du das Studium ernst nimmst und Dich alleine darauf konzentrierst).

Insofern müssen Löhne anhand der benötigten Ausbildung entlohnt werden! Und nicht anhand der "Schwere" der Arbeit.
Ansonsten geht der Willen zur Weiterbildug den Bach runter- und damit auch die Gesellschaft!

(Das gabs aber glaube auch in der DDR. Das ein Bauarbeiter mehr verdiente als ein Lehrer. Trotz Studium des Lehrers!)