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Dieses eigene Thema lohnt sich zu eröffnen; Hintergrund ist eine Diskussion nebenan von wigga und mir mit folgenden Aussagen:

(t´schuldigung, daß ich zuerst komme) Skip: Wer sich bemüht, schafft und bewegt, der ist zwangläufig erfolgreich - ob er damit glücklich ist, sei dahingestellt. Ich kenne persönlich mindestens 100 Beispiele.

wigga: Ich kenne mind. 100 Beispiele, wo es nicht so ist.

(Richtig soweit wigga ?)

Hier einige persönliche Beispiele und ich freue mich auf Ergänzungen.

ok skip sag mir erstmal was du beruflich machst

1. Bekannter, gelernter Maschinenschlosser. Arbeitslos seit ca. 8 Jahren, wenn nur Gelegenheitsjobs, leichte Alkoholprobleme.
Arbeitet nahezu täglich in seiner Garage und baut DDR Mopeds und Motorräder auf. Nahezu täglich !!! Wohlgemerkt.
Er kann von seinen Bemühungen gut leben.

@wigga Ich stehe hier nicht zur Disposition.
Nur soweit, mir geht es entsprechend ...

Ich stimme der these zu, dass, wenn sich jemand bemüht und hart an seinen Zielen arbeitet, der Erfolg von alleine kommt, sofern die idee realistisch ist. Ich habe auch schon erlebt, dass Leute hart und viel arbeiten, aber dass die Idee, an der sie ackern einfach mal deppert ist. Das kann dann natürlich auch nichts werden...

Das ist aber nicht gerade ein Paradebeispiel, schküppi...

@QuDDel Hab ich durch - bei mir ist auch ne Idee baden gegangen. Es kann ja nicht nur bergauf gehen

Aber aufgeben ist nicht !

und was ist mir den ganzen richkids die nur durch ihre familie meinen etwas zu sein ??

@Mai - es ist ein Paradebeispiel dafür, daß dieser Mensch sich dreht ..

2. Beispiel
Diplom-Ingenieur-Pädagoge 60 Jahre alt, Abschlüsse aus DDR Zeiten werden nicht anerkannt. Versch. Tätigkeiten nach der Wende ausgeübt - nie länger als 6 Wochen arbeitslos gewesen !
Heute Sozialpädagogischer Betreuer einer gefährdeten Jugendgruppe.

@ataque: sicher, es gibt auch einfachere Wege als Arbeit, etwas zu werden...

ich stimme quddel mal zu.

ich kenne leute, die ackern wie die blöden aber leider ist deren idee HIER nicht umsetzbar und somit leben sie am rande der existenz.

wiederum kenne ich leute, die bekommen für nichtstun einen haufen kohle *hust* ))
entsprechende wissen wen ich meine^^

aber oftmals zahlt sich fleiß und mut aus.....

och mensch .. OHNE u .....

"1. Bekannter, gelernter Maschinenschlosser. Arbeitslos seit ca. 8 Jahren, wenn nur Gelegenheitsjobs, leichte Alkoholprobleme"

Ist das denn die Vorhersituation oder der Istzustand?@skip

@ATAQE Die rechne ich in die Gegenseite ein - oder haben die selbst geschafft ???

3. Beispiel
Junge Mutti, hat ca. 6 Jahre einen Sportladen betrieben, aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten Geschäftsaufgabe, nach ca. 4 Wochen Aushilfsjob bei einer Bäckerei angenommen, heute verantwortlich für den Mitarbeitereinsatz in den ca. 10 Filialen und mobilen Verkaufsfahrzeugen.

@Mai Istzustand ist seine Garagentätigkeit, n Kasten Bier steht dort aber auch immer

4. Beispiel

Junger Autonomer, gelernter Elektriker - ausgeübte Jobs: Elektriker, Trockenbauer, Fotoentwickler. In Abendschule neben Fotolabor Abi nachgemacht, vor 4 Jahren Medizinstudium angefangen. Finanziert seinen Lebensunterhalt derzeit durch die Betreuung von Behinderten und Wohnungsentrümpelungsdienst / Verkaufserlöse durch Trödelmärkte.

Dann wiederhole ich: Kein Paradebeispiel, sorry schküppi.

Aber die Beispiele 2 und 3 find ich beispielhaft...

Aber das wäre jetzt erbenszählerei...

Trotzdem denke ich, man kann dies nicht verallgemeinern. Das sind letztendlich wie typische Vorurteile und Schubladen, in die jeder eingeordnet wird.

Aber wir haben ja schon oft genug diskutiert, wa lieber scküppi...

@wigga Ich lese keine Beispiele von Dir ???

Und jetzt kommen noch 97 andere Beispiele???

Wo sind denn Wigga seine???

@Mai Der Typ liegt aber nicht faul auf seinem Sack und kiekt jeden Tag nur Assi-TV, sondern ist bemüht. Wenn sich seine Garage weiterentwicklet, kann er nur aufgrund seines Ersatzteillagers in 2 Jahren davob leben und seine Familie ernähren - scheiß egal, ob der ne Büchse reißt oder nicht !!!