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Meine Aussage war auch eher auf MV bezogen... wenn man sich andere Bundesländer ansieht, muss man feststellen, dass man viel erreichen kann, wenn man in die Bildung investiert und dann steht die Bevölkerung auch hinter dem eigenen Bundesland, was ich als wichtig erachte...

ich glaube ein großes problem ist wirklich in wirtschaft und gesellschaft zu trennen.. der wirtschaftliche teil ist der das es heutzutage meist nicht mehr ausreicht wenn nur ein elternteil arbeiten geht und zum beispiel die mutter zu hause bleiben kann, das kind erzieht und natürlich werte besser vermitteln kann als ein lehrer der die werte der eltern ja nur erahnen kann..
dazu gehört noch der aspekt der arbeitsmigration.. wir reisen mittlerweile den guten stellen hinterher und verleiren natürlich nach einer bstimmten zeit den bezug zu unserer eignetlichen kulturellen herkunft. klar wie auch anders..ich glaub nicht wenn ich in münchen nen job annehme das die da mit platt anfangen..

der andere teil ist ähnlich aber eher gesellschaftlicher natur..auch heir gehts darum das die frauen arbeiten gehen weil sie heutzutage die möglichkeiten dazu haben..die jobs sind häufig welche die großen geistigen anspruch beinhalten udn man quasi am ende des tages froh ist wenn man mal die birne ausschalten kann.. für das kind ist das natürlich negativ weil der intellektuelle bezug den die eltern im job kompensieren dem nachwuchs verborgen beleibt.. wer täglich 8 stunden mit lesen beschäftigt ist im beruf hat nicht unbedingt lust noch große literatur dem kleinen sohnemann nahezulegen (in der regel)
aber es reicht ja heute leider nicht mehr aus wenn nur noch ein elternteil voll arbeitet.. klar kann man sich damit ein leben ermöglichen aber es ist nicht mehr die typische struktur und der verlauf das man sich irgendwann ein haus zulegen kann..wenn nur einer arbeitet gibt es einfach soziale grenzen in den meisten fällen.. und nicht alle haben leitende positionen und verdienen genug.. dazu kommt noch das sich die art der partnerwahl verändert hat. eine frau brauch heutzutage nicht mehr nur einen mann nehmen der für sie sorgen kann und ist damit zufrieden wie früher sondern sie kann wählen in diversen eigenschaften.. und somit ergibt sich der geistige anspruch wenn der partner ein gut situierter mensch ist das er kein dummchen mehr hat sondern meist eine frau mit niveau und anspruch die halt auch selbst arbeiten will!!

dreht sich also alles im kreis.. ich glaube das wir noch eine der letzten generationen sind die halbwegs in festen familienstrukturen aufgewachsen sind.. ich glaube feste wie eine goldene hochzeit wird es künftig in den abendnachrichten geben da sie so selten vorkommen..

kinder sitzen heutzutage so viel vorm tv-gerät... lässt sich nicht unbedingt ändern, aber man kann doch dann zB so nen scheiß wie teletubbies aus dem programm nehmen... so ne scheiße ist kinderverdummung ohne ende!

@kaui: Zu DDR-Zeiten war es auch möglich, dass beide Elternteile arbeiten gehen und den Kindern wurden dennoch Werte vermittelt, wenn auch nicht jeder diese unterschreiben würde, aber das ist ein anderes Thema. Aber da müsste der Staat wieder bissel eingreifen, dass das Kind ´nen Kindergartenplatz bekommt, dass es dort auch mal länger bleiben darf, wenn Mutter oder Vater bissel später kommt etc...

@Sannie: Oder man sucht Sendungen aus, die das Kind sehen darf und vor allem wie lange das Kind vor der Glotze hängen darf. Das war bei uns damals auch so...

bei mir gabs sesamstraße und sandmännchen... und ansonsten nur mit mama oder papa zusammen(wenn überhaupt) und dann haben die mir erklärt, was da passiert... viele sachen, die im fernsehn laufen verstehen kinder ja noch gar nicht bzw würden sie wohl falsch deuten...

