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du kannst den menschen nicht dadurch ändern, indem du dir wünschst, er wäre anders und schon gar nicht dadurch, dass du ihm geld in die hand drückst.

und vor allem: die menschen sind nicht gleich. gleich sind wir nur im menschsein an sich, nicht aber im menschsein für sich. das verpflichtet, sofern man dem naturrecht folgt, nur dazu, die existenz zu sichern. zu mehr nicht. für den rest ist er selbst verantwortlich. im guten, wie im schlechten. dies wird hier negiert.

natürlich

aber entziehst du den menschen das vermögen ihre welt zu verändern?

ist es nicht gerademal 20 jahre her das ein volk ein ganzes land friedlich in den boden gestampft hat?

sind freigeister, dichter und denker, nicht genau das was menschen zu menschen macht und sie nach vorn bringt?

können menschen auf den mond fliegen?

ist die erde eine scheibe?

wir stagnieren einfach in dem denken darin was wir leisten können wenn wir es leisten wollen, weil uns lange genug ein riegel vor den freigeist geschoben wurde..

das verpflichtet, sofern man dem naturrecht folgt, nur dazu, die existenz zu sichern. zu mehr nicht. für den rest ist er selbst verantwortlich. im guten, wie im schlechten. dies wird hier negiert.

genau das wird dir doch dann abgenommen..

eben. gerade weil wir frei sind, können wir die unterschiede leben und sie beheben. jeder für sich. alles andere ist paternalistisch.

du bist aber nicht frei, wenn du um deine existenz jeden tag kämpfen musst, wird dein handeln gesellschaftskonform aussehen, es aber nur sein, weil du versuchst dich an ihr satt zu essen.

was wir jetzt haben, ist eine funktionierende gesellschafftsordnung aufgrund von zwängen und nicht von freiheit..
die menschen passen sich nur an weil sie es müssen und nicht weil sie es wollen..
das ist meienr auffassung nach viel paternalistischer..

freiheit und kreativität kann nur da entstehen wo die existenz der grundbedürfnisse gesichert sind..

das es immer ausnahmen geben wird die diese freiheit missbrauchen ist klar, findet aber auch jetzt statt, sonst wärst du wohl arbeitslos..

Mach dich mal bitte frei von dem Gedanken, dass alle Menschen, die nicht arbeiten, schlechte Menschen sind. Wir werden es in nur wenigen Jahren bereits erleben, dass viele Menschen schlichtweg nicht mehr als Arbeitskraft gebraucht werden, weil wir in unserem Streben stets danach bemüht sind, optimierte Prozessketten zu erstellen. Das bedeutet Automatisierung allenortens. Die Frau, die füher meine Pfandflaschen gezählt hat: weg. Der Typ, der früher die Parktickets kontrolliert hat: weg. Und das wird in den nächsten Jahren noch VIEL drastischer werden. Warum tut der Mensch das? Genau: Um es nicht mehr machen zu müssen! Es ist also ein Luxus, den wir uns hier erarbeiten, eben weil es dann dank der Wissensgesellschaft gar nicht mehr notwendig ist, arbeiten zu gehen. Insofern ist schon allein der Ansatz, dass alle Menschen, die nicht arbeiten würden, Schmarotzer sein, grundlegend verkehrt und er wird in den nächsten Jahren noch verkehrter werden.

Und noch ein Nachschlag an haga: Sicher ist es schwer, mit 40 Jahren einen Paradigmenwechsel vollziehen zu müssen, das ist klar )
Aber was möchtest du mit den steigenden Zahlen an Menschen machen, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten schlichtweg nicht als Arbeitskraft gebraucht werden?

korrekt @ quddel..

und um eben diese menschen zu beschäftigen, müsen wir ihnen den raum geben sie zu beschäftigen und sich zu entwickeln..das kann aber nicht funktionieren wenn wir sie in eine struktur zwängen die real gar nicht mehr existieren kann und mittlerweile für den vorteil einzelner, künstlich am leben erhalten wird.

ihr beide seid glaub ich bei thomas morus' "utopia" besser aufgehoben ;o) )

nicht jeder, der arbeitslos ist, ist auch ein schlechter mensch. das habe ich auch nie behauptet, weil ich weiß, dass der der großteil binnen eines jahres wieder arbeit hat und somit arbeiten will (muss?). [wurde auch nicht gegenteilig behauptet, will es nur gleich klar stellen]

das problem an quddels darstellung:
- es wird unter demographischer betrachtung + automatisierung nur noch arbeitslose menschen geben, die nicht arbeiten wollen [oder nicht könne & es ist nicht anerkannt]. ich verwehre mich gegen die aussage, dass es diese leute arbeit suchen, aber nicht finden. man findet arbeit, wenn man das WILL - und genau DAS wird in zukunft umso mehr gelten! ich hab mal nachgeschaut: ich habe meinen ersten arbeitsvertrag [prospekte austragen] abgeschlossen, als ich 15 war. seitdem habe ich jedes jahr mind. einen nachweis, ab 18 dauerhaft [neben der schule]. meine frage: können nur 15-jährige prospekte austragen- sind ü20ler pauschal armbehindert? Oo
- ich verwehre mich zum 2. gegen den gedanken, dass ich leute finanziere, die ihrer "persönlichen entwicklung" raum gewähren - das schafft man auch aus eigener kraft, wenn man nur WILL und geduld hat
- wissengesellschaft: hierzu führe ich mal die tägliche bild-auflage an und sage sonst nix dazu ^^
Leser
„Bild" erreicht etwa 17,7 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren, das sind etwa 11,49 Millionen Menschen.[5] Davon sind etwa 4,40 Millionen Frauen und 7,09 Millionen Männer.[6] Somit sind 62 Prozent der Leser Männer, 45 Prozent der Leser haben einen Hauptschulabschluss mit Lehre, 32 Prozent die mittlere Reife und 4 Prozent die Hochschulreife. 7 Prozent der Leser sind Selbständige, 34 Prozent sind Angestellte oder Beamte und 37 Prozent sind Facharbeiter. Die Zielgruppe ist demnach – auch nach den Leitlinien vom Gründer Axel Springer – nicht die Schicht der Führungskräfte oder der Gebildeten und Intellektuellen, sondern die Schicht der Arbeits- und Konsumbevölkerung.[7] Dadurch prägte sich jedoch auch das Klischee eines „Bild"-Lesers. Laut Springerverlag dauert es durchschnittlich 38 Minuten, eine „Bild"-Ausgabe zu lesen.[6]

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild_(Zeitung)#Leser
--> ich könnte auch leute hier direkt ansprechen, aber ich lass es!

und um eben diese menschen zu beschäftigen, müsen wir ihnen den raum geben sie zu beschäftigen und sich zu entwickeln..das kann aber nicht funktionieren wenn wir sie in eine struktur zwängen die real gar nicht mehr existieren kann und mittlerweile für den vorteil einzelner, künstlich am leben erhalten wird.

zum "sich finden" gehört auch demut/unterordnung lernen.

benjamin franklin sagt dazu folgendes:
• Mäßigkeit. - Iss nicht bis zum Stumpfsinn, trink nicht bis zur Berauschung.
• Schweigen. - Sprich nur, was anderen oder dir selbst nützen kann, vermeide unbedeutende
Unterhaltung.
• Ordnung. - Lass jedes Ding seine Stelle haben und jeden Teil deines Geschäftes seine Zeit
haben.
• Entschlossenheit. - Nimm dir vor, durchzuführen, was du musst; vollführe unfehlbar, was du dir
vornimmst.
• Genügsamkeit. - Mache keine Ausgabe, als um anderen oder dir selbst Gutes zu tun; das heißt,
vergeude nichts.
• Fleiß. - Verliere keine Zeit; sei immer mit etwas Nützlichem beschäftigt; entsage aller unnützen
Tätigkeit.
• Aufrichtigkeit. - Bediene dich keiner schädlichen Täuschung; denke unschuldig und gerecht, und
wenn du sprichst, so sprich danach.
• Gerechtigkeit. - Schade niemandem, indem du ihm Unrecht tust oder die Wohltaten unterlässt,
die Pflicht sind.
• Mäßigung. - Vermeide Extreme; hüte dich, Beleidigungen so tief zu empfinden oder so übel
aufzunehmen, wie sie es nach deinem Dafürhalten verdienen.
• Reinlichkeit. - Dulde keine Unreinlichkeit am Körper, an Kleidern oder in der Wohnung.
• Gemütsruhe. - Beunruhige dich nicht über Kleinigkeiten oder über gewöhnliche oder
unvermeidliche Unglücksfälle.
• Keuschheit. - Übe geschlechtlichen Umgang selten, nur um der Gesundheit oder der
Nachkommenschaft willen, niemals bis zur Stumpfheit und Schwäche oder zur Schädigung deines
eigenen oder fremden Seelenfriedens oder guten Rufes.
• Demut. - Ahme Jesus und Sokrates nach.

--> ich versuche alles zu befolgen, kann und will es aber auch teilweise nicht

es wird unter demographischer betrachtung + automatisierung nur noch arbeitslose menschen geben, die nicht arbeiten wollen [oder nicht könne & es ist nicht anerkannt]. ich verwehre mich gegen die aussage, dass es diese leute arbeit suchen, aber nicht finden

falsche interpretation!!

quddel meinte das durch ein fortschreiten der technik und entwicklung die automatisierung voranschreitet und eben für berufe die keiner machen will, technische lösungen gefunden werden.. siehe mein beispiel mit der putzfrau weiter oben... es gibt einfach einen größeren anteil an menschen die jene arbeit die sie früher gemacht haben nich mehr in diesem sinne ausführen können, weil das berufsbild ausstirbt.. um diese menschen ging es..

ich verwehre mich zum 2. gegen den gedanken, dass ich leute finanziere, die ihrer "persönlichen entwicklung" raum gewähren - das schafft man auch aus eigener kraft, wenn man nur WILL und geduld hat

da wurde vielleicht mein ansatz falsch verstanden..(oder du bist einfach anderer meinung )
wenn du für die grundsätzliche existenz eines menschen sorgst, kann er viel schneller an seiner entwicklung arbeiten und kreativität hervorbringen..

das es genug leute gibt die es auch heute schon können, hat niemand bestritten, aber was spricht dagegen das es mehr davon geben könnte?

und zu ben franklin...

sehr lobenswerte ansätze, die sich in jeder ethischen abhandlung über den menschen wiederfinden, denn och bezweifle ich das mr. 100 dollar wusste das eines tages fremdartige mechanische wesen ein gefährt herstellen können das nur nicht von alleine fährt weil es versicherungen gibt..

seine äußerungen mögen in teilen über seine zeit hinaus gelten, gehen aber immer davon aus das der mensch sich auch mti diesen dingen befassen kann.

hast du angst um deine existenz, hörst du allerdings auf nach regeln und systemen zu leben sondern handelst instinktiv... wenn du hunger hast, willst du essen.. wenn dir kalt ist, willst du dich wärmen..

wenn wir schon von christlichen und philosophisch ethischen grundsätzen reden, dann ist die gleichbehandlung ja wohl wieder sehr vordergründiges thema oder stimmst du mir da nicht zu mim?

quddel meinte das durch ein fortschreiten der technik und entwicklung die automatisierung voranschreitet und eben für berufe die keiner machen will, technische lösungen gefunden werden.. siehe mein beispiel mit der putzfrau weiter oben... es gibt einfach einen größeren anteil an menschen die jene arbeit die sie früher gemacht haben nich mehr in diesem sinne ausführen können, weil das berufsbild ausstirbt.. um diese menschen ging es..

das hab ich schon verstanden, aber bis 2020 haben wir so oder arbeitskräftemangel ^^

da wurde vielleicht mein ansatz falsch verstanden..(oder du bist einfach anderer meinung )
wenn du für die grundsätzliche existenz eines menschen sorgst, kann er viel schneller an seiner entwicklung arbeiten und kreativität hervorbringen..

darauf soll doch aber das geld keinen einfluss haben (so hab ich es auch HIER gelesen.) und meine meinung: das kann auch jeder alleine. schau quddel und mischka an: haben die sich erst nach dem grundeinkommen selbst verwirklicht?
schau skip an: wartet der auf andere? au ch rückschläge halten ihn nicht zurück!

das es genug leute gibt die es auch heute schon können, hat niemand bestritten, aber was spricht dagegen das es mehr davon geben könnte?

dass ICH den mangelnden mut finanziere! ^^

huch, das unterstrichene sollte kursiv.

nachtrag: ich kann hier soviele beispiele für selbstverwirklichung ohne grundeinkommen anführen, dass eine seite nicht ausreicht. dem rest, der das ohne grundeinkommen nicht schafft: mein beileid, wird eh nix!

Sag es doch einfach! Die sind schlichtweg zu doof und brauchen jemanden, der ihnen arbeit gibt!