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Thema: "Hartz4 kürzen!!!!"
ich warte ja noch immer auf die konkrete zahl, was mein vorredner an geld im monat hätte. solange das nicht kommt, diqualifiziert er sich nur selbst mit seinen thesen.
3-4 unterbezahlte jobs sind ja auch das, was man sich erträumt hat. von 4-7 geht man irgendwo putzen. von 8-12 kurierdienst mit eigenem pkw, von 13-18uhr dann irgeneinen klinkenputzerjob und von 19-22uhr dann wieder putzen. am nächsten tag der gleiche ablauf. na wer das als erfüllung sieht, und trotz soviel arbeiten auf keinen grünen zweig kommt, ist dann sicher auch wieder selbst schuld. klarer fall.
rechnet euch aus, was ihr an hartz-4 bekommen würdest, denkt dann mal drüber nach, und erst dann seit ihr ansatzweise in der lage euch mal zu äußern. alles andere sind nur billige unqualifizierte pauschalisierungen.
3-4 unterbezahlte jobs sind ja auch das, was man sich erträumt hat. von 4-7 geht man irgendwo putzen. von 8-12 kurierdienst mit eigenem pkw, von 13-18uhr dann irgeneinen klinkenputzerjob und von 19-22uhr dann wieder putzen. am nächsten tag der gleiche ablauf. na wer das als erfüllung sieht, und trotz soviel arbeiten auf keinen grünen zweig kommt, ist dann sicher auch wieder selbst schuld. klarer fall.
rechnet euch aus, was ihr an hartz-4 bekommen würdest, denkt dann mal drüber nach, und erst dann seit ihr ansatzweise in der lage euch mal zu äußern. alles andere sind nur billige unqualifizierte pauschalisierungen.
das blöde gequatsche und der vergleich mit den USA geht mir reichlich auf den senkel.. kann ja wohl kaum das ziel sein, unsere Sozialpolitik mit der der USA anzugleichen.. was kommt als nächstes? das unsere Aussenpolitik wie die von Nord Korea sein sollte?
ich bin froh in einem land zu leben, in welchem man (noch) keine sorge haben muss, im Krankenhaus nicht behandelt zu werden, weil die Krankenversicherung nicht zahlt... ich bin froh zu wissen, dass ich im Falle einer arbeitslosigkeit zumindest gerade so noch abgesichert bin.. die ganzen tollen selbsternannten experten, die hier über die höhe von ALG2 philosophieren, haben es selbst zumeist nie in anspruch nehmen müssen.. is immer einfacher jemand anderem zu sagen: du kommst auch mit weniger aus, iss halt die fritten ohne ketchup das schmeckt auch
natürlich gibts mißbräuche und die Mistböcke gehören alle für nen 0-Euro-Job zum Latrinenentleeren geschickt
aber sich den Sozialstaat übern jordan zu wünschen weil man ja ach so viel steuern zahlt, dass geht auch nur gut so lange es einem selbst gut geht.. das sollte man nie vergessen
ich bin froh in einem land zu leben, in welchem man (noch) keine sorge haben muss, im Krankenhaus nicht behandelt zu werden, weil die Krankenversicherung nicht zahlt... ich bin froh zu wissen, dass ich im Falle einer arbeitslosigkeit zumindest gerade so noch abgesichert bin.. die ganzen tollen selbsternannten experten, die hier über die höhe von ALG2 philosophieren, haben es selbst zumeist nie in anspruch nehmen müssen.. is immer einfacher jemand anderem zu sagen: du kommst auch mit weniger aus, iss halt die fritten ohne ketchup das schmeckt auch
natürlich gibts mißbräuche und die Mistböcke gehören alle für nen 0-Euro-Job zum Latrinenentleeren geschickt
aber sich den Sozialstaat übern jordan zu wünschen weil man ja ach so viel steuern zahlt, dass geht auch nur gut so lange es einem selbst gut geht.. das sollte man nie vergessen
ich glaube eines der probleme warum immer wieder die leute meinen es müsste das ALG2 gekürzt werden ist unter anderem das lohndumping..
bevor ich mich entschlossen hatte mein "eigenen weg" zu gehen bot man mir vom amt her noch eine stelle als CC mitarbeiter für die dresdner bank (natürlich outgesourced) an. Problem dabei wäre gewesen das ich dann nach abzug der lohnnebenkosten effektiv 50€ weniger als arbeitslosengeld bekommen hätte.
wir hatten das thema der schlecht bezahlten jobs ja schonmal ausführlich besprochen, aber darin liegt viel mehr ein problem. das die entscheidung nicht schwer fällt dann doch lieber nichts zu tun und mehr zu bekommen, dürfte einleuchten.
