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Thema: "Die Bibel"
Oh schade, dass ich gestern schon schlafen musste.....
@Kaui: Warum hat dich die Entstehungsgeschichte der Bibel vom Glauben abgebracht? So hab ich es jetzt zumindest verstanden beim schnelleren lesen des ganzen Threads....
Stigmata ist ein sehr guter Film, der zum Nachdenken anregt und enthält so viele Symbole, die man eigentlich nur versteht, wenn man sich wirklich damit auseinander setzt. Das leitende Zitat des Films "Spalte ein Stück Holz und ich bin da. Hebe einen Stein auf, und du wirst mich finden!" sagt für mich alles aus... Jesus und auch Gott sind überall, nicht nur in der Kirche, da hast du recht.
Und ich denke nicht, dass pentagon beten musste, um einen Hund zu bekommen. ich denke eher, dass sie froh ist jetzt jemanden zu haben, da sie 9 Jahre alleine war. Und ein Hund kann viel Trost geben, auch wenn er nicht antwortet... aber er ist da, er macht einem Freude, die man vorher ggf nicht hatte.
Und für alle, die es interessiert:
einfach mal nach dem "Thomas Evangelium" suchen.
@Kaui: Warum hat dich die Entstehungsgeschichte der Bibel vom Glauben abgebracht? So hab ich es jetzt zumindest verstanden beim schnelleren lesen des ganzen Threads....
Stigmata ist ein sehr guter Film, der zum Nachdenken anregt und enthält so viele Symbole, die man eigentlich nur versteht, wenn man sich wirklich damit auseinander setzt. Das leitende Zitat des Films "Spalte ein Stück Holz und ich bin da. Hebe einen Stein auf, und du wirst mich finden!" sagt für mich alles aus... Jesus und auch Gott sind überall, nicht nur in der Kirche, da hast du recht.
Und ich denke nicht, dass pentagon beten musste, um einen Hund zu bekommen. ich denke eher, dass sie froh ist jetzt jemanden zu haben, da sie 9 Jahre alleine war. Und ein Hund kann viel Trost geben, auch wenn er nicht antwortet... aber er ist da, er macht einem Freude, die man vorher ggf nicht hatte.
Und für alle, die es interessiert:
einfach mal nach dem "Thomas Evangelium" suchen.
davon abgesehen, dass die kirche mit jesus überhaupt nichts zu tun hat @jule_lacht. jesus hat eine endzeitreligion verbreitet. durch paulus wurde sie bewusst fehlinterpretiert und die jesuanische lehre letztlich in eine paulinische lehre umgewandelt. die katholische und evangelische kirche berufen sich letztlich auf paulus und nicht auf jesus.
an die bibel glauben heißt letztlich, an nichts zu glauben. wer hier fleißig bibelstellen zitiert, sollte wissen, dass die deutsche einheitsübersetzung mit dem original so gut wie nichts mehr gemein hat. mal ganz davon abgesehen, dass die bibel fleißig bei anderen religionen geklaut hat. nichts ist originell und der siegeszug des christentums wohl letztlich nur dem opportunismus und der kaltschnäuzigkeit der handelnden zu erklären.
an die bibel glauben heißt letztlich, an nichts zu glauben. wer hier fleißig bibelstellen zitiert, sollte wissen, dass die deutsche einheitsübersetzung mit dem original so gut wie nichts mehr gemein hat. mal ganz davon abgesehen, dass die bibel fleißig bei anderen religionen geklaut hat. nichts ist originell und der siegeszug des christentums wohl letztlich nur dem opportunismus und der kaltschnäuzigkeit der handelnden zu erklären.
Man sollte die Bibel nicht völlig verdammen... man sollte aber auch nicht unbedingt die gängigen Interpretationen annehmen... wenn jemand die Bibel wirklich komplett gelesen hat: Respekt! Ich finde schon den Anfang sterbenslangweilig.^^
Und ja, die Übersetzung entspricht nicht dem Original. Wenn ich mich recht erinnere (is lange her), dann müsste es doch auch "Auge für Auge, Zahn für Zahn" heißen oder?
@haga: Hast du alle Briefe des Paulus gelesen????
)
Wer an Gott, Jesus oder auch Maria glaubt, muss nicht automatisch an alles glauben, was in der Bibel steht.
Ich finde es nur nicht gut, wenn man Leute belächelt, die zu einem Glauben gefunden haben und dadurch wieder Hoffnung sehen....
Nicht jeder hat einen so guten Selbstwert, dass er auch ohne Religion durch´s Leben gehen kann...
@kkk: Ob ihre Geschichte nun wahr oder erfunden ist sei dahingestellt, aber man kann sich dennoch darüber unterhalten. Und wenn man nix dazu weiß, sollte man auch nix sagen.