??? Natürlich kann man das ändern, dass die Kinder nicht vorm Fernseher hocken. Einige meiner Kollegen und ich inbegriffen haben zu Hause nicht mal mehr ein Fernsehgerät. Warum auch. Aber so drastisch brauch man nicht rangehen.
Man kann sich die Kleinen schnappen und nach draussen flitzen. Einkaufen, spazieren gehen etc. es muss nicht die Röhre sein. Ist am einfachsten, ja aber nicht das Beste.

@Der Kaui: treffend formuliert.
@Schlächter Umgang: Auch andere Bundesländer haben damit Probleme. Schleswig Holstein ist fast ausgeblutet, denn da wanderten alle weg und Niedersachsen kann auch nicht glänzen.
Schön fand ich es in BW oder NRW. Da passt deine Aussage wunderbar. Ich habe drei Jahre in Münster verbracht. Herrlich wie die mit der nächsten Generation umgehen.

@ jule.. is mir klar was damals so war aber die soziale struktur war auch anders..wenn du per gesetz ein recht auf arbeit hast brauchst du auch keine existenzangst zu haben und versuchen geld für schlechte zeiten zurück zu legen weil es keine schlechten zeiten gibt (im übertragenen sinne)
und damals wurde zumindest in der kinder und jugendarbeit ne ganze menge mehr gemacht.. ich will weiß gott hier nicht ein marodes system loben und bin froh das die mauer zumindest nicht mehr auf der karte zu sehen ist..
aber es wurde viel mehr getan um den eltern zu ermöglichen die kinder zu erziehen..die vermittlung von werten bei den freizeitaktivitäten damals ist ne andere sache aber es gab immer was zu tun und hausfrauen wurden auch als diese angesehen und gefördert und nicht wie heutzutage alle über einen kamm geschert als sozialschmarotzer..
aber das schweift auch vom thema ab.. fakt ist das vielen heute die zeit und die kraft fehlt die kinder zu erziehen da sie sich um die wirtschaftliche absicherung derselben dauernd kümmern müssen.. es gibt immer weniger von "oben" aber auch mit immer mehr arbeit kommst du nicht mehr weiter.. bleibt zu hoffen das wir nicht bald amerikanische verhältnisse haben und jeder zwei oder drei jobs hat um für sich sorgen zu können.. dann gleitet die erziehung nämlich noch weiter ab und natürlich beschäftigt sich das kind wieder mehr mit "ersatzeltern" wie der playsi und co wo nunmal wenig konversation betrieben wird..

Es geht ja nicht um das System an sich, sondern um das, was für Kinder getan wurde. Es gab z.B. viel Sport - guck dir ma die dicken Kinder heute an! Erschreckend im Schwimmbad neulich festgestellt, wie viele Jungs es gibt, die mit 10 Jahren nen BH tragen könnten.
Und damals war es eben möglich, dass beide Elternteile arbeiten gehen konnten... war bei uns auch so. Na jut, meine Mama hat mich mit der Schwalbe zur Kinderkrippe gefahren, was auch nich immer alles so einfach war... vor allem im Winter, aber es ging. Und es war abgesichert, dass die Kinder betreut werden. Und da sehe ich unter anderem einen entscheidenden Punkt... entweder haben die Eltern Schwierigkeiten einen Kindergartenplatz zu bekommen oder das Kind muss nach der Schule alleine nach Hause gehen, weil es sowas wie den Hort nicht mehr gibt.
Aber man muss auch sagen, dass viele Frauen es sich zu einfach machen heutzutage.... die kriegen ein Kind und wenn die Elternzeit vorbei ist, wird gleich das nächste nachgeworfen, um ja nicht arbeiten zu müssen.... sicher nicht bei allen so, aber ich hab´s oft genug gesehen. Das sind dann aber auch meist diejenigen, die mit der erziehung von 2, 3 oder 4 Kindern völlig überfordert sind und wo die Sprachentwicklung der Kinder miserabel ist (bestes Beispiel selbst im Bekanntenkreis).
Und ich glaube auch, dass viele Kinder von "reichen" Eltern sehr verwöhnt sind, gerade weil die Eltern durch den Beruf stark eingespannt sind, wenig Zeit für die Kinder haben und versuchen dieses durch massig Geschenke zu kompensieren, wodurch das Kind es von klein an gewöhnt ist zu viel zu bekommen und ggf auch seinen Willen durchzusetzen...