grundsätzlich vertrete ich aberr auch die meinung das es für sehr viele möglich ist arbeit zu bekommen, alle die keine kinder haben oder kranke familienmitglieder pflegen, haben ja wohl die möglichkeit umzuziehen und sich woanders was zu suchen. und ja es gibt noch bundesländer in denen sich sie arbeitslosenquaote tatsächlich auf kranke menschen und eben richtige sozialfälle bezieht und somit noch genug arbeit vorhanden ist.
bevor ich mich entschlossen hatte mein "eigenen weg" zu gehen bot man mir vom amt her noch eine stelle als CC mitarbeiter für die dresdner bank (natürlich outgesourced) an. Problem dabei wäre gewesen das ich dann nach abzug der lohnnebenkosten effektiv 50€ weniger als arbeitslosengeld bekommen hätte.
wir hatten das thema der schlecht bezahlten jobs ja schonmal ausführlich besprochen, aber darin liegt viel mehr ein problem. das die entscheidung nicht schwer fällt dann doch lieber nichts zu tun und mehr zu bekommen, dürfte einleuchten.
grundsätzlich vertrete ich aberr auch die meinung das es für sehr viele möglich ist arbeit zu bekommen, alle die keine kinder haben oder kranke familienmitglieder pflegen, haben ja wohl die möglichkeit umzuziehen und sich woanders was zu suchen. und ja es gibt noch bundesländer in denen sich sie arbeitslosenquaote tatsächlich auf kranke menschen und eben richtige sozialfälle bezieht und somit noch genug arbeit vorhanden ist.
"Problem dabei wäre gewesen das ich dann nach abzug der lohnnebenkosten effektiv 50EUR weniger als arbeitslosengeld bekommen hätte" - als Arbeitslosengeld 1 oder 2?
ach und noch zum NBler auf der letzten seite gesagt..
schuldenberge sind meist schon vorhanden, meiner entstand allerdings in zeiten wo ich ihn bequem abzahlen konnte und es eben ein posten war wie die telefonrechnung, da sich dann aber mehrere lebensumstände gleichzeitig änderten konnte ich darauf nicht mehr reagieren (die versicherungen jetzt mal ausgenommen) und musste daher sehr kreativ werden.
klar gibt es die möglichkeit der privatiinsolvenz irgendwann, aber das wäre zumindest für mich keine lösung, das ich es mir erst gut gehen lasse und dann die last zu kosten anderer gehen lasse.
schuldenberge sind meist schon vorhanden, meiner entstand allerdings in zeiten wo ich ihn bequem abzahlen konnte und es eben ein posten war wie die telefonrechnung, da sich dann aber mehrere lebensumstände gleichzeitig änderten konnte ich darauf nicht mehr reagieren (die versicherungen jetzt mal ausgenommen) und musste daher sehr kreativ werden.
klar gibt es die möglichkeit der privatiinsolvenz irgendwann, aber das wäre zumindest für mich keine lösung, das ich es mir erst gut gehen lasse und dann die last zu kosten anderer gehen lasse.
Und dann wäre ja 1 jahr später das Geld mehr gewesen wie Hartz 4 oder? Und vor allem ne Tätigkeit. Oder?
nee der verdienst wäre auch nach nem jahr der gleiche geblieben, wenn überhaupt da es nu befristet war..
ich glaube ich hätte tatsächlich sogar ein paar euro mehr an ALG2 bekommen als der nettoverdienst. wären es letztlich irgendwie 200 € mehr an verdienst gewesen, hätte ich auch per sofort zugesagt, ich hab jetzt eben nen unkonventionellen weg aus der arbeitslosigkeit gewählt...
ich glaube ich hätte tatsächlich sogar ein paar euro mehr an ALG2 bekommen als der nettoverdienst. wären es letztlich irgendwie 200 € mehr an verdienst gewesen, hätte ich auch per sofort zugesagt, ich hab jetzt eben nen unkonventionellen weg aus der arbeitslosigkeit gewählt...
die schulden waren schon da zu dem zeitpunkt.. und ich sag absolut nichts gegen arbeiten, ohne die schulden hätte ich es zähneknirschend zwar, aber trotzdem gemacht.. so aber wäre ich innerhalb kürzester zeit am nullpunkt aufgeschlagen..
egal jetzt gehts erstmal aufwärts ^^
egal jetzt gehts erstmal aufwärts ^^
@ nicklass.. also für das was ich mir hier manchmal anhören darf, da müsste eigentlich ne leistungsgerechte entlohnung drin sein ^^ ich glaub nur das quddel mich nich nach zeichen bezahlen würde *hust*
Kaui.. ich meinte Dich nicht persöhnlich damit.
War allg. gemeint. Aber ich habe das Thema gerade auch im Hinterkopf. Arbeite bei nem Automobilzulieferer. Was da in nem halben Jahr ist, weiß auch keiner.
War allg. gemeint. Aber ich habe das Thema gerade auch im Hinterkopf. Arbeite bei nem Automobilzulieferer. Was da in nem halben Jahr ist, weiß auch keiner.
so meinte ich es ja auch, das jenes beispiel nun bei mir zutrifft ist eher zufällig..
aber man plant ja nicht unbedingt und immer umsichtig im vorraus, bzw kann man bestimmte ereignisse nicht wirklich vorhersehen und mit in die rechnung einbeziehen. ich denke so geht es vielen die nen ordentlichen berg zu zahlen haben, seien es nun unterhaltszahlungen, ein auto, ein haus oder sonstige sachen die man sich in guten zeiten erarbeitet hatte.
und dann reicht das geld eben nicht mehr und leiden muss die wirtschaft, weil sich schon wieder einer in die "schuldlosigkeit" verabschiedet hat.
an so einer stelle fänd ich es sinnvoll wenn der staat selbst mit einer art zinsgünstigem darlehen beiseite steht und die raten vom besitz weiter zahlt bis es einem wirtschaftlich besser geht und man dann die raten wieder an den staat abführen kann.
natürlich verbunden mit viel strengeren auflagen was die bewerbungen etc angeht. aber das wäre immerhin ne möglichkeit und würde glaub ich die wirtschaft nachhaltig mehr entlasten als unternehmen mit offenen und geplatzten forderungen im letzten moment zur seite zu stehen.
aber man plant ja nicht unbedingt und immer umsichtig im vorraus, bzw kann man bestimmte ereignisse nicht wirklich vorhersehen und mit in die rechnung einbeziehen. ich denke so geht es vielen die nen ordentlichen berg zu zahlen haben, seien es nun unterhaltszahlungen, ein auto, ein haus oder sonstige sachen die man sich in guten zeiten erarbeitet hatte.
und dann reicht das geld eben nicht mehr und leiden muss die wirtschaft, weil sich schon wieder einer in die "schuldlosigkeit" verabschiedet hat.
an so einer stelle fänd ich es sinnvoll wenn der staat selbst mit einer art zinsgünstigem darlehen beiseite steht und die raten vom besitz weiter zahlt bis es einem wirtschaftlich besser geht und man dann die raten wieder an den staat abführen kann.
natürlich verbunden mit viel strengeren auflagen was die bewerbungen etc angeht. aber das wäre immerhin ne möglichkeit und würde glaub ich die wirtschaft nachhaltig mehr entlasten als unternehmen mit offenen und geplatzten forderungen im letzten moment zur seite zu stehen.
der staat selbst hätte im übrigen auch was davon da nicht so viel an gewinn abgeschrieben wird und folglich mehr steuern gezahlt würden von unternehmensseite.
ich habe ja versucht den leuten zu erklären, wie sie sich ein alg-2 leben vorstellen können. war selbst davon betroffen, und kann daher recht gut beurteilen, dass solche behauptungen, dass die leistung gekürzt werden sollen, nur von dummen neidern kommen, die zu dumm sind und für weniger, als sie alg-2 bekommen würden, arbeiten gehen, und so nur das lohndumping weiter fördern.
die löhne steigen nicht, solange genügend dumme leute für sklavenlöhne arbeiten gehen. zauberwort wäre da wohl streik. eine deutschlandweite niederlegung der arbeit im billigstlohnsektor. wäre doch interessant, wenn in deutschland mal alle eine woche streiken, die unter 7,- die stunde bekommen. keine reinigungskräfte mehr, keine aushilfen mehr, keine callcenter mehr, keine produktionshelfer mehr, keine spielhallenaufsicht mehr und die, die sich durch die hungerlöhne die taschen unverhältnismäßig stark vollstopfen, wären genötigt entweder selbst arbeiten zu gehen oder aber die löhne auf ein menschenwürdiges niveau, welches dem jahr 2009 entspricht, anheben.
höhere löhne = höheres einkommen = steigendes konsumverhalten = höherer bedarf = mehr arbeitsplätze = mehr steuereinnahmen = steuersenkungen = höheres einkommen = steigendes konsumverhalten...... und so weiter.
die löhne steigen nicht, solange genügend dumme leute für sklavenlöhne arbeiten gehen. zauberwort wäre da wohl streik. eine deutschlandweite niederlegung der arbeit im billigstlohnsektor. wäre doch interessant, wenn in deutschland mal alle eine woche streiken, die unter 7,- die stunde bekommen. keine reinigungskräfte mehr, keine aushilfen mehr, keine callcenter mehr, keine produktionshelfer mehr, keine spielhallenaufsicht mehr und die, die sich durch die hungerlöhne die taschen unverhältnismäßig stark vollstopfen, wären genötigt entweder selbst arbeiten zu gehen oder aber die löhne auf ein menschenwürdiges niveau, welches dem jahr 2009 entspricht, anheben.
höhere löhne = höheres einkommen = steigendes konsumverhalten = höherer bedarf = mehr arbeitsplätze = mehr steuereinnahmen = steuersenkungen = höheres einkommen = steigendes konsumverhalten...... und so weiter.