Und ja, die Übersetzung entspricht nicht dem Original. Wenn ich mich recht erinnere (is lange her), dann müsste es doch auch "Auge für Auge, Zahn für Zahn" heißen oder?
@haga: Hast du alle Briefe des Paulus gelesen????
Wer an Gott, Jesus oder auch Maria glaubt, muss nicht automatisch an alles glauben, was in der Bibel steht.
Ich finde es nur nicht gut, wenn man Leute belächelt, die zu einem Glauben gefunden haben und dadurch wieder Hoffnung sehen....
Nicht jeder hat einen so guten Selbstwert, dass er auch ohne Religion durch´s Leben gehen kann...
@kkk: Ob ihre Geschichte nun wahr oder erfunden ist sei dahingestellt, aber man kann sich dennoch darüber unterhalten. Und wenn man nix dazu weiß, sollte man auch nix sagen.
außerdem kann eine religion nicht gut sein, die sich für glauben bezahlen lässt (ablass, kirchensteuer), die toleranz predigt und andere bekämpft (islam, teilweise die kreuzzüge) und überdies das ach so heilige leben auslischt oder dabei tatenlos zuschaut (inquisition / verhalten im 2. wk)
aber jeder wie er meint ^^
aber jeder wie er meint ^^
@jule_lacht: ich habe die bibel mehrmals gelesen und zwar in verschiedenen übersetzungen. zudem einige apokryphen, das mit imprimatur versehene bibellexikon sowie die kriminalgeschichte des christentums. daneben auch noch das eine oder andere. und je mehr ich gelesen habe, um so weniger verstehe ich diejenigen, die an die bibel glauben.
@mannimmond: exakt.
@mannimmond: exakt.
Nur kurz, weil ich grad ma essen muss:
Kirchensteuer wird auch dazu verwendet, um die alten Kirchen zu erhalten und das finde ich nicht unnützig. Keiner wird dazu gezwungen Kirchensteuer zu bezahlen.
Und im 2.WK gab es auch innerhalb der Kirche Widerstand...
@haga: Respekt.
Kirchensteuer wird auch dazu verwendet, um die alten Kirchen zu erhalten und das finde ich nicht unnützig. Keiner wird dazu gezwungen Kirchensteuer zu bezahlen.
Und im 2.WK gab es auch innerhalb der Kirche Widerstand...
@haga: Respekt.
@jule_lacht: danke. aber ich interessiere mich auch dafür. zur kirchensteuer vielleicht: ich finde es hochgradig anmaßend und vor allem abstoßend, das das gehalt eines atheisten oder auch nur nichtkirchenmitgliedes bei der bemessung der kirchensteuer des ehegatten berücksichtigt wird. dazu kommt dann das ständige geheule der kirche, sie brauche unbedingt staatliche fördermittel, da sie sich ansonsten nicht sozial engagieren könne.
für alte kirchen gibs ne denkmalschutzbehörde ^^ die fördert sanierungen. und die älteste kirche in mv (ich meine auf usedom) hat auch nicht die kirche saniert, ja sich nicht mal beteiligt.
innerer widerstand? klasse ^^ da war der glauben des papstes wohl doch nicht so groß?
innerer widerstand? klasse ^^ da war der glauben des papstes wohl doch nicht so groß?
Stichwort Dietrich Bonhoeffer... die anderen fallen mir heut morgen nich ein.... 
Muss eh gleich leider zur Arbeit....
Muss eh gleich leider zur Arbeit....
oh nö,die astrologie hat uns gelehrt das die erde rund ist und keine pizza.ich glaube an miich und keine pizza amen.
außerdem kann eine religion nicht gut sein, die sich für glauben bezahlen lässt
das hatten wir gestern Nacht/heute Morgen schon geklärt und du hast recht. Ich kann mich ja sogar von meiner Schuld frei kaufen. Was hat denn eine Abbezahlung meiner seelischen lasten oder meiner Verstöße gegen die Bibel mit Glauben zu tun?
Ich verurteile diesen Glauben nicht, das kann ich mir nicht anmaßen ich halte ihn nur für realtitätsfern.
das hatten wir gestern Nacht/heute Morgen schon geklärt und du hast recht. Ich kann mich ja sogar von meiner Schuld frei kaufen. Was hat denn eine Abbezahlung meiner seelischen lasten oder meiner Verstöße gegen die Bibel mit Glauben zu tun?
Ich verurteile diesen Glauben nicht, das kann ich mir nicht anmaßen ich halte ihn nur für realtitätsfern.
ich habe mir nur die ersten 2 seiten durchgelesen und bin zu dem schluss gekommen das gott jemanden nur erhört bzw hilft wenn man getauft ist und kirchensteuer zahlt...?!