So, jetzt hab ich aus Versehen mal bissel die Threads vermischt.^^

hab ich gemerkt..hihi.. aber so in etwa wollte ich es ja auch ausdrücken..oder hab ich..

naja aber alles kann man auch in der erziehung nicht machen.. ich denke es ist zwar wichtig große literatur zu interpretieren aber viel wichtiger wäre es auch mal modernere weke in den unterricht zu integrieren um den kindern udn jugendlichen auch mal den sinn und den unterhaltungswert von büchern näher zu bringen.. man soll nicht nur billigen kram lesen das nicht aber die gesunde mischung machts..und wenn man sich sonen tommy jaud mal zu gemüte führt dann ist das auf jeden fall lustiger als faust und lässt sich sogar in andere fächer wie sozialkunde mit integrieren in dem man die gesellschaft besser darstellen kann..
leider gibt es aber zu wenig noch wirklich engagierte lehrer.. und die die wirklich gut sind spannt man in problemschulen ein wo sie versuchen sollen das ruder nochmal rumzureißen und dabei dann die lust am lehren verlieren.. anstatt sie an anderen steleln einzusetzen..

Die gute alte Literatur braucht man gar nicht mehr zu interpretieren. Das ist bereits zu genüge geschehen
Aber der Gedanken die Moderen und aktuelle Literatur zu verwenden ist irgendwie nicht verkehrt. Man kann wirklich verschieden Fähcer kombinieren, was natürlich nur mit viel Engagement der Lehrerschaft und des Kultusministeriums möglich ist. Bei Privatschulen funktioniert dieses Fächerübergreifende Prinzip super. Man lernt von Anfang an die Zusammenhänge zu verstehen.
Faust, projetziert auf die heutige zeit ist shon mal richtig cool. Gehobener Marienhof sozusagen. Nur dramatischer und spannender.

Viele Wege führen nach Rom. Die Kultur und die Sprache lässt sich aufrechterhalten.

Wenn man sich anschaut, wie wir unsere Meinung kundtun, dann kann man feststellen, dass wir sogar ganze Sätze verwenden und kaum Anglizismen.

Deutschland ist nicht schlecht!!!

es besteht sozusagen noch hoffnung in zeiten der sprachnot

Na ja, man kann ältere Werke lesen und die Schüler müssen es dann in die heutige Zeit umsetzen, eine etwas andere Geschichte machen etc.... wir haben das damals gemacht als wir Woyzeck gelesen haben. Das war´n großer Spaß. Und: mir ist dieses Werk echt in Erinnerung geblieben und zwar sehr positiv. Hab´s mir dann sogar hier in HRO im Theater angesehen.... und wenn man dann z.B. eigene Aktionen mit einem Werk verbinden kann, bleibt es einem eher in Erinnerung...

Ich glaube, man kann die Entwicklung der Sprachen nicht aufhalten. Im Mittelalter hatten wir eine andere Sprache, zu Zeit der Römer hatten wir in Germanien eine andere Sprache. In 1000 Jahren, werden wir hier auch eine andere Sprache haben als wir sie heute hier sprechen.
Das ist die Evolution der Sprachen. Es wird vieles verschwinden und viele neue Wörter dazukommen.