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bei wievielen Studienwilligen, die keinen finanziellen Background haben ist die Mutter pflegebedürftig ???

Hört doch endlich auf mit dem Scheiß und nach Ausreden suchen, warum irgendwas nicht geht ...
Wenn jemand für seine Idee brennt, geht alles.
Enthusiasmus, Fleiß, Ausdauer ...
Die Friseuse könnte nebenberuflich mobilen Hausservice anbieten, der Elektriker nebenbei Solarberatung machen ... Von nix kommt nix und bei Schickedanzens haben vor vielen hundert Jahren auch irgendwann mal irgendwelche Vorfahren für wenig Geld hart gearbeitet.

trotzdem gibt es leute die sich ein studium nicht leisten können obwohl sie wollen..

http://www.bafoeg-aktuell.de/

nee is klar...

ein freund von mir arbeitet neben dem studium abends bei der post und am we bei securitas. den hör ich nicht jammern und von nem hohen roß hat der mir auch noch nix vertellt. und welch wunder: seine eltern wohnen auch in toitenwinkel und trotzdem ist er diesem "sozialen milieu" entwischt.

man muss nicht immer zu schickedanz schauen sondern einfach mal in seiner stadt in der man lebt die augen aufhalten. da gibt es unzählige beispiele die 1990 mit der gleichen voraussetzung angefangen haben und sehr erfolgreich sind oder waren. mitleid bekommt man umsonst, neid muss man sich halt erarbeiten.
ich denke da zu gerne an eine gewisse frau S. aus rostock. die dame hat jahrelang in einer niederlassung von einem erfolgreichen unternehmen gearbeitet. irgendwann sagte sich frau S., warum soll ich ich mich nicht selbstständig machen in der gleiche branche und das was ich an gewinne für meinen arbeitgeber erwirtschaftet habe zukünftig selber erarbeiten....und zwar für sich selber.
gesagt getan...frau S. fing bei null an....aus einem 2 mann betrieb wuchs ein gesundes unternehmen und ich behaupte einfach mal das es ihr recht gut geht. und DAS hätte jeder andere mitarbeiter aus ihrem unternehmen auch machen können....aber die wollten nicht, die versammeln sich lieber bei irgendeiner gewerkschaft und klagen dort ihr leid von ungerechtigkeit.

ich kann noch viele viele beispiele aufzählen....

@nicklass es war immer so und es wird immer so bleiben, 95% der Menschen sind Durchschnitt

leider...

ehrgeiz scheint momentan eher eine sünde zu sein

Um meine Aussagen ein wenig zu konkretisieren ...

Charakter:
Cleverness/Intelligenz, Mut, Durchsetzungsfähigkeit, (rethorische) Begabung ...

Und ja, die Genetik bestimmt in einem wesentlichen Teil diese Charaktereigenschaften

Bildung:
Unser heutiges, ach so tolles, "2-Klassen"-Schulsystem (riesige Unterschiede bei Klassenstärke, Lehrmittelausrüstung, Nachhilfemöglichkeiten) ... gepaart mit Problemen im Elternhaus/ der Familie (Streit, Krankheit, Finanzen) ... lassen schon im Kindesalter die Chancen auf ein "erfolgreiche Schmieden des eigenen Glückes" erheblich sinken ... DAS ist doch ALLES hinlänglich bekannt @TresorGöre und Skip

finanzieller Background:
Außer öffentlichen und bankfinanzierten Fördermöglichkeiten (welche durchaus schon eine nicht so leicht-überwindliche Hürde darstellen können), erleichtert die Mithilfe der (dementsprechend) durch Barschaft/Immobilien (ebenso maßgebend für die Kreditwürdigkeit) ausgestattete Familie/Freunde, den Einstieg in die Selbständigkeit ungemein.
Auch der Einfluß von "Connections", welche in gewissen Kreisen bereits perfekt installiert sind, ist ein besonderer, erfolgsrelevanter Faktor.
Auch "Frau S." hat diese zu ihren Gunsten (Kundenstamm) genutzt @Nicklass

Jenen WENIGEN, die es heutzutage noch schaffen, eine eigene Existenz aus dem "Nichts" aufzubauen, gehört wirklich mein größter Respekt

Allerdings geht es im anfänglichen "Witz" doch nicht um Selbständige im Allgemeinen, sondern um die Besteuerung von (MILLIONENschwerem) betriebsUNabhängigem Privatvermögen ... oder sehe ich da etwas falsch???

Vielleicht möchten die Parteien, die eine solche "Reichensteuer" einführen wollen, dieses Geld u.a. lieber IM Klein- und Mittelstand angelegt wissen, als z.Bsp. in, teilweise, ausufernden Beteiligungen an Börsenspekulationen ... und wohin "uns" das geführt hat, wissen hier wohl alle

*
Text wurde von Nicklass "verschluckt"

ich hab hier gar nix verschluckt, scorpii

und natürlich nutzt man den kundenstamm. das kann lieschen müller im friseurladen auch nutzen.
dafür brauch man keine bank. brauchte ich auch nicht...

Sorry ... bitte nicht böse sein

Dann gehörst Du zumindest nicht zu den 95% Durchschnitt, bei denen eine gewisse Cleverness fehlt

Bestes Beispiel für Erfolg sind doch die Macher dieser Seite. Vielleicht kann QuDDel mal plaudern, mit welcher Hardware er und Mischka angefangen haben und heute die größte Communityseite McPomms haben. Einnahmen, wo ca. 15 Leute von leben können

Wir haben in der gemeinsamen WG angefangen. Mit uralten eigenen Rechnern, in denen ständig die Festplatten dank des Alters abgeraucht sind und mit einem absolut untermotorisierten Server, der in den Abendstunden jeden Tag abgeschmiert ist (einige von euch werden sich da noch sehr gut dran erinnern können )

ich erlebe es jeden tag, wie ehrgeizige projekte am NEIN einer Bank scheitern, weil dieser das Risiko zu groß ist, also kann der finanzielle hintergrund oder das glückliche Händchen mit der richtigen Beziehung zur richtigen Zeit wohl definitiv nicht vernachlässigt werden und somit sind die Voraussetzungen eben nicht gleich.

Startup-Finanzierungen werden von KEINER Bank getragen. Wer so etwas versucht, hat schlichtweg zu wenig Ahnung von dem, was er tut oder tun möchte. Banken finanzieren keine Risiken wie StartUps, Banken finanzieren im Idealfall ab einer Expansionsplanung eines bestehenden Erfolgsmodells. Mehr Risiko würde eine Bank nie tragen (und hat es auch noch nie getan). Wer ein StartUp finanzieren möchte, muss sich eben andere Wege suchen. Und wer wirklich sucht, der findet auch Wege (auch staatliche). Auch wenn es schwer ist und das Kapital evtl. auch etwas teurer ist als bei einer Bank.

Bildung:
Unser heutiges, ach so tolles, "2-Klassen"-Schulsystem (riesige Unterschiede bei Klassenstärke, Lehrmittelausrüstung, Nachhilfemöglichkeiten) ... gepaart mit Problemen im Elternhaus/ der Familie (Streit, Krankheit, Finanzen) ... lassen schon im Kindesalter die Chancen auf ein "erfolgreiche Schmieden des eigenen Glückes" erheblich sinken ... DAS ist doch ALLES hinlänglich bekannt

Ich bin in einem Rostocker Stadtteil aufgewachsen, den man heute gemeinhin als Plattenbausiedlung oder Ghetto bezeichnet, auch wenn diese Bezeichnung dem eigentlichen Ghetto sicher den nötigen Respekt abspricht. Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 11 war. Trotzdem habe ich mein Abitur gemeistert, habe Erfolge in Sportvereinen erkämpft, habe studiert, habe 2 Firmen gegründet. Und es kommen vielleicht noch weitere hinzu. So what? Natürlich kann man sich in seinem Schicksal gefällig fühlen und sich der Situation hingeben. Man kann aber auch einfach anpacken und seines eigenen Glückes Schmied werden.

*Strike*

Das Verlassen der Komfortzone scheint eben eine so unglaubliche Herausforderung zu sein, daß man lieber auf die bösen, bösen Macher / Ausbeuter / Besserverdiener schimpft.

Und wisst ihr was @scorpii, neo & co ? Ich find das toll. Jeder Post eurerseits ist für mich ein Gramm Anerkennung, mit der Gewissheit, daß sich jede Minute der 24 Stunden am Tag lohnt. Daß es das wert ist, 10 oder mehr Stunden am Tag zu arbeiten. Auch mal ein WE zu opfern, wenn es die Situation erfordert. Aber in der Woche danach eben einfach mal ein, zwei Tage frei machen können und seinen Hobbys nachgehen ...

Euer unternehmerischer Erfolg ist sehr bewundernstwert und verdient meinen vollen Respekt @QuDDel & Skip

Man KANN, selbst unter den Vorraussetzungen gewisser "Startschwierigkeiten", später sehr erfolgreich im Berufsleben sein, sei es unternehmerisch oder angestellt, und der größte Teil der Deutschen ist dies tatsächlich.

Jedoch hat sich die Situation v.a. im öffentlichen Bildungswesen in den letzten Jahren erheblich verschlechtert, das kann doch niemand ernsthaft wegdiskutieren wollen (immer mehr Familien verkaufen, überspitzt gesagt, ihr letztes Hemd, um ihre Kinder in Privatschulen unterzubringen)

Und mit einem "einfach anpacken" ist es wohl nicht NUR getan ... gewisse Vorraussetzungen (Vieles kann man sich im Vorfeld aneignen, einiges hingegen nicht) sollten schon vorhanden sein, um eine reelle Chance auf Erfolg in der Selbständigkeit zu haben

P.S. @Skip & Co.: Ihr seid alle sooo böse !!!

Natürlich ist es für diejenigen einfacher, die 50.000 Startkapital haben, wo das Elternhaus "Türen" öffnet etc.
Aber wieviele sind das denn wirklich ? Meist ist es sogar so, das gerade diese "Söhnlein Brilliant" ein Ding nach dem anderen verhauen.
Das schlechte Bildungswesen, die soziale Herkunft,das rauhe Geschäftsklima, das restrektive Bankenverhalten, das wenige Eigenkapital ... die unendlichen Ausreden der Erfolglosen. Als globale Entschuldigung, damit man sich zurücklehnen kann und einen Schuldigen findet.

Ich könnte soviele konkrete Einzelbeispiele bringen, wo sich der Erfolg eingestellt hat. Und ich könnte Beispiele bringen, wo Kinder ohne diese ganzen Idealvoraussetzungen ihren Weg machen werden. Die heute schon Biß entwickeln, weil sie eben nicht den ganzen Tag irgendwelchen Fernsehscheiß gucken wollen ... Aber auch das sind sicher nur 5% - gut so, sie werden von den restlichen 95% besser leben können

Jetzt für micht bitte kurz zur Erklärung was hat das besuchen einer Privatschule mit Erfolg in der Selbstständigkeit zu tun ? Das ist doch kein ernstahftes Argument sondern Augenwischerei und das verstecken hinter einem ja so schlechten Bildungssystem. Ob ich 13 Jahre eine öffentliche Schule besuche um mein Abitur abzuschliessen oder 13 Jahre auf eine Privatschule das hat nicht mal im Ansatz was damit zu tun wie erfolgreich ich in meiner Selbstständigkeit bin . In Worten "PUNKT"

http://de.wikipedia.org/wiki/...nseuniversit%C3%A4t

Private Hanseuniversität
... manche Umlaute (ä,ö,ü) werden beim Kopieren anders dargestellt, einfach "handschriftlich" korrigieren


@TresorGöre
Das Bildungssystem ist nicht schlecht, aber es krankt doch zunehmends ... Nicht mehr oder weniger wollte ich damit ausdrücken
Alternativen bieten hier v.a. "Privatschulen", welche nicht umsonst einen hohen Zulauf und Stellenwert, besonders bei den verantwortungsbewußteren Elternteilen, haben.

Pro/Contra sind in folgenden Links recht gut dargestellt.

Privatschulen – teurer, aber besser?

Sind Privatschulen die besseren Schulen?

*

Wie gesagt @scorpii - es gibt studierte Vollzeitversager, die Hartz IV bekommen und es gibt 8. Klasse Abgänger, die ein erfolgreiches Unternehmen betreiben.
Von Dir lese ich nur Ausreden.