@ jule..
um deine frage zu beantworten hat mich die entstehungsgeschichte der bibel an sich erschüttert weil ich gelesen habe wie viele andere religionen und kulturen in den christlichen glauben mit integriert wurden.
fast die gesamte Symbolik zum beispiel hat sich aus den heidnischen völkern des Nordens entwickelt.. also quasi uns barbaren..hihi..
naja und warum das ganze?? weil man mitglieder zuwachs brauchte und der glauben an erdgeister und ähnliches viel verbreiteter war in europa als der christliche glaube. sie haben einfach zeremonien übernommen bestimmte feiertage mit eingebunden um die eigene religion interessanter zu machen..
und allein schon das stille post phänomän!! überleg mal die bibel ist eine ansammlung aus überlieferten erzählungen und berichten.. die wurden über jahrhunderte überliefert und haben irgendwann die bibel dargestellt wie wir sie heute kennen.
Allerdings interpretiert jeder seine eigene sichtweise und seine aktuellen (der damiligen zeit entsprechenden) gesellschaftlichen probleme mit hinein.. das ist heute genauso, du kannst nichts objektiv interpretieren weil du dann maßstäbe nachweise und belege bräuchtest..aber woher nehmen bei einer überlieferung??
also wurde die bibel mehr und mehr zu einem riesigen marketingprospekt.. da könnten sich die leute heute mal ne scheibe von abschneiden..*lach*
Extrem beeinflusst hat mich auch damals ein geführter 6 stüdiger rundgang im jüdischen museum von dem wir eine halbe stunde nur an einer alten ausgabe der tora verbracht haben.. ich wusste bis zu dem zeitpunkt nicht das der jüdische und der christliche (katholische) Glaue auf ein und das selbe dokument stützen.. nämlich das alte testament.. im groben ist es genau das gleiche wie die jüdische Tora..
noch prekärer wurde es als mir die hintergründe zur hebräischen sprache erklärt wurden und das es eine hmm ich würde sagen "kontextbezogene" sprache ist. Das heißt im hebräischen gibt es keine vokale im eigentlichen sinn und somit lies man wörter und versucht ihren sinn in den zusammenhang der vorhergehenden und folgenden wörter zu interpretieren
als beispiel: du hast aus dem hebräischem übersetzt ein wort mit tt, das kann nun aber tote, otto tata tatü oder was auch immer heißen. das heißt die interpretation kann aufgrund eines falschen hintergrundwissens auch völlig anders sein. das mag heute nicht mehr schlimm erscheinen aber in der damaligen zeit spielten symbole und aberglaube eine größere rolle als heute..
um deine frage zu beantworten hat mich die entstehungsgeschichte der bibel an sich erschüttert weil ich gelesen habe wie viele andere religionen und kulturen in den christlichen glauben mit integriert wurden.
fast die gesamte Symbolik zum beispiel hat sich aus den heidnischen völkern des Nordens entwickelt.. also quasi uns barbaren..hihi..
naja und warum das ganze?? weil man mitglieder zuwachs brauchte und der glauben an erdgeister und ähnliches viel verbreiteter war in europa als der christliche glaube. sie haben einfach zeremonien übernommen bestimmte feiertage mit eingebunden um die eigene religion interessanter zu machen..
und allein schon das stille post phänomän!! überleg mal die bibel ist eine ansammlung aus überlieferten erzählungen und berichten.. die wurden über jahrhunderte überliefert und haben irgendwann die bibel dargestellt wie wir sie heute kennen.
Allerdings interpretiert jeder seine eigene sichtweise und seine aktuellen (der damiligen zeit entsprechenden) gesellschaftlichen probleme mit hinein.. das ist heute genauso, du kannst nichts objektiv interpretieren weil du dann maßstäbe nachweise und belege bräuchtest..aber woher nehmen bei einer überlieferung??
also wurde die bibel mehr und mehr zu einem riesigen marketingprospekt.. da könnten sich die leute heute mal ne scheibe von abschneiden..*lach*
Extrem beeinflusst hat mich auch damals ein geführter 6 stüdiger rundgang im jüdischen museum von dem wir eine halbe stunde nur an einer alten ausgabe der tora verbracht haben.. ich wusste bis zu dem zeitpunkt nicht das der jüdische und der christliche (katholische) Glaue auf ein und das selbe dokument stützen.. nämlich das alte testament.. im groben ist es genau das gleiche wie die jüdische Tora..
noch prekärer wurde es als mir die hintergründe zur hebräischen sprache erklärt wurden und das es eine hmm ich würde sagen "kontextbezogene" sprache ist. Das heißt im hebräischen gibt es keine vokale im eigentlichen sinn und somit lies man wörter und versucht ihren sinn in den zusammenhang der vorhergehenden und folgenden wörter zu interpretieren
als beispiel: du hast aus dem hebräischem übersetzt ein wort mit tt, das kann nun aber tote, otto tata tatü oder was auch immer heißen. das heißt die interpretation kann aufgrund eines falschen hintergrundwissens auch völlig anders sein. das mag heute nicht mehr schlimm erscheinen aber in der damaligen zeit spielten symbole und aberglaube eine größere rolle als heute..
das heist das sich die auslegeung bestimmter tatsachen auf eine bestimmte symbolik ausrichten lässt um eine gewisse ehrfurcht zu erbringen und den glaubenden angebliche nachweise für das bestehen der göttlichkeit zu bieten.
ok ist ziehmlich spekulativ aber es ist durchaus möglich.
das große eigentliche problem ist aber das die kirche sowas nicht gerne hört und man es bestimmt nicht zugibt das die "heilige schrift" durch ein komplexes system wie in einer redaktion auf die bedürfnisse der leser zugeschnitten wurde. die kirche beansprucht genau wie das Judentum und der Islam immer die einzigartigkeit gottes.. (wie witzig wenn man bedenkt das juden und christen den gleichen gott haben)
in den asiatischen religionen gerade im hinduismus wird auch kräftig mit eingebunden aber man macht keinen heel draus und belässt im großen und ganzen die götter so wie sie sind.. im hinduismus kann man quasi alles finden was man will und bei 360.000 (ich glaube ungefähr so viel waren es) göttern, ist für jeden was dabei.
sie beanspruchen nicht die einzigartigkeit aber wiederum hab ich auch noch keinen hindi einen glaubenskrieg führen sehen
so und der Buddhismus ist für mich am interessantesten weil es eigentlich keine konkrete religion ist..
Buddha ist kein gott sondern buddha ist der "WEG" zum göttlichen..zur erleuchtung quasi. aber buddha hat auch nie die göttlichkeit für sich beansprucht. und die grundsätze der buddhistischen lebensweise sind durchaus ökologisch, ökonomisch, nachhaltig und in höchstem maße ethisch. allein der letzte grund wäre grund genug danach zu handeln. zwar bauen die ethisen moralvorstellungen sich auch in der bibel in den geboten auf aber wer da jetzt von wem geklaut hat weiß ich nich.. philosophen gab es schon länger als die christen und die grundmaxime: wie du mir so ich dir, die kant dann irgendwann wieder aufgegriffen hat ist meiner meinung nach entstanden aus dem instinktiven verhalten zu leben und zu überleben.
ok ich denke das sollte dir im ungefähren erläutert haben warum ich nicht mehr an die "kirche" glaube.
ok ist ziehmlich spekulativ aber es ist durchaus möglich.
das große eigentliche problem ist aber das die kirche sowas nicht gerne hört und man es bestimmt nicht zugibt das die "heilige schrift" durch ein komplexes system wie in einer redaktion auf die bedürfnisse der leser zugeschnitten wurde. die kirche beansprucht genau wie das Judentum und der Islam immer die einzigartigkeit gottes.. (wie witzig wenn man bedenkt das juden und christen den gleichen gott haben)
in den asiatischen religionen gerade im hinduismus wird auch kräftig mit eingebunden aber man macht keinen heel draus und belässt im großen und ganzen die götter so wie sie sind.. im hinduismus kann man quasi alles finden was man will und bei 360.000 (ich glaube ungefähr so viel waren es) göttern, ist für jeden was dabei.
sie beanspruchen nicht die einzigartigkeit aber wiederum hab ich auch noch keinen hindi einen glaubenskrieg führen sehen

so und der Buddhismus ist für mich am interessantesten weil es eigentlich keine konkrete religion ist..
Buddha ist kein gott sondern buddha ist der "WEG" zum göttlichen..zur erleuchtung quasi. aber buddha hat auch nie die göttlichkeit für sich beansprucht. und die grundsätze der buddhistischen lebensweise sind durchaus ökologisch, ökonomisch, nachhaltig und in höchstem maße ethisch. allein der letzte grund wäre grund genug danach zu handeln. zwar bauen die ethisen moralvorstellungen sich auch in der bibel in den geboten auf aber wer da jetzt von wem geklaut hat weiß ich nich.. philosophen gab es schon länger als die christen und die grundmaxime: wie du mir so ich dir, die kant dann irgendwann wieder aufgegriffen hat ist meiner meinung nach entstanden aus dem instinktiven verhalten zu leben und zu überleben.
ok ich denke das sollte dir im ungefähren erläutert haben warum ich nicht mehr an die "kirche" glaube.









