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Sagt mal eure Meinung über Selbsthilfegruppen, was ihr daran gut findet oder ob sie vielleicht garnichts nützen.

das kommt wohl auf die menschen an

wenn menschen ziemlich alleine da stehen dann denke ich, ist es eine gute sache

pro

damals als ich 15 war, musste ich von meinen eltern aus zur drogenselbsthilfegruppe..und als ich das erste und lez#tzte mal da war, waren wir ganze 2 leute!!

der typ, mit dem ich mich dort ausgetauscht hab, war ein damals sehr bekannter drogendealer..und der war auch nur dort, weil ihm das gericht es aufgebrummt hat,..die "sitzung" ging ganze 15min. und danach hat er mich zu sich nach hause eingeladen,..als wir dort ankamen, dachte ich, ich wär im drogenhimmel..und meine synapsenpartys nahmen ihren lauf,..bis heute^^

PRO

oha, so sollte das natürlich nicht enden meine ich...

warum fragst du überhaupt??

weil ich gern wissen möchte wie das thema so aufgenommen wird und weil ich mit einer kontaktstelle zusammenarbeite und eine weitere gruppe gründen möchte. in schwerin.

hm..viel glück (;

in schwerin - das muss die KIK sein
ist silke gajek da noch die chefin? mit der kann man gut reden...
ach ja - pro
weil man in so einer gruppe immer nen ansprechpartner hat und damit das gefühl das man nicht alleine ist mit seiner situation

KISS meinst du..
ja, die ist dort noch die leiterin. hat aber ziemlich viel zu tun, man muss immer glück haben einen termin zu bekommen.

also ich kann nach meiner erfahrung aus meiner eigenen ausweglosen situation vor einem jahr auch nur sagen das es etwas gutes ist das es diese gruppen gibt.

leider ist es zu wenig bekannt.

Könnte man ja zum Hobby machen, sich in solche Gruppen hineinzusetzen...

Pro

@chrossi, es hat ncihts mit hobby zu tun. die menschen die in selbsthilfegruppen eintreten haben wirkliche probleme und brauchen unterstützung. das ist ja der sinn solcher gruppen.

ich halte nichts von selbsthilfegruppen. im endefekt muss man alle probleme mit sich selber ausmachen und damit zurecht kommen. aber das ist nur meine meinung. vielleicht bringt es ja einem was

das ist richtig @phil lazio, meine erfahrung ist das jeder in so einer gruppe schon ein stück weiter ist als der andere und man sich gegenseitig wertvolle tips geben kann.

ich finde es zweifelhaft, weil der professionelle part fehlt.. ne ordentliche therapie bei nem psychologen halte ich für sinnvoller und ne selbsthilfegruppe maximal als unterstützendes mittel..

begründung: es entsteht ein gruppen"zwang" und ebenfalls die gefahr durch das wir gefühl gemeinsam wieder abzurutschen..

also pro nur bei bestimmten themen, nicht alle sind dafür geeignet!

danke für deine meinung kaui.
ich kenne noch ein paar leute und bei denen war es genau das gegenteil mit der einen gruppe. sie haben sich gegenseitig echt unterstützt und es ist toll das zu sehen das da menschen wieder was geworden sind.

therapie gut und schön, aber es ist meist nur eine therapeut - patienten beziehung und das gemeinsame fehlt um es zu probieren.

man sollte natürlich immer einen professionellen part in einer gruppe haben. oft ist das jedoch nicht möglich. leider.

pro

weil man nicht mit jeder situation alleine klar kommt und außenstehende meinungen und ratschläge manchmal brauch.

@ "Traumland"...

Wirklich!? Was du nicht sagst...

@kaui......so seh ich es auch. in so einer gruppe kann es sein das man sich noch mehr in das problem reinsteigert und das ganze zu nem mühsamen kreislauf wird.

der name selbsthilfegruppe heisst ja das man sich gegenseitig mit seinen erfahrungen und fortschritten hilft und nicht "runterziehgruppe". gerade wenn man sieht das andere schon ein wenig weiter sind und erzählen das es bei ihnen mal genauso war wie bei jemand anders, dann hilft das sehr.

ich hatte schwerste depressionen und diese selbsthilfegruppe hat mir sehr geholfen. auch jetzt wo es fast ok ist gehe ich immer wieder gern hin